Ich stimme Dir zu, dass "... And Justice for All" schwach klingt! Das liegt zum Großteil daran, dass die bassgitarre eigentlich nicht zu hören ist! Hab iwie mal gehört dass das mit dem ein Jahr zuvor verstorbenen Basser Cliff Burton (RIP) zusammenhängt! ....
Load und Reload finde ich eine nette Abwechslung
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Running Man schrieb:Ich stimme Dir zu, dass "... And Justice for All" schwach klingt! Das liegt zum Großteil daran, dass die bassgitarre eigentlich nicht zu hören ist! Hab iwie mal gehört dass das mit dem ein Jahr zuvor verstorbenen Basser Cliff Burton (RIP) zusammenhängt! ....
Cliff Burton starb 1986 bei einem Tourbus-Unfall in Schweden. Mit Jason Newsted hatte Metallica sich dann zwar einen neuen Bassisten geholt, aber richtig akzeptiert wurde er von der Band nie (was letztlich ja auch dazu führte, dass er vor "St. Anger" die Band verließ und durch Robert Trujillo ersetzt wurde). Er musste sich immer wieder Schikanierungen usw. gefallen lassen.
Bei "...and Justice For All" (1988) waren die Bandmitglieder - außer der neue Bassist Newsted - stark an der Abmischung beteiligt. Es wurde zwar glaube ich nie offiziell gesagt, aber es ist schon ziemlich naheliegend, dass Hetfield und Ulrich ziemlich bewusst den Bass ziemlich runterregereglt haben.
Ich finds auch etwas schade, dass die Produktion etwas schwach ist, denn musikalisch ist "...and Justice For all" für mich das vielleicht beste Metallica-Album.
Hat sich schon jemand das Lou Reed & Metallica Album "Lulu" angehört? Ich habe mir die Scheibe jetzt schon vier oder fünf mal angehört, aber ich kann mich einfach nicht mit dem Gesang, so weit man das so nennen kann, von Lou Reed anfreunden. Dabei finde ich musikalisch gesehen "Lulu" gar nicht mal so übel.
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Metallica
Dieser Auftritt macht Spaß:
http://www.youtube.com/watch?v=Fpa_VykXj4c
Aber ob ich mir das ganze Album kaufe? Ich weiß nicht, ich weiß nicht...
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Metallica ist einer meiner Lieblingsbands! Ich finde aber, dass " Nothing else matters" noch nicht übertroffen wurde
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Auf Rock am Ring hat Metallica das komplette Black Album in umgekehrter Reihenfolge gespielt, der Auftritt hat sehr viel Spaß gemacht.
Ich muss aber dazu sagen, dass das Album nach Master of Puppets mein zweitliebstes von Metallica ist..
King Quiz [7/20]
also ich finde ...And Justice for All trotz des schwachen Sounds das beste Album von Metallica! Noch vor Master of Puppets.
Da spielt natürlich der persönliche Geschmack eine große Rolle.
Für meinen Geschmack ist "One" (für mich eines der besten, wenn vielleicht nicht sogar das beste Lied von Metallica) das einzig wirkliche Highlight auf dem Album. "Harvester Of Sorrow" ist auch noch okay, aber der Rest beeindruckt mich nicht wirklich.
Bin auch ein großer Metallica Fan, "One" ist für mich eines der besten Lieder aller Zeiten: http://www.youtube.com/watch?v=EzgGTTtR0kc
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Ich mag ja das alte Metallica-Zeug, dazu ein paar Stücke von Load und Reload. Da sind Nummern dabei, die mich noch immer umhauen, und live war die Band echt ein Erlebnis. Ja, und dann lässt's - für mich - nach, allerdings nicht nur musikalisch (St. Anger fand ich grauenhaft - einmal gehört, schnell verdrängt). Was mir Metallica gründlich verleidet hat und warum ich mir die Band sicher nie mehr live anschauen werde, sind drei Dinge:
- Weil Metallica am gleichen Tag wie Heaven & Hell in Wien gespielt haben und die Veranstalter erkannt haben, dass die Schnittmenge an Fans sehr groß ist, wurden die beiden Konzerte damals (muss 2007 gewesen sein) zusammengelegt. An sich kein Problem, aber als bekannt wurde, dass Heaven & Hell quasi im Vorprogramm von Metallica und obendrein ein kürzeres Set spielen würden, war der Ofen aus, heißt: Wir sind nicht hingegangen, auch, weil der Ticketpreis sich verdoppelt hat; ich hab außerdem damals noch in Salzburg gewohnt und hätte mir freinehmen müssen, weil Wochentag. Und das dafür, dass ich mir gut eine Stunde lang anschauen darf, wie Ronnie James Dio als Anheizer für den depperten Lars Ulrich fungiert. Gut, dafür konnten Metallica nix, das haben sich die Veranstalter wohl so ausgemacht, aber ich fand's einfach schlimm. Dio muss vor Metallica spielen. Argh. Ich find das noch immer grauenhaft und auch unfair den H&H-Fans gegenüber, die um ein vollständiges Set gebracht wurden.
- Lars Ulrich und seine unfassbar blödsinnigen Äußerungen. Als Death Magnetic erschien, hat er in einem Interview allen Ernstes sinngemäß gemeint, die Musik sei ihm mittlerweile egal, es gehe eh nur noch um die Kohle. Ich weiß leider nicht mehr, wo das Interview erschienen ist, aber ich hab mich damals sehr aufgeregt - klar, Musiker sollen Geld verdienen, gar keine Frage, aber ich stell mich doch nicht hin und sag als Musiker (!), dass mir die Musik wurscht ist, solange ich meine Kohle krieg. Furchtbar unsympathisch. Von Napster fang ich jetzt gar nicht erst an. Eine Band, die ihre Fans verklagt, kann froh sein, wenn sie überhaupt noch Fans hat.
- Sie biedern sich Trends an anstatt sich selbst treu zu bleiben. NuMetal ist in? Na, dann machen wir halt ein NuMetal-Album. Wäh. Sowas find ich traurig. Eine Band soll sich weiterentwickeln, gar keine Frage, und ich hab auch nix dagegen, wenn mal was Neues ausprobiert wird. Aber das nur deswegen zu machen, weil's grad in ist und man damit Kohle scheffeln kann, find ich fragwürdig. Grad Metallica, die früher immer gesagt haben, sie würden sich nie, nie, nie, nie verkaufen. Man sieht: Jeder ist käuflich. Auch Metallica.
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Jehane schrieb:(...) Lars Ulrich und seine unfassbar blödsinnigen Äußerungen. Als Death Magnetic erschien, hat er in einem Interview allen Ernstes sinngemäß gemeint, die Musik sei ihm mittlerweile egal, es gehe eh nur noch um die Kohle (...)
Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass Lars Ulrich das so gesagt hat. Dafür ist er ein viel zu großer Geschäftsmann, als das er sich hinstellt und den Journalisten erzählt, dass ihn nur noch die Kohle und nicht mehr die Musik interessiere. Wäre doch eher contra produktiv. Ich kann mich aber an ein Interview erinnern, das muss auch zu Death Magnetic Zeit gewesen sein, wo eines der Bandmitglied erzählte (keine Ahnung ob es Lars war), dass man alleine mit dem Aufnehmen bzw. Veröffentlichen von CDs keine Kohle mehr machen kann und das ein Musiker oder eine Band heutzutage gezwungen ist, auf große Tour zu gehen und ordentlich Merchandising verkaufen muss, damit auf der Rechnung unterm Strich ein großes Plus steht.
Jehane schrieb:(...) NuMetal ist in? Na, dann machen wir halt ein NuMetal-Album (...) Wann haben Metallica ein Nu Metal Album aufgenommen?
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Ich find blöderweise den Link nicht mehr bzw. weiß auch gar nicht mehr, wo ich das gelesen habe - aber ich kann mich erinnern, dass ich total entsetzt war, ich mein, so eine Äußerung ist extrem unprofessionell. Ich find überhaupt das Gejammere über die Kohle peinlich. Wie gesagt, keiner erwartet von Musikern, dass sie am Hungertuch nagen, aber eine Tour hat schon immer mit zum Geschäft gehört. Klar wird man rein über den Verkauf von Alben nicht steinreich; das geht heute hauptsächlich über Touren und Merchandising. Ich find's halt unsympathisch, wenn jemand, dem die Kohle eh schon bei den Ohren rauskommt, sich hinstellt und sinngemäß meint "Böh, wir müssen auf Tour gehen und Merchandising verkaufen, sonst verdienen wir nix". Das ist Jammern auf sehr, sehr hohem Niveau, und wie gesagt - grad Metallica haben früher immer betont, dass sie sich nie verkaufen werden. Tjo. Mit dem Alter hat sich das offenbar geändert.
NuMetal: Ich hätte das unsägliche St. Anger in diese Kategorie gepackt.
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Ich will da Metallica auch nicht groß in Schutz nehmen, aber wie schon gesagt, kann ich mir eine solche Aussage nicht wirklich vorstellen. Aber davon mal abgesehen, kann ich einer Band, egal ob sie wie Metallica vor zig tausend Fans spielt oder eine Lokalband die vor fünfzig Leuten spielt, nicht verübeln das sie mit Ihrer Musik Geldverdienen möchte.
St. Anger gehört sicherlich nicht zu den besten Metallica-Alben, da gebe ich Dir recht. Mal abgesehen vom Titelstück und 'Frantic' kannst Du die CD in die Tonne kloppen. Von der Produktion der CD wollen wir erst gar nicht anfangen. Aber als Nu Metal würde ich das nicht bezeichnen. Und wenn Du Dir mal die Metallica-Doku 'Somekind Of Monster' anschaust, wo die Entstehung von St. Anger ja gut dokumentiert ist, dann siehst Du auch das es nicht geplant war eine bestimmte Stilrichtung, die gerade angesagt war, einzuschlagen. Das Album ist aus Hetfields-Alkoholsucht, dem Trouble mit Newsted und der Angst Metallica könnte daran zerbrechen entstanden.
Mich nervt zur Zeit dieses permanente schlecht reden über Metallica. Und das ist jetzt nicht auf Dich oder Deinen Threat bezogen, sondern diese ganzen Kommentare die man bei Facebook so liest. Dieser ganze "nach Master Of Puppets war alles scheiße"-Mist.  chuettel:
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Ich weiß gar nicht, was alle immer gegen St. Anger haben. Das Album ist doch Punk! Ich kann das in Abständen immer mal wieder hören und es knallt. ;-)
Aber der Geschmack ist verschieden und das ist ja auch gut so.
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