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Ultimative Musik Videos
#46
Da fallen mir zuerst natürlich die Klassiker "Sledgehammer" von Peter Gabriel und "Take on me" von A-Ha ein. Und natürlich die Michael-Jackson-Videos: Black or white, Remember the time, Earth Song, Thriller...

Von den neueren Sachen gefallen mir "Miami" von Will Smith, "Sitting waiting wishing" von Jack Johnson und "Virtual Insanity" von Jamiroquai ein.

Gut finde ich es auch, wenn in Musikvideos ganze kleine Stories erzählt werden, z.B. in "Reign" von Ja Rule spielt Patrick Swayzee mit. "Murder on the dancefloor" von Sophie Ellis Baxtor fand ich auch gut.
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#47
Habe die Threads zusammengefügt und überarbeitet/aufgeräumt. Damit hier nicht alles im bloßen Aufzählen endet, wäre es nett, zu den vergestellten Clips Informationen zu geben. Einfach was das Besondere am erwähnten Video sei. Confusedweet
Auch Doppelnennungen bitte vermeiden (also Thread vor dem Posten lesen! Tongue), da es sich hierbei nicht schnöde um Die Lieblingsvideoclips der King-Fans o.ä. handelt. Tongue Diskussionen und Gespräche sind - wie immer - sehr erwünscht.


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Ganz unerwähnt blieben bis jetzt die Smashing Pumpkins, welche sich bei ihren Videos immer Mühe im Bereich Kreativität und Filmkunstgeschichte gaben.
Stand inside your love spilet gleich auf drei künstlerische Ebenen an; zum einen auf das Theaterstück Salome von Oscar Wilde, dann auf die dazugehörigen Illustrationen des Jugendstilkünstlers Aubrey Beardsleys und letztendlich auf die Salome-Verfilmung von 1923 mit Alla Nazimova.
Wikipedia schrieb:1922/23 produzierte sie ihren wohl bekanntesten Film: „Salome“, die streng textgetreue Adaption des gleichnamigen Schauspiels von Oscar Wilde. Publikumswirksam wurde verbreitet, dass als Hommage an den Autor der Film mit einer durchweg homosexuellen Crew und Besetzung produziert worden sei. Der Film beeindruckte das Publikum vor allem durch seine opulenten – von Natasha Rambova, der Ehefrau von Rudolph Valentino, geschaffenen – Kulissen und Kostüme und gilt als der erste Kunstfilm der USA. Kommerziell war er jedoch ein Misserfolg, der Nazimova zwang, ihre Karriere als unabhängige Filmemacherin zu beenden.

Ebenfalls beeinflußt von einem frühen Meilenstein der Filmgeschichte ist ihr Tonight, tonight-Clip. Georges Méliès schuf 1902 den ersten Science-Fiction-Film überhaupt: Die Reise zum Mond. (Wer mal reinschauen will, hab was bei Youtube gefunden Eek7 *umfall*)
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#48
Jepp, is'n schöner Song ... und `n schönes Video; wirklich (obwohl ich die Pumpkins nicht so richtig hab leiden können)!
Drei sehr schöne Videos aus den 80ern fallen mir übrigens noch ein:

The Cars - You might Think
Peter Gabriel - Sledgehammer (... zwar schon erwähnt, aber was soll's)
Tom Petty - Running Down a Dream

... kleine Anmerkung: vielleicht kommt es nur mir so vor, aber waren damals nicht nur die Musikvideos besser, sondern auch die Musik? Ich persönlich liebe die Popmusik aus den 80ern (und bin damit groß geworden) und damals gab es - sagen wir mal, bis ´87, ´88 - praktisch keine Woche in der es nicht einen wirklichen neuen Knaller zu hören gab. Gleiches gilt auch für die damaligen Clips, die, wie ich finde, einen genialen Song praktisch nur visuell ergänzten statt wie heute ein mieses Lied möglichst hoch in die Charts zu treiben (und davon gibt es praktisch nur noch).

... und zum Abschluss: Tom Petty - Don't come around here no more und
Cindy Lauper - Goonies R` Good Enough (völlig, völlig, völlig abgedreht!)
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#49
Seltsam, dass es noch nicht erwähnt wurde (oder ich hab's einfach überlesen): Smack my bitch up (ist leider wahrscheinlich nur anzusehen, wenn man bei Youtube registriert ist, weil es, nun ja, teilweise nicht jugendfrei ist :mrgreenSmile, das berühmt berüchtigte Video von Prodigy, interessant wegen der Ego-Perspektive und der unerwarteten Schlusseinstellung. Auf Musiksendern nur höchstens noch nachts und geschnitten zu sehen.

Auch sehr schön ist das Video The Scientist von Coldplay. Erzählt die Geschichte rückwärts und in Slow-Mo.

Zum Thema "Clips, die in einer Einstellung gefilmt wurden" fällt mir noch was von Radiohead ein: No surprises, erstaunlich wie lange Thom York den Atem anhalten kann :mrgreen:

Allerdings, mein Lieblingsvideo in dieser Kategorie kann ich hier leider nicht zeigen, weil es von Youtube (und anscheinend allen anderen Seiten) wegen rechtlichen Gründen runtergenommen werden musste (eine Schande!), aber ich möchte es trotzdem nicht unerwähnt lassen: D'angelo - How does it feel, eine R'n'B "Ich sing dich ins Bett Schnulze" der allerersten Güte. Ja, wenn ich daran denke, zaubert es doch wieder ein schmieriges Lächeln auf meine müden Gesichtszüge, zeigt der Clip doch nichts weiter, als D'angelos makellosen Adoniskörper vom Bauchnabel aufwärts gänzlich unbedeckt und mit leichten Schweißperlen verziert... :mrgreen: Von nah und fern dürfen wir sein Muskelspiel betrachten, während er uns sein Herz ausschüttet. Lecker!

[Bild: D-Angelo-Returns-Home-from-Hospital-2.jpg]



Ein Video, das mich irgendwie sehr mitnimmt ist von Massive Attack: Live with me. Der Song an sich bringt mich schon jedesmal um, wenn ich ihn höre und dann noch die Bilder dazu... Eine junge Frau, die sich um den Verstand trinkt, um zu vergessen. Ungeschminkt, unspektakulär. Bedrückt mich wahrscheinlich, weil ich es im Leben schon zu oft selbst gesehen habe.
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#50
LittleMissCabyCane schrieb:Da fallen mir zuerst natürlich die Klassiker "Sledgehammer" von Peter Gabriel und "Take on me" von A-Ha ein. Und natürlich die Michael-Jackson-Videos: Black or white, Remember the time, Earth Song, Thriller...

Von den neueren Sachen gefallen mir "Miami" von Will Smith, "Sitting waiting wishing" von Jack Johnson und "Virtual Insanity" von Jamiroquai ein.

Gut finde ich es auch, wenn in Musikvideos ganze kleine Stories erzählt werden, z.B. in "Reign" von Ja Rule spielt Patrick Swayzee mit. "Murder on the dancefloor" von Sophie Ellis Baxtor fand ich auch gut.

Sorry Gwen hast recht, also:

"Take on me" ist deswegen so genial, weil es ein "Zeichentrick"-Clip ist, also wie eine gezeichnete Bleistiftskizze aussieht die mit real gefilmtem Material gemixt wurde. "Slegdehammer" kann ich echt nicht beschreiben, sorry. Am besten schaut ihr euch's an!!

Auch die Musikvideos von Michael Jackson sind computertechnisch genial gemacht. In "Black or white" z.B. sieht man farbige und weiße Gesichter diverser Nationen die dann ineinander "übergehen" (merke gerade dass das mit dem Beschreiben echt schwer ist...). In "Remember the time" das in Ägypten spielt gibt's da diese Szene wo MJ zu Sand zerfällt. Und in "Earth Song" werden Filmausschnitte aus aller Welt gezeigt, die klar machen, was wir der Erde antun (Kriegsszenen, Regenwald wird gefällt, Elefanten abgeschlachtet wegen ihrer Zähne etc.). Am Ende des Videos gibt es dann einen riesen Sturm und man sieht (super gemacht!) wie der Elefant wieder "aufersteht", wie Kriegstote wieder zum Leben erwachen und wie gefällte Bäume sich wieder aufrichten. "Thriller" dürfte fast allen bekannt sein: MJ geht mit einem Mädchen aus und verwandelt sich bei Vollmond in einen Werwolf. Sehr gruseliger Halloween-Clip, in dem er dann auch als Zombie zusammen mit anderen Zombies tanzt.

In "Miami" von Will Smith sieht man denselbigen durch Miami laufen, das tolle ist dass sich der Hintergrund immer wieder verändert (auch ein super Trick). Er läuft also quasi vom Strand direkt in eine Bar, wieder hinaus usw. Der Clip ist auf alle Fälle tricktechnisch und kameratechnisch sehr gut gemacht.

"Sitting Waiting Wishing" von Jack Johnson läuft rückwärts ab. Dadurch sieht alles, was im Video passiert sehr lustig und verblüffend aus. In "Virtual Insanity" bewegt sich Jamiroquai durch einen Raum, dessen Boden sich scheinbar wie ein Fließband bewegt und in "Murder on the dancefloor" ist ein lustiges Filmchen zu sehen: Sophie Ellis Bextor mit Partner bei einem Tanzwettbewerb. Um den zu gewinnen, sabotiert sie auf lustige Art und Weise die anderen Paare und gewinnt dadurch am Ende tatsächlich.



So, weiter geht's.
Sehr genial finde ich auch "7 days" von Craig David. Wieder ein Videoclip, der ein kleines Filmchen zeigt. Ich kann mich nicht mehr ganz genau daran erinnern, aber es war glaube ich so dass er sieben Mal hintereinander immer wieder denselben Tag erlebt und beim 7. Versuch weiß er dann wie er den Leuten denen er begegnet helfen kann. Erinnert an den "Murmeltier"-Film.

In "Come with me" von Puff Daddy, der seinerzeit der Titeltrack zum Film "Godzilla" war, sieht man am Ende des Clips die echt aussehende Begegnung von Godzilla mit Puff Daddy. Godzilla beugt sich zu ihm runter, Puff hat diesen riesen Kopf vor sich, dreht sich jedoch einfach um und haucht der Echse dann "Come with me" entgegen. Sehr coole Idee, wie ich finde.

In "The Joker" von Fatboy Slim sieht man ein Dorf, in dem echte (!) Katzenbabies leben, die darin agieren. Das ganze Dorf wurde nachgebaut in Puppenstubengröße mit supervielen niedlichen Details (DJ-Keller, Küche etc.).

"Heartbreaker" von Mariah Carey zeigt auch einen kleinen Film. Mariah spielt darin eine Doppelrolle. Zum einen sich selbst, wie sie mit einem Typen ins Kino geht, zum anderen die Erzrivalin, die auch was mit dem Typen hat. Es gibt dann ein riesen Chaos im Kino, und als die Erzrivalin auf Toilette geht folgt ihr Mariah und die zwei liefern sich einen spektakulären Kampf Laugh Während Jay-Z (Gast-Rapper im Song) rappt, sieht man dazu den "Film", der im Kino läuft: einen kurzen Zeichentrick-Sketch mit Mariah und Jay-Z als Trickfiguren. Am Ende kommt Mariah dann zurück ins Kino und schüttet dem Typen aus Rache die Cola in den Schoss. Eines der meiner Meinung nach witzigsten Videos.

"Ms Jackson" von Outkast finde ich auch ziemlich gut. Darin sieht man die beiden als Arbeiter in einer abbruchreifen Hütte, in die es reinregnet. Der Clou ist, dass die Hütte voll ist von Katzen, Hunden etc. die allesamt mit dem Kopf im Takt des Songs wippen. Echt gut gemacht Orange

Nicht gerade hammermäßig spektakulär, aber einen Blick wert ist meiner Meinung nach auch "Fake" von Simply Red. Darin sieht man den Sänger der Band durch eine Bar tingeln, in der sich nur Doppelgänger berühmter Promis befinden mit denen er sich dann auch der Reihe nach ablichten lässt. Die Double sind echt z.T. so gut, man erkennt auf den ersten Blick wer es sein soll. Daher auch der Name "Fake".

Lustig finde ich auch "I just wanna live" von Good Charlotte. In dem Video läuft die Band aus irgendwelchen Gründen als Gemüse (!!) verkleidet herum. Total abgedreht...
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