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- Heiger - 13.06.2005 Louis schrieb:Interessant und beunruhigend zugleich finde ich auch die Tatsache, das (verhältnismäßig) viele Menschen in Deutschland die NPD wählen. Ich glaube eher, dass sich die Rechten auf dem absteigenden Ast befinden. Bundesweit haben sie eh null Chance. Und in diversen Landtagen in den neuen Bundesländern haben sie nun entgültig bewiesen, was sie zu bieten haben: Nämlich nix! Mit heisser Luft und bedeutungslosen Worthülsen haben sie die dortige Situation ausgenützt. Aber ausser einigen sinnlosen Anträgen und bekloppter Protestaktionen haben die noch nix auf die Strecke gebracht (was auch zu erwarten war). Sie haben nicht den Ansatz eines brauchbaren politischen Programms, und keine Persönlichkeiten in ihren Reihen, die man den Wählern anbieten könnte. Ich bin recht optimistisch, dass sich das Wählerpotential dieser rein auf Fremdenhass und dämlicher Parolen aufgebauten Ewiggestrigen-Partei auch langfristig im Bereich von unter 2 % bewegen wird. - Schnie - 13.06.2005 Die haben immer mal wieder ein "kurzes" hoch. In den 80ern waren es die Reps, jetzt die NPD. Aber die sind auch schnell wieder weg, weil sie sich, zum Glück, selbst immer im Wege stehen. Man sollte so etwas zwar nicht unterschätzen, aber auch nicht überschätzen. - stoppoker - 15.06.2005 Hallo, wie soll dieses Land eigentlich den Hintern endlich wieder hochkriegen ?? wenn es ständig nur um parteipolitische Sand-kasten-spielchen geht, egal ob innerhalb der Parteien oder die Parteien gegeneinander, ich denke man muss endlich mal damit aufhören denn sonst erleben wir in Deutschland/Europa mal den totalen Absturz(wirtschaftlich). ich denke um wieder eine echte bürgerbezogene Politik machen zu können muss man die Themen Direktdemokratie/Basisdemokratie & Volksabstimmungen endlich einmal auf breiter Basis ernsthaft diskutieren & anpacken. Wer Interesse hat hier klicken : http://www.unabhaengige-kandidaten.de und hier : http://www.mehr-demokratie.de und hier : http://www.campact.de Ich werde auf jeden Fall kandidieren in meinem Wahlkreis weil der Bürger wieder das Zentrum der Politik werden muss und nicht Lobbyismus, Finanztöpfe, parteipolitische Rangeleien usw. usf. mfg Christian - Heiger - 10.03.2006 Da fällt mir tatsächlich nichts mehr ein ... ![]() - Marv - 10.03.2006 Es ist schon komisch. Alle Medien und die Öffentlichkeit machen bei jeden Hakenkreuz, daß ein 13 jähriger an eine Hauswand sprüht ein Riesentrara, daß aber unser ehemaliger Außenminister und Vizekanzler aus der linksradikalen / militanten Ecke kommt, der ehemalige Bundesminister für Verkehr und Ministerpräsident von Brandenburg, Herr Stolpe, über 20 Jahre als IM bei der Stasi geführt wurde und daß ein ( wahrscheinlich ) ebensolcher IM zur Zeit als Oppositionsführer im Sächsischen Landtag ( Herr Porsch ) sitzt, wird kurze Zeit disskutiert und gut. Diese Liste von Politikern läßt sich noch beliebig fortsetzen ( speziell PDS, Grüne ), aber in meinen Augen ist die mediale Berichterstattung zu diesen Themen sehr einseitig. Einerseits werden Kinder bzw. Jugendliche als Neonazis und Gefahr für die BRD dargestellt, weil sie wem, warum auch immer verprügeln, auf der anderen Seite werden alle möglichen Augen zugedrückt. Ich möchte hier nichts rechtfertigen, oder beschönigen, aber manches in diesem Staat grenzt schon an Hysterie .... - Marv - 11.03.2006 Soll heißen, daß mich dieses Lamentiere über die Rechten ziemlich nervt. Jede Kleinigkeit von rechter Seite wird in den Medien aufgeblasen, als wärs der Weltuntergang. Rechte Demo ... gleich finden sich zig Initiativen, die dagegen demonstrieren. Besoffene Jugendliche mit Springerstiefeln verprügeln jemanden ... rechter Terror. Ein Rechter sagt etwas, was dem gängigen Meinungsbild widerspricht ... sofort gibts ne Anzeige. Was auf der Gegenseite für Gestalten rumspringen, juckt niemanden. Also bitte Toleranz hier wie dort, oder auf beide Seiten eindreschen ... Da es die Herren von CDU, SPD ... nicht auf die Reihe kriegen, die Probleme in diesem Land zu lösen, kanns nicht schaden, wenn es von rechts und links eine Opposition gibt. Ob die NPD da die richtige Partei ist, sei mal dahingestellt ... - Kaliostro - 12.03.2006 Ich meine Marv zu verstehen, und das war er schreibt. Gerade aufgrund unserer Vorgeschichte, die uns zweifelsohne noch eine Weile nachgetragen werden wird, wird wohl auf rechte Aktionen empfindlichst reagiert... MfG - Marv - 12.03.2006 ... über was aufklären ![]() Ich habe von 16 Jahren Kommunismus und einem Mitarbeiter der Staatssicherheit in der eigenen Verwandschaft ( unter dessen Mitarbeit Systemkritiker als psychisch krank erklärt und in eine Psychatrie eingewiesen wurden ![]() ![]() - bangorklaus - 13.03.2006 Mich kotzen beide extremen politischen Lager an. Ob Rechts oder Links. In Göttingen konnte ich persönlich hautnah erleben, mit was für einem Hass, ganz besonders die Linken die Polizisten und die Rechten angegriffen. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, ich habe GEGEN die Rechten mit immerhin über 3000 anderen Bürgern friedlich mit Spruchbändern und lauter Stimme protestiert. Natürlich haben sich im Demonstrations-Zug, wie immer, um die 200 extrem brutale "sogenannte" Linke ( besser: Autonome ) unter die friedlichen Demonstranten gemischt, und Steine etc. auf die Polizisten und Rechten geschmissen. Es ist schon erstaunlich was mal gerade 250 Rechte mit ihrem straff und friedlich organisierten Demonstrations-Zug anrichten können. Über 1500 Polizisten wurden aufgeboten, um diese leidigen Rechten zu schützen. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass die Rechten gar nicht in der Lage wären, politisch irgend etwas zu bewirken. Sie haben bis auf einige wenige Köpfe überhaupt keine fähige breite Basis. Aber auch die Linken haben keine Chancen. Der mündige Bürger, zu dem ich mich auch zähle, lässt sich von keiner der beiden Gruppierungen vereinnahmen. So blind und dämlich sind wir denn doch nicht. Gut so! - Martin65 - 26.03.2006 heute waren ja zum ersten mal nach der Bundestagswahl wieder landtagswahlden, laut website der ard war die wahlbeteiligung so gering wie sonst und was machen die politiker??? feiern sich als große sieger weil sie ja trotzdem ihre 40 % gekriegt haben ![]() - Marv - 26.03.2006 Wen interessiert auch der Ausgang so einer Wahl ? Egal wer " gewinnt ", kommt eh nix raus und echte Alternativen sind weit und breit nicht in Sicht .... ![]() - Kaliostro - 27.03.2006 Mich interessiert's interessehalber ( ![]() Im allgemeinen geht mir das alles am Hintern vorbei, 1. weil ich sowieso nichts dran ändern kann 2. da ich sowieso nicht wählen darf mit 16 ^^ Die gerine Wahlbeteiligung von ~ 53% zeigt mir zum einen die Faulheit der Wähler bzw. Nichtwähler und zum anderen dass ihnen die Demokratie wohl auch ziemlich egal ist. Denn diese Wahlen sind doch das einzigste Kennzeichen der Demokratie, oder seh ich das falsch? Gruß - DePfaelzer - 27.03.2006 naja es kann zwar faulheit gewesen sein, aber vielleicht liegt es auch daran die wähler kein vertrauen mehr in die politik haben bzw. viele nicht wussten, welche der großen parteien sie wählen sollten und sie keine randparteien wählen wollten und daher zuhause geblieben sind. auf jeden fall ist so eine geringe wahlbeteiligung schon erschreckend. - Kaliostro - 27.03.2006 Das ist es zweifellos! Aber ehrlich gesagt, hat ein Bekannter von mir mal gemeint, dass die meisten Menschen zu dumm sind um überhaupt eine "gescheite" Stimme abzugeben. Das mag auf den ersten Blick zwar naiv und abgedroschen klingen, doch im Prinzip finde ich stimmt er schon. Ich kenne mich selber nicht so sehr mit dem Thema Politik aus, obwohl ich seit längerem versuche mich etwas darüber schlau zu machen, da wir so etwas in der Schule nicht lernen. Wir besprechen momentan gerade einmal das Wahlsystem und Ähnliches... Ich glaube der Großteil weiss am wenigsten bescheid über die eigentlichen politischen Vorstellungen der verschiedenen Parteien... Gruß - Marv - 27.03.2006 Kaliostro schrieb:Das ist es zweifellos! Sag mir jetzt mal bitte, was eine " gescheite " Stimme ist. Das liegt ja wohl im Auge des Betrachters. Wenn hier schon nach " gescheiten " und " ungescheiten ??? " ( oder wie auch immer ) Stimmen unterschieden wird ( was durchaus der Fall ist, siehe Rechtswähler ... ) dann reicht ja eine Partei, daß war dann aber ne andere Gesellschaftsform .... ![]() Das so wenige zur Wahl gehen, liegt wohl vielmehr daran, daß immer das Blaue vom Himmel versprochen wird und kaum ist diejenige Partei an der Regierung, wirds Gegenteil gemacht. Viele sagen sich dann " ändern tut sich eh nix, also bleiben wir daheim ". Daß sie damit nichts ändern, dürfte klar sein, aber wie oben schon mal von mir geschrieben, Alternativen gibts auch keine .... |