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Dark Tower Spekulationen - Druckversion

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das sigul des guten mannes - tall - 13.06.2004

glaubt ihr, dass king das bei dem sigul des guten mannes (auch als farson oder marten bekannt), nämlich das auge, das auge saurons aus herr der ringe vorbild war? king schreibt doch, dass ihn tolkiens buch u.a. überhaupt zu seinem jupiter dem dunklen turm inspirierte. war aber auch nur so ein gedanke. Smile


- Liz - 13.06.2004

Hallo tall doch ja ich denke auch das das ein großes vorbild war (ich will ja nicht abgeschrieben sagen) aber immer wenn von dem auge erzählt wird stelle ich mir immer das aus dem kinofim HDR vor.

Das R.F.( der name gefällt mir am besten) roland immer wieder laufen läst hat mich auch schon öffter stutzig gemacht, ich könnte mir vorstellen das er es auf anweisung vom scharlachrotem könig nicht darf, da er roland vieleicht noch irrgendwozu braucht. ( im übrigen glaube ich nicht das es ein wessen auf einer ebene des turms ist, sondern "frei" ist, dadurch ist er(es) ja gerade dazu geeignet der diener vom könig zu sein da er ja selber drausen nicht handeln kann (höstens sehen ??? ) . (klingt total wirr das geb ich zu )


- hogi - 14.06.2004

Liz schrieb:( im übrigen glaube ich nicht das es ein wessen auf einer ebene des turms ist, sondern "frei" ist, dadurch ist er(es) ja gerade dazu geeignet der diener vom könig zu sein da er ja selber drausen nicht handeln kann (höstens sehen ??? )

Ja, aber um "frei" auf allen Ebenen des Turms und durch alle Parallelwelten wandeln zu können, muß man auch auf der höchsen Bewußtseinsebene des Turms existieren können, sonst funktioniert das nicht. Ich wollte damit nur sagen, daß Flagg ein Wesen ist, daß sich auf einer höheren Bewußtseinsebene befindet als Normalsterbliche (siehe
die "Kurzlebigen" & "Langlebigen" in "Schlaflos").


- The_BlackAdder - 20.06.2004

Erstmal hallo, bin neu hier und zufällig auf dieses Board gestossen...
Die Frage, ob und wie Roland den dunklen Turm erreicht beschäftigt mich auch seit langer Zeit...ich für meinen Teil frage mich in letzter Zeit immer wieder, ob Roland den Turm tatsächlich "retten" könnte, wie oben schon angesprochen, oder ob er nicht vielleicht sogar ursächlich (und unfreiwilig...) an seiner Zerstörung mitwirken könnte?
Könnte zu King passen, könnte auch erklären, warum Walter/R.F./ManninSchwarz Roland immer wieder knapp entkommen lassen...eben weil sie um seine "Aufgabe" wissen und ihn nur immer weiter auf den TUrm zutreiben wollen...ich hoffe nicht, dass es sich so auflösen wird, könnte mir aber schon vorstellen, dass King ein Ende anstrebt das sämtliche Geschenisse am Ende völlig relativiert und ad absurdum führt...insbesondere nach lesen des neuesten Bandes...


- hogi - 21.06.2004

@The_BlackAdder
Das ist eine interessante Idee. Ich glaube jedenfalls, daß Roland eine tragische Figur ist. Vielleicht wird er sterben, aber ich habe das Gefühl, ob Roland stirbt oder nicht, ist nicht die "Pointe" der Geschichte bzw. seines Lebens. Ich glaube, am Ende seiner Reise (er hat selbstverständlich den Turm erreicht) steht eine Erkenntnis, die ziemlich bitter für ihn und ziemlich abgefahren für die Leser sein wird. Ich bin gespannt, was diese Erkenntnis ist ... Wink


- Mexx - 21.06.2004

************SPOILER SUSANNAH**********

Ich habe grad die Stelle gelesen im buch "Susannah" wo Susannah ihr erstes Palaver mit Mia hält. Da hat Mia nämlich Susannah gefragt, ob Roland schon mal die wirkliche Gründe genannt hat, warum er den Turm sucht? Da begann doch Susannah zu überlegen, weil Roland in so ein schlechtes Licht geworfen wurde. Ich habe da auch mal nachgedacht. Die Frage hab ich mir auch immer gestellt, aber immer wieder drauf vergessen. Aber jetzt ist mir nämlich ein (hoffentlich) blöder Gedanke kommen:

Könnte Roland vielliecht der BÖSE sein? der Eddie, Susannah, Jake und alle anderen nur benutzt werden um vielliecht irgendwie schneller zum Turm zu gelangen um mit diesen Leuten den Turm entgültig zerstören? dass eigentlich Balazar und all diejenigen, die im Buch als die Bösen rüberkommen eigentlich die Guten sind? Und dass Eddie und Co, eigentlich im Glauben sind, dass Roland der Gute ist und ihn deshalb unterstützen?

Lg, mexx


- Glue Boy - 22.06.2004

Roland der Übelwicht? Nee. das glaub ich niemals. Confusedchuettel:

Denk doch mal dran, wie die Alten Leute in River Crossing auf ihn reagieren. Er steht ursprünglich für eine Welt des Lichtes, der Liebe, der Ordnung und des WEISSEN.

Klar hat er auch dunkle Seiten - alle, die er liebt, mussten sterben. Aber ist das immer seine Schuld? Und muss das immer so bleiben?

Robin Furth entwirft in der DT Concordance ein Bild von einem Roland, der in Schwarz bereits vom Weg des Guten abgewichen ist, der aber dorthin zurückfindet. Ich bezweifle, dass das in diesem Buch stehen würde, wenn King es komplett anders sähe. Er wird die Konkordanz sicher gegengelesen und abgenickt haben.

Könnte aber sein, dass Roland noch vor eine ultimative Prüfung gestellt wird - aber ich wette Uhr und Patent, dass er sie besteht!


- hogi - 22.06.2004

Ich glaube, Roland weiß gar nicht genau, warum er den Turm sucht.

Irgendwie ist der Turm eine Besessenheit von ihm, für den er alles geopfert hat, einschließlich seine große Liebe und ein Leben mit ihr. Er hat sich immer eingeredet, daß der Turm wichtiger ist als alles andere. Eddie z.B. unterscheidet sich da ganz wesentlich von ihm: Er ist jetzt auch ein Revolvermann; für ihn ist aber Susannah immernoch das Wichtigste im Leben.

Da ist in Rolands Unterbewußtsein irgendeine Kraft, die ihn zum Turm zieht, und die erstmal nicht einsehbar ist. Am Ende von DT 1 läßt Walter etwas durchblicken, daß sich für mich so anhört wie "Roland, du hast doch keine Ahnung!" . Was mich mal wieder auf Walter/Marten/Flagg bringt, der zwar mehr Ahnung hat als Roland, aber auch nicht alles weiß ...

Und wenn Rolands Bestimmung tatsächlich sein sollte, bei der Zerstörung des Turms mitzuhelfen, dann glaub ich nicht, daß er das weiß.

Die Frage ist aber, ob Roland angreifbar ist für das Böse, d.h. ob das Böse ihn irgendwie benutzen könnte. Das würde menschliche Schwäche voraussetzen. Wie schwach ist Roland?


- Mexx - 22.06.2004

Also gut, ich glaub auch weniger dass Roland der Böse ist!

Zitat:Die Frage ist aber, ob Roland angreifbar ist für das Böse, d.h. ob das Böse ihn irgendwie benutzen könnte. Das würde menschliche Schwäche voraussetzen. Wie schwach ist Roland?

Also wie im Thread "Vom Wandel eines Revolvermannes" schon geschrieben steht, ist Roland in den letzten Bänden immer weicher geworden. Das stimmt schon, aber man muss ja auch ein bisschen aus seiner sicht das sehen. Als Roland sich auf die Suche machte, war er alleine. er hatte niemanden mehr, also hatte er auch nichts mehr zu verlieren. Cuthbert, Alain, Susan, seine Stadt und alles was ihm Lieb war wurde ihm "weggenommen". Klar dass er da hart und gefühlslos wurde. Aber dann kam ein kleiner Junge in sein Leben, der ihm auch noch das Leben rettete (Jake in der Zwischenstation), der aber wieder durch rolands schuld erneut aus dem Leben gerissen wurde. Dass konnte sich Roland nicht mehr so leicht verzeihen, vor allem die letzten worte von JAke haben Roland sehr verletzt "Lass mich, es gibt auch noch andere Welten!" (oder so ähnlich) Naja, und dann muss er neue Leute auf seine Siete ziehen, die immer ähnlicher werden, so wie Rolands alte Freunde waren. Er sieht das als 2 Chance, und will sie nicht nochmal verlieren. Und das hat ihn alles "menschlicher" gemacht. (********************ACHTUNG SPOILER*****************: Außerdem wird er sicher nicht merh lange alleine auskommen, wegen seiner Krankheit)

Aber ich denke, dass ist ein Punkt, der ihm noch zu verhängniss werden könnte.

Lg, Mexx


- hogi - 22.06.2004

Ja, an sowas dachte ich da auch. Und Rolands tiefster Tiefpunkt war als er Susan dem Turm "opferte", dann nach Hause ritt und seine Mutter erschoß. Allein die Tatsache, daß Roland Rhea of the Cöos mit seiner Mutter verwechselt, sagt schon einiges aus. Da hat er sich vom Bösen ziemlich angreifen lassen und ist so richtig auf die schiefe Bahn geraten ... Ich frage mich, welche Charaktereigenschaft er besitzt, die ihn anfangs so angreifbar gemacht hat. Vielleicht Eitelkeit, oder jugendliche Überheblichkeit.


- Mexx - 22.06.2004

hmmmmmmmmmmmmmmm.............. :?


Rolands Leichtsinn? - tall - 24.06.2004

Ich glaube nicht, dass Roland sich hat angreifen lassen vom Bösen. Natürlich war er da noch jung, als er seine Mutter mit Rhea vom Cöos verwechselte, jedoch ist Rhea eine Hexe und nicht zu unterschätzen, sie hat sehr viel Macht, oder hat sie nicht erstaunlich lange dem rosanen Regenbogen standgehalten? klar sie ist zwar ziemlich kaputtgegangen daran, aber sie hat überlebt (übrigens als einzige, die sagjäger sind alle draufgegangen). sie ist wie gesagt eine hexe und hat sicherlich die macht sich zu verwandeln oder für andere leute anders auszusehen.


- Glue Boy - 24.06.2004

Ich denke nach wie vor, dass es ein grundlegendes Geheimnis um Roland und die "Kaste" der Revolvermänner gibt, das wir noch nicht kennen. Irgendwie sind sie und der Turm verbunden, sie sind die Beschützer des Turms.
Roland sagt seinem Ka-tet nicht alles. In Susannah

Er weiß bestimmt viel mehr als wir "constant readers". In Teil 7 werden die Mysterien entzaubert.

Eigentlich ja schade... Cry


Was passiert nach dem dunklem Turm ? - Keeper - 30.06.2004

Hallo habe gerade hier gestöbert und über das mögliche ende der saga gelesen und dabei kam eine Frage bei mir auf :

gehen wir mal davon aus das die welt auf den letzten seiten vom dt 7 noch steht Big Grin oder zumindest eine ....

Ja was machen dann die überlebenden ?

Roland hat ja mal erwähnt das er mit susan daran dachte sesshaft zu werden aber mal ehrlich roland als farmer ???

Und die revolvermänner also unser ka tet was verteidigen diese dann denn wenn das böse also gan oder wer es am ende auch ist besiegt wird gibt es ja nicht mehr viel oder ?

Polizisten werden na ja eher schwach.

Was haltet ihr davon ?


Der letzte Satz in der DT-Saga - MercuryX - 03.07.2004

"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm."
Mit diesem Satz beginnt King sein Lebenswerk. Die Saga vom Dunklem Turm. Und in kaum einem anderen Roman von Stephen King ist der erste Satz so vielversprechend und aussagekräftig wie der von "Schwarz".

Nun habe ich mich letztens mal gefragt wie der letzte Satz der Saga heißen könnte. Habt Ihr auch schon mal darüber nachgedacht? Wird der letzte Satz etwas endgültiges haben? Oder eher etwas nachdenkliches? Oder werden wir am Ende eher entäuscht?

Sicherlich wird der letzte Satz bestimmt nicht "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute." sein. :mrgreen: