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Der Anschlag - 11/22/63 - Druckversion

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Re: Der Anschlag - 11/22/63 - ShuyiN - 24.03.2012

Ja das hab ich heut auch geseheh... uhhh, da muss ich überlegen :?


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Stockerlone - 24.03.2012

Was die Sammler aus den USA immer SEHR komisch an dem deutschen Buchcover von
DER ANSCHLAG finden:
Es ist ja eine Kennedy Münze zu sehen.... Prägung 1963.

Münzen mit Präsi Motiv werden IMMER frühestens im FOLLGENDEN Jahr nach dem Tod produziert
in den USA, also 1964.

Deshalb kann es diese Münze eigendlich ´nirgendwo´ geben...... erstrecht nicht wenn JFK das
Attentat überlebt hätte....

Ich hatte, als das erste mal dieses Motiv bekannt wurde mal spaßeshalber mal nachgefragt...
aber was für eine Überraschung... eine Antwort gab es natürlich NICHT !!! :mrgreen:


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Leserausch - 29.03.2012

Habe mir das Buch heute zugelegt.
Werde es direkt als nächstes nach "Dunkle Flüsse des Herzens" von Dean Koontz lesen.
Bin schon schwer gespannt auf den Wälzer obwohl ich ja nun Dank meines Vorschreibers schon erahnen kann das Kennedy im Buch das Attentat überlebt (für einen Spoiler an dieser Stelle wäre ich dankbar gewesen), aber was soll`s.

Die Sache mit der Münze, na ja, das Konterfei John F. Kennedy`s und die Jahreszahl 1963 erzählen an sich schon eine Geschichte und stehen unwiederruflich für den Anschlag auf ihn.
Ich denke das geht unter der Rubrik "Künstlerische Freiheit" schon in Ordnung, oder ?


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - ShuyiN - 29.03.2012

Leserausch schrieb:Bin schon schwer gespannt auf den Wälzer obwohl ich ja nun Dank meines Vorschreibers schon erahnen kann das Kennedy im Buch das Attentat überlebt (für einen Spoiler an dieser Stelle wäre ich dankbar gewesen), aber was soll`s.

Ich dachte hier wird es so gehandelt, dass in dem Thread zum Buch selbst die Spoilerfunktion weggelassen werden kann, damit man auch ordentlich darüber diskutieren kann..

und keine Sorge, dass Kennedy es überlebt ist so nicht ganz richtig - kannst dich also überraschen lassen.


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - flo flagg - 30.03.2012

Die Spoilerfunktion kann man auch meines Wissens nach weglassen....Betreten auf eigene GefahrWink Ich selber habe dieses Buch auch noch nicht gelesen, und ich treibe mich hier herum.


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Electric - 30.03.2012

Also mir hat "Der Anschlag" sehr gut gefallen.

Warum? :?:

In erster Linie, weil der Roman einfach einfängt. Man wird umgeben von dieser 60er-Jahre Atmosphäre, wobei die fantastischen Elemente immer im Hintergrund lauern (Zeitreise, der Mann mit der orangenen/schwarzen/grünen Karte ... wie auch immer Lol etc.).

Ich will jetzt auch nicht zu viel verraten, aber die Hauptfigur ist ein wirklich transparenter Charakter und man kann die meisten seiner Handlungen (bzw. ich, schließlich will ich hier nichts pauschalisieren :-P ) nachvollziehen. Es ist ein eher ruhiger Roman, aber mit Wahn hat King ja schon bewiesen, dass er mittlerweile auch das Handwerk beherrscht.

Übrigens mein erster Beitrag / meine erste Rezension :o


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Leserausch - 11.04.2012

Als ich mir vor ein paar Tagen das Buch gekauft habe, in weiser Voraussicht das ich über Ostern viel, viel Zeit zum lesen haben werde waren meine Erwartungen an das neue Buch von King hoch. Ich muss sagen das ich in keinster Weise enttäuscht wurde.
Jake Epping, der symphatische Protagonist dieses Romans reist auf Bitten seines totkranken Kumpels zurück in die Mitte des vorigen Jahrhunderts mit der Absicht den Mord an John F. Kennedy zu verhindern.
Wie man sich denken kann ist dies leichter gesagt als getan ;o) ...
5 Jahre muss Epping in der Vergangenheit warten bis der entscheidende Tag im November 1963 gekommen ist. Jahre, die an Epping natürlich nicht spurlos vorbei gehen werden. Epping beginnt ein neues Leben in der Vergangenheit, er findet Freunde und seine große Liebe die natürlich alle nichts von seiner wahren Identität ahnen, gleichzeitig bereitet er sich auf die Verhinderung des Attentats vor und führt ein verdecktes, zweites Leben in Fort Worth und Dallas ...

Mit über tausend Seiten weist dieses Buch auch die eine oder andere Länge auf, dies ist aber meiner Meinung nach der Spannung im ganzen nicht abträglich.
Solch eine lange Geschichte braucht halt auch eine gewisse Tiefe die durch Hintergrundinformationen zur Zeit in der das Buch spielt und zu den verschiedenen Persönlichkeiten die dieses Buch bevölkern erreicht wird.

Ich habe mich jedenfalls zu keinem Zeitpunkt gelangweilt sondern ganz im Gegenteil, ich konnte gar nicht genug bekommen von diesem Buch und konnte es kaum noch aus der Hand legen.


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Cel - 12.04.2012

Hab den Roman kürzlich beendet - war der erste Roman seit langem, den ich mir zum Release gekauft habe. Zwischendurch, in der Mitte, musste ich ein wenig kämpfen, den Anfang und das Ende fand ich wahnsinnig spannend. Ich hatte schon vor dem Kauf gelesen, dass das eigentlich auch eine Art Liebesroman sei, das finde ich ich ein wenig ungünstig - manche könnten was anderes erwarten. Natürlich wird es ja auch politisch, aber Sadie ist ja zentraler Bestandteil - von "außen" merkt man das nicht.

Jedenfalls - sehr guter Roman. Smile


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - babyboa - 16.04.2012

Auch bei mir war es seit Langem der erste Roman, den ich ganz kurz nach der Veröffentlichung gekauft habe.

Und was muss ich sagen? Ich habe dieses Buch verschlungen! Es ist so komplett untypisch King, aber wahnsinnig fesselnd, auch wenn ich mich eigentlich weder für Politik, Geschichte noch Zeitreisen begeistern kann.
Gern hätte ich noch mehr gelesen über die veränderte Zukunft, das kam mir ein bisschen kurz. Aber ehrlich gesagt, war mir der ganze Roman zu kurz , ich hätte noch ewig weiter lesen können. Als ich das Buch zugeklappt habe, hab ich mich leer gefühlt, alsob nun ein Teil fehlt. Das hatte ich lang nicht mehr bei einem Roman.

Schon während des Lesens habe ich vielen Leuten davon vorgeschwärmt, derzeit ist es zum Lesen verliehen und vielen anderen Leuten versprochen. Ich hoffe, ihnen gefällt es auch so gut wie mir.


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - MrRabbitTrick - 17.04.2012

an alle Sammler: Ich glaube nicht, dass die Erstauflage vom Anschlag irgendwann mal im Wert steigen wird (wie bei fast allen), denn die Startauflage betrug 100.000 Exemplare. Habe mir aber vorsichtshalber noch eins OVP gekauft und eins liegt noch zurück (wenn jemand es haben will). Kleiner Tipp: Geht zu Hugendubel, denn auf den Etiketten steht das Datum, wann das Buch in deren Zentrallager eingegangen ist. Auf meinem steht der 17.01.2012. Wenn "Wind" erscheint, werde ich 2 Monate vorher mal einen Einbruch versuchen;-)


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Stockerlone - 18.04.2012

MrRabbitTrick schrieb:an alle Sammler: Ich glaube nicht, dass die Erstauflage vom Anschlag irgendwann mal im Wert steigen wird (wie bei fast allen), denn die Startauflage betrug 100.000 Exemplare. Habe mir aber vorsichtshalber noch eins OVP gekauft und eins liegt noch zurück (wenn jemand es haben will). Kleiner Tipp: Geht zu Hugendubel, denn auf den Etiketten steht das Datum, wann das Buch in deren Zentrallager eingegangen ist. Auf meinem steht der 17.01.2012. Wenn "Wind" erscheint, werde ich 2 Monate vorher mal einen Einbruch versuchen;-)

Das mal ein ´normales´ neu herrausgebrachtes deutschsprachiges Stephen King Buch
im Wert ´ um einiges gestiegen ist, das ist schon LAAAAAAAAAAAAAANGE her Nice


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Fropper - 20.04.2012

Mal angenommen Sadie wäre in der Vergangenheit nicht gestorben und Jake hätte sie mit in die Zukunft genommen. Als ihm klar wurde, dass er die Vergangenheit "zurücksetzen" muss, wäre er ja dann mit Sadie kurz in die Vergangenheit und wieder zurück gereist (er will sie ja schließlich nicht verlieren).
Warum also lernt er sie nicht einfach neu kennen, reist mit ihr in die Zukunft -> Vergangenheit -> Zukunft und es gäbe somit keine Konsequenzen?


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Equinox - 20.04.2012

Fropper schrieb:Mal angenommen Sadie wäre in der Vergangenheit nicht gestorben und Jake hätte sie mit in die Zukunft genommen. Als ihm klar wurde, dass er die Vergangenheit "zurücksetzen" muss, wäre er ja dann mit Sadie kurz in die Vergangenheit und wieder zurück gereist (er will sie ja schließlich nicht verlieren).
Warum also lernt er sie nicht einfach neu kennen, reist mit ihr in die Zukunft -> Vergangenheit -> Zukunft und es gäbe somit keine Konsequenzen?

Weil ihn der Green-Card/Yellow-Card-Man doch davon überzeugt, dass er nicht wieder gutzumachende Konsequenzen heraufbeschwören würde, wenn er weiterhin die Vergangenheit ändert. Und Sadie mit in die Zukunft zu nehmen, ist ja eine Veränderung der Vergangenheit.


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Wizard - 20.04.2012

Ich hab vor demnächst mit "Der Anschlag" zu beginnen und bin grad in der DT graphic novel Teil 1auf folgende Aussage gestoßen:

(VORSICHT: Evtl. Spoiler - was ich aber noch nicht mit Sicherheit sagen kann Wink )

"Ich möchte eine Zeitreisestory machen, in der ein Mann ein Schnellrestaurant findet, das eine Verbindung zu 1958 herstellt ... man kommt immer am gleichen Tag an. Also geht er eines Tages zurück und bleibt einfach.Lässt sein Leben im Jahr 2007 hinter sich. Sein Ziel? Den 22. November 1963 erleben und Lee Harvey Oswald stoppen. Das gelingt ihm auch, und er ist davon überzeugt, soeben die Welt gerettet zu haben. Aber als er ins Jahr 2007 zurückkehrt, ist die Welt ein nuklearer Schlackehaufen. Es hat keinen Zweck, die Zeit betrügen zu wollen. Also muss er wieder zurück, um sich selbst zu stoppen ...nur hat er inzwischen eine tödliche Strahlendosis abbekommen, sodass daraus ein Rennen gegen die Uhr wird."

(Aus: "Ein offener Brief von Stephen King, in der bereits erwähnten graphic novel abgedruckt)


So, jetzt wüsste ich gern, ob das so hinkommt oder ob King von diesen Plänen noch abgewichen ist Wink
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ganz kurz dazu mehr sagen könnte.
Am besten nur JA für stimmt ungefähr so oder NEIN, wenn die Story nicht so wie beschrieben verläuft ;P


Re: Der Anschlag - 11/22/63 - Equinox - 20.04.2012

Jein...die Ausgangssituation stimmt so, die Weiterführung aber nur noch bedingt. Scheint er also noch während des Schreibprozesses etwas geändert zu haben.