Der Stephy-Thread

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Der Stephy-Thread

Beitragvon Darkness » So 08.Jul.2001 18:50

Eine Wunderschönen ...!

Nachdem wir uns beim letzten Kollektiv-Chat gefragt hatten, warum unser aller Stephy eigentlich nirgends mehr zu sehen ist ... kam Kaschi auf die Idee, einen Stephy-vermiss-Thread aufzumachen .... was ich hiermit tue!!!(zu Beachten ist, das dies hier nicht so´ne Art Nachruf ist ... schließlich gibt´s Stephy ja noch! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] )

Tja ... dann mach ich mal den Anfang!
-> Als ich die ersten Tage hier war, habe ich mich dank Q und Stephy eigentlich so ziemlich direkt recht wohl gefühlt ... später dann natürlich auch wegen der anderen!
Und jetzt???Jetzt ist die gute, alte Stephy einfach untergetaucht!!!UNFAIR!!!!!

Also Stephy .. tu uns den Gefallen und komm zurück, ja???

Big Hug to everyone...

Darkie
Darkness
 

Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon silke » Mo 09.Jul.2001 13:00

da kann ich mich nur anschliessen!!!!
stephy hat mir in den ersten tagen hier auch sehr geholfen.
STEPHY; WHERE ARE YOU!!!!!
wäre schön, wenn du auch mal wieder im chat erscheinst.
bis dann, ich hoffe wir hören von dir, silke
silke
 

Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon stephy » Di 10.Jul.2001 20:41

O je, das ist jetzt ne wirkliche Überraschung! [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]
Ich hatte in letzter Zeit sehr viel um die Ohren und es tut mir wirklich sehr leid, daß ich nicht geschrieben habe...
Mein Bruder, unser Hund Dusty (für den ich den Rest der Menschheit verkauft hätte) ist vor kurzem gestorben - und da hatte ich einfach keinen Kopf für nix... *seufzt* Ich darf gar nicht dran denken, sonst kommt es wieder hoch.
Die wenigsten werden mich wahrscheinlich verstehen, wenn ich sage, daß ich einen Bruder verloren habe... Aber das ist mir egal. Ich meine, es ist nunmal so. Man kann 10 1/2 Jahre nicht einfach so vom Erdboden wegwischen...
Wir hatten zwei Wochen lang gar keine Tiere und ich wurde jede Nacht von Alpträumen heimgesucht. Jede Nacht von Dusty... Und jede Nacht aufwachen und denken, ja, alles in Ordnung, ich brauch nur zu meiner Mutter rüber gehen und ihn in den Arm nehmen... Ich brauch nur aufstehen und schon...
Das war die schrecklichste Zeit meines Lebens. Und das Einschläfern war der schrecklichste Gang meines Lebens. Es war die GREEN MILE im wirklichen Scheißleben...
Jetzt haben wir zwei Kanninchen und einen Bernersennenhundwelpen namens Sam. Die Tiere helfen wirklich sehr über den Schmerz hinweg... Vor allem Sam, weil er umtrieben ist und einen nicht zum Nachdenken kommen läßt. Trotzdem tut es immer noch weh. Trotzdem sind meine Noten in den Minusbereich geschlittert. Trotzdem fühl ich mich mehr als nur mies.

Und als ich dann das hier gelesen habe, da mußte ich lächeln.
Silke, paß bitte ganz doll auf Deinen Schnuckel auf; Du glaubst gar nicht, wie schnell das alles gehen kann... Ich habe es gemerkt. O Gott, ich hab es erlebt... Und immer... Ach, Mist, mir fehlen einfach die Worte. Ich kann immer noch keine Bilder von Dusty ansehen. Weit weg mit denen, nicht in meine Nähe dürfen sie kommen. Und wenn ich einen Bobtail sehe, dann... Verdammt, ich glaube, ich hör jetzt besser auf, bevor alles wieder hochkommt.

Jedenfalls war das der Grund, warum ich mich so lange nicht gemeldet habe.

Gruß
stephy
stephy
 

Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon Darkness » Di 10.Jul.2001 21:09

Oh man!Du glaubst nicht, wie leid mir das tut!
Als ich deinen Beitrag gelesen habe, kamen mir echt die Tränen... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Weiß genau wie das ist ...meinen ersten Hund mußten wir auch einschläfern lassen ... und wenn ich mir vorstelle, ich würde Lou verlieren ... oh mein Gott!Es gibt kaum etwas schlimmeres ... und es ist wirklich mit nix zu vergleichen!
Auch wenn es nicht hilft:Fühl dich gaaaaanz feste von mir geknuddelt ... ich denk ganz doll an dich!

Stay strong ...

Darkie
Darkness
 

Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon stephy » Mi 11.Jul.2001 06:05

Danke!

Was ist denn Lou für einer??? Welche Rasse??? Und wie alt???

Es ist IMMER das Abschiednehmen. Dann will man nie mehr ein Tier haben... Und ein oder zwei Wochen später rennt man bereits und holt sich das Nächste... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] Ich glaube, das ist der Fluch der Tierfreunde... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Gruß und nochmal danke!
stephy
stephy
 

Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon Kaschmaker » Mi 11.Jul.2001 09:52

Oh Stephy das tut mich wirklich leid.
Auch ich hab einen Hund verloren, da war ich so 13, und als ich aus dem Sommerferiencamp zurückkam, war er weg.....nicht tot....meine Eltern hatten ihn weggegeben. Sie meinten, wir hätten zuwenig Platz und zuwenig Zeit.
Ich war totunglücklich, aber glaub mir stephy es kommen wieder bessere Zeiten und Du schaffst das, das weiss ich.

Liebste Grüsse

Tobias
Kaschmaker
 

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Beitragvon Darkness » Mi 11.Jul.2001 09:59

Lou ist ein Labrador Retriever ... ist schon 9 Jahre alt...!Bei den Bildern ist ein Foto von ihm.

Auch wenn´s komisch klingen mag ... wir stehen alle hinter dir (denke ich).
Denk einfach daran, dass Sam dich jetzt auch braucht...

Du schaffst das!

Darkie
Darkness
 

Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon stephy » Mi 11.Jul.2001 16:44

Wißt Ihr, es ist wundervoll, daß es Menschen gibt, die einen verstehen.
Solche Leute gibt es nur sehr wenige auf der Welt.


stephy
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Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon AntiSchalker » Fr 13.Jul.2001 19:27

Stephy, ich kann Dich ebenfalls sehr gut verstehen. Mein Lieblingskanarienvogel ist vor drei Wochen gestorben, da bin ich heute noch nicht drüber weg. Und bei einem Hund ist das noch viel schlimmer, weil er mit der Zeit zum richtigen Familienmitglied wird.
[img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
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Stephy - vermiss- Thread

Beitragvon Sebastian1980 » Sa 14.Jul.2001 15:05

Hallo stephy.
Ich selbst habe zwar kein Haustier und kann deshalb den Schmerz nicht wirklich nach empfinden, aber ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du über diese beschissene Zeit hinwegkommst. Es gibt Licht am Ende des Tunnels... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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Beitragvon Veit » Sa 21.Jul.2001 23:02

Tja ich habe da auch so eine Geschichte aus meiner Kindheit die war ähnlich schwer zu verkraften und sie ist wahr und kein übler scherz. Veit kann auch anders.

Wir hatten immer KAtzen, und meist wurden sie nicht alt, da sie immer auf Wanderschaft gingen und die Straße dann doch zu nah war. Und wenn dann mal eine Katze (von 15) starb dann war das kein großer Akt der Trauer, die nächsten Jungkatzen waren bestimmt schon wieder unterwegs. Doch wir hatten eine KAtze die relativ (für unsere Verhältnisse) alt war und uns allen, der ganzen FAmilie, ans herz gewachsen war. Ein alter Kater. Er sah sehr rampuniert aus und gerade das machte seinen Charme aus, er hatte nur noch ein halbes Ohr und seine Schnauze (Wenn man das bei einer KAtze so nennen kann!) war total vernarbt weil er mit, was weiß ich nicht für Tieren gekämpft hatte um sein TErritorium zu verteidigen.
Nun lange Rede kurzer Sinn, er verschwand. Als er nach zwei Monaten wieder auftauchte war er völlig abgemagert und tatterig und mein Vater und ich brachten ihn zum Tierarzt. Der Tierarzt konnte ihn nur noch einschläfern. DAs war schon traurig genug. Dann haben wir ihn zurück in den KAtzenkorb gesteckt und ich wollte ihn vergraben.
JEtzt beginnt der Horror, und das ist keiner meiner blöden, morbiden SCherze. Als ich das LOch gegraben hatte und den KAter vergraben wollte fing er an sich zu bewegen. VErsteht mich nicht falsch. Er stand nicht auf oder so etwas in der Art. Seine PFoten zuckten und sein BAuch blähte sich auf und ab wie bei der Atmung. ICh bekam eine Mordsangst und fing an zu weinen. ICh hatte schon mal welche von meinen KAtzen vergraben, auch eingeschläferte Tiere, und die haben sich nicht mehr geregt. Also dachte ich: sch... der alte Haudegen hat die Spritze überstanden. DAs Gift reichte nicht!"
Also mit der KAtze zum HAus zurückgelaufen und ab zum Tierarzt, denn auch meinem Vater kamen diese BEwegungen seltsam vor.
BEim Tierarzt angelangt war natürlich ruhe im KArton! Nichts! Die antwort des Tierarztes konnte man sich an Fünf Fingern abzählen: DAS sind die letzten Nervenzuckungen, das passiert schon mal. Die KAtze ist aber tot.
ICh hatte so etwas noch nie erlebt.
DAnn begrub ich ihn, doch die Sache machte mir echt zu schaffen.
DAs war echt bitter und glaub mir ich hatte auch zahlreiche böse Nächte danach.

NAtürlich hilft das dir nicht. So ein Hund, der ja oft zur Familie gehört und als HAustier viel mehr intergriert wird als eine Hofkatze, ist schon was anderes. ICh kenne das von meiner Oma, als ihr Purzel starb war sie auch völlig fertig.

Aber du schaffst das schon Stephy...anders kann ICH mir das gar nicht vorstellen.

VEIT
Veit
 


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