Da stimme ich Dir zu, Vince
.
Ich denke, ein Schriftsteller kann es sich kaum aussuchen, Schriftsteller zu sein. Ein Schriftsteller wird geboren für eine Sache - und King ist nun mal dazu da, um Horror zu schreiben. Es ist sein Ding und er will es so. Nicht anders.
Ich denke, King ist immer noch ein kleiner Junge, denn er sagte ja mal, daß man als Autor niemals das Kindsein verlernen darf. Und da hat er recht; denn, wo sonst kriegt er seine Ideen her?
Man muß Kind sein, man muß die Welt mit den Augen eines kleinen Mädchen oder Jungen sehen, um Geschichten zu erfinden. Man muß dieses Lächeln wahren, welches Kindern eigen ist.
King hat dieses Lächeln gewahrt, genau, wie er es schafft, offen zu sein, die Menschen zu beobachten. Und darauf kommt es letzten Endes auch an - als Schriftsteller und als Mensch (vielleicht auch ein bißchen
)...
Warum King so viele junge Leute anspricht?
Tatsache ist, daß es wenig junge Leute gibt, die lesen. Das ist einfach so in unserer heutigen Gesellschaft. Und die, die lesen, die wollem zumeist Unterhaltungsliteratur. Also keinen Lessing-Scheiß
.
Und da es auch eine Frage von Geschmack ist, denke ich, daß Horror für viele etwas Faszinierendes ausübt und die meisten in unserem Alter anspricht. Aber genausogut gibt es auch 40-Jährige, die King lesen (ich glaube, Phyrra hat da dazugehört, aber sie ist ja leider nicht mehr da
).
Man kann es nicht pauschalisieren. In allen Sparten wird King gelesen, nur, daß WIR es in unserem Alter nicht so mitkriegen, weil wir weniger mit den 40-Jährigen (und aufwärts) zutun haben... *grins*
Griasle
stephy