von lachesis » Do 26.Jun.2003 12:24
Ich hab das Büchlein hier an der Arbeit nicht zur Hand, aber ne Art Zusammenfassung hab ich hier gefunden:
Die kürzeste Horror-Story der Welt
Ein Junge und ein Mädchen fahren zu einer Verabredung, Sie wollen an der Lover´s Lane parken. Wie auch immer, während sie dorthin fahren, bringt das Radio eine Meldung. Der Sprecher sagt, daß ein gefährlicher Mörder namens "Der Haken" gerade aus dem Sunnydale
*kommt mir bekannt vor... gibts das nicht auch bei SK???*
Asyl für geisteskranke Verbrecher entkommen ist. Sie nennen ihn den Haken, weil er so einen anstelle seiner rechten Hand hat, einen rasier-messerscharfen Haken, und er pflegte immer an diesen Lover´s Lanes herumzuhängen, diesen Orten, wo verliebte Pärchen hinfahren, und er fing die Leute, die dort hinfuhren und schnitt ihnen mit seinem scharfen Haken die Köpfe ab. Das konnte er machen, weil der Haken wirklich scharf war, wißt ihr, und als sie ihn schnappten, fanden sie ungefähr fünfzehn bis zwanzig Köpfe in seinem Kühlschrank. Der Nachrichtensprecher sagt also, man solle auf einen Burschen achten, der einen Haken anstelle einer Hand hat, und man solle von dunklen, einsamen Orten fernbleiben, wo die Leute hinfahren, um, ihr wißt schon, es zu treiben. Also sagt das Mädchen: Fahren wir nach Hause, ja? Und der Junge, ein echt großer Junge, wißt ihr, mit dicken Muskel-paketen, sagt: ich hab keine Angst vor diesem Burschen, und außerdem ist er wahrscheinlich sowieso Meilen entfernt. Und sie antwortet: Komm schon, ich habe Angst, das Sunny-dale Asyl ist nicht so weit von hier entfernt. Gehen wir zu mir. Ich mache uns Popcorn, und wir können fernsehen.
Aber der der Junge hört nicht auf sie, und ziemlich bald sind sie oben am Ausblick, parken am Ende der Straße im Dunkeln, wie Banditen. Sie besteht darauf, daß sie nach Hause möchte, weil sie das einzige Auto da oben sind, wißt ihr, die Geschichte vom Haken hat allen anderen Angst gemacht. Aber der Junge sagt immer: Komm schon, sei kein Feigling, hier gibt es nichts, wovor man Angst haben müßte, und selbst wenn, würde ich Dich beschützen.
Also bleiben sie eine Weile oben und beschäftigen sich, bis sie ein Geräusch hört - etwa wie das Knacken eines Zweiges. Als wäre jemand draußen im Wald, der auf sie zuschleicht. Da regt sie sich richtig auf, wird hysterisch und weint und all so was, was Mädchen eben machen. Sie fleht den Jungen an, sie nach Hause zu bringen. Der Junge sagt, daß er überhaupt nichts gehört hat, aber sie sieht in den Rückspiegel und glaubt, jemanden zusammen-gekauert hinter dem Auto zu sehen, der grinsend zu ihnen hereinsieht. Sie sagt ihm, wenn er sie jetzt nicht nach Hause fährt, wird sie nie wieder mit ihm hinausfahren, und so einen Unsinn. Also läßt er endlich den Motor an und rast wirklich heim, weil er stinksauer auf sie ist. Er macht sogar fast mit ihr Schluß.
Auf jeden Fall kommen sie nach Hause, und der Junge geht um das Auto herum, damit er ihr die Tür aufmachen kann, und als er dort angekommen ist, bleibt er einfach stehen und wird weiß wie ein Laken, und seine Augen werden so groß, daß man meint, sie würden auf seine Schuhe runterfallen. Sie sagt: was hast du denn ? Und er fällt einfach in Ohnmacht, direkt auf den Gehweg. Sie steigt aus, um nachzusehen, was los ist, und als sie die Autotür zuschlägt, hört sie ein seltsam klirrendes Geräusch und dreht sich um, weil sie sehen möchte, was es ist. Und dort, am Türgriff, hängt der rasiermesserscharfe Haken.