von Catalano » Mi 19.Aug.2015 11:20
Ich habe das Buch vor ein paar Tagen zu ende gelesen und hatte das Gefühl, die gleiche Schose wie in Revival und Joyland gelesen zu haben. Damit will ich nicht sagen, dass es schlecht war, aber es war halt sehr einfach und strickt nach dem gleichen Muster seiner jüngeren Exemplare geschrieben. Eben halt nicht mitreißend und von Grusel gar keine Spur.
Der Protagonist erinnerte mich zu sehr an die aus den beiden anderen genannten Büchern und ich muss ehrlich sagen, dass ich seine Protagonisten manchmal ziemlich unsympathisch und unglaubwürdig finde. Anfangs haben sie immer eine menschliche Schwäche, oder ein Dilemma, in dem sie sich befinden. Und schlagartig entwickeln sie sich zu obervernünftigen Saubermännern, die alles im Griff haben und manchmal zu obercool daher kommen. Und das war hier in Doctor Sleep genauso.
Dann wird die Story abgehandelt und zum Schluss ein Happy End, wie in einem billigen Tele5 Film um 20:15 Uhr.
Also, wenn Stephen King nicht bloß Bücher schreiben will, die man liest, wenn einem langweilig ist, dann muss er sich demnächst mehr Mühe geben, als bei Doctor Sleep.