Ich habe auch einmal gedacht, dass die "neueren" Bücher (nach Erscheinungsdatum) irgendwie den Pepp verlieren.
Allerdings hatte ich mich da noch nicht wirklich damit beschäftigt. Mittlerweile habe ich alle (bis auf sechs) Bücher durchgelesen und mir ist dann auch irgendwann mal aufgefallen, dass die Erscheinungsdaten nichts mit der Zeit zu tun haben, in denen die Bücher geschrieben wurden.
Und ich muss sagen, mir ist meines Empfindens nach (ich kann jetzt auch kompletten Schwachsinn von mir geben, aber das kam mir irgendwann so in den Sinn) ein paar Dinge aufgefallen.
Ich denke, man merkt, welche Bücher Bücher "Herzblut" sind. In welchen Büchern er wirklich innere Ängste oder Dinge verarbeitet. Da haben die langen Vor- und/oder Nachwörter wirklich geholfen. Irgendwie ist jedes Buch von ihm mit persönlichem Hintergrund, aber die einen mehr und die anderen weniger.
Und dann gibts es da noch die Bücher, in denen King experimentiert. Dinge erzählt oder schreibt, die neu sind. Die auch ein erfahrener Schriftsteller erst einmal lernen muss umzusetzen. Zum Beispiel Colorado Kid. Ich fand das völlig neu, ein Kriminalfall mit offenem Ende. Zwar Mysteriös aber weniger "fantasy".
Dazu denke ich, dass ja jeder Autor irgendein "Soll" hat. Auch King. Da fällt mir das Buch "Qual" ein. Vor ein paar Jahren erschienen aber vor ein paar Jahrzehnten geschrieben. Ich fand es (tut mir leid) wirklich nicht ultra überzeugend und hatte das Gefühl, es wurde behalten und dann auf den Markt geworfen, um an besseren und anderen Dingen zu Arbeiten.
So, das wäre meine persönliche Meinung dazu
Allerdings habe ich die Bücher auch nicht alle in chronologischer Reihenfolge gelesen, daher kann es gut sein, dass ich da vollkommen falsch liege.
Liebe Grüße