Randall Flagg, Maerlyn, Walter, John Farson u.a.

[Crom]

Vielleicht hatte Flagg vor dem Treffen mit Mordred einfach nur falsche Informationen zur "Denkerkappe" bekommen.

Er hätte sie Mordred gleich nach dem Betreten des Raums aufsetzen müssen. Aber nach seinem Wissensstand war er der Meinung, sie sich zum Schutz vor ihm selber aufzusetzen.

Denn wenn sie schon beim so gesehen "zweitmächtigsten" Brecher funktioniert (Marshall), wobei ich Sheemie für den zumindest zweitmächtigsten Brecher halte, hätte sie auch Mordred weitgehend schwächen können, so das Flagg problemlos das Aufeinandertreffen überlebt.

[Lex o'Dim]

Ich finde das auch ein sehr unwürdiges ende für DEN Bösen. (Ich mag ihn als Charakter eigentlich gerne, weil er interessant und ab und zu sogar witzig ist.)
Aber am Ende steht ja wieder "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm" Heißt das, Walter ist wieder lebendig?
Ode rhat sich King das in der Perspektive gar nicht überlegt? Mich würde es nämlich interessieren, ob Steve ihn einfach satthatte (er hat 30 Jahre an der Reihe geschrieben, kann ja sein!). Wir wissen nicht, ob Walter schon in Rolands vorherigen Anläufen gestorben ist (möglich. kann ich mir aber nicht vorstellen, sonst wäre er nicht so mächtig.)
Tatsache ist,d ass er dann wieder lebt. Sonst wäre das ganze ja ziemlich sinnlos. Wird er also in weiteren Büchern vorkommen? Immerhin war er ja schon in vielen Zeiten unterwegs und wusste von der Wiederaufnahme. Ob er sich also daran erinnert gestorben zu sein, oder muss auf einmal auch der berüchtigte Flagg/Walter/wasweißich von vorne anfangen? Das ganze ist ziemlich verwirrend, ob das jetzt an mir liegt oder ein reiner Logikfehler der Reihe ist...
~Lex o'Dim

[flo flagg]

Ich interpretiere es auch so das Walter am Ende wieder lebt,falls es dir nicht bewusst sein sollte Randall Flagg/Walter kommt in mehreren Werken von Stephen King vor.

[Roland_Deschain]

Verrückte Idee:
Walter weiß offensichtlich davon, dass Roland in einem Kreislauf gefangen ist. Daher müsste er eigentlich auch wissen, dass er selbst Teil dieses Kreislaufs ist. Vielleicht lässt er sich deshalb so leicht von Mordred töten, weil es ihm letzten Endes egal ist, da er weiß, dass er bei der nächsten Runde wieder dabei ist.

Wenn Walter also weiß, dass er in einem endlosen Kreislauf gefangen ist versucht er einfach das beste daraus zu machen. Er kann in andere Zeiten reisen (Jake's "Tod") und versucht evtl. einfach sich bei Laune zu halten. Immer mit dem Wissen, dass er sowieso wieder irgendwo in der Wüste aufwacht, wenn er sterben sollte.
Also irgendwie wie bei Täglich grüßt das Murmeltier, wo Bill Murray auch mehrfach versucht sich umzubringen. Oder Kenny in South Park.

[flo flagg]

Ich sehe es genauso wie du!

[ShuyiN]

Sein Plan wird aber doch sein, Roland zum Turm zu locken, aber dort zu überrumpeln, dafür wollte er anscheinend Modret ausnutzen.
Er hatte nur anscheinend dieses mal falsche Informationen über die Denkerkappe.

Man weiß ja auch nicht, ob er nur von der Wiederholung weiß oder sich als einziger auch daran erinnern kann.

[Lex o'Dim]

@Flo Flagg: Ich weiß, dass er in anderen Büchern vokommt, habe u.a. Atlantis gelesen.
Das ist das, was mich so verwirrt hat: Wenn er weiß, dass er stirbt und vielleicht sogar warum, warum versucht er es nicht besser zu machen?!? Der ist ja alles andere als blöd. Aber am ende (die Sache mit dem Horn) wird ja deutlich, dass nicht jede Wiederholung gleich ist.
Wenn er sich wirklich nur bei Laune halten wollte, wäre das alles doch Recht sinnlos. Sein Ziel ist es ja, dass er die Welten beherrscht. Also muss er doch versuchen, das irgendwie hinzubekommen. Wer weiß, ob Mordred in den vorherigen Zyklen überhaupt vorkam. Vielleicht hat es Roland da mit anderen Leuten zu tun bekommen? Wir wissen es eben nicht. Walter macht deutlich, dass er vorher schon dabei war, aber genaueres wissen wir nicht.
Das ganze macht doch irgendwie nicht so viel Sinn, oder?

[flo flagg]

Tja wo da der Sinn liegen soll ist mir auch noch nicht so klar...

[Lex o'Dim]

Gott sei Dank, dann liegt es nicht an mir
An dieser Stelle freuen sich dann wohl alle Walter/Flagg-Fans, dass das hoffentlich noch nicht sein Ende ist...

[flo flagg]

Ich hoffe mal ganz stark das Walter/Flagg in noch so einigen Büchern von Stephen King vorkommen wird.

[yggdrasia]

Also ich kann mir nicht helfen, aber ich finde es schon echt genial, dass der gute Mordred die "Ehre" bekommen hat den guten Flagg zu ermorden.
Ich meine, Mordred ist der Sohn seines ärgstens Feindes und der einzigen Wesenheit die noch abscheulicher ist als er selbst.
Und dann dient er ihm ironischer weise auch noch als Nahrung. Du bist was du isst, sagt man so gern, oder?
Das Mordred in der lage ist, Flagg so leicht kalt zu machen und dann auch noch als ein quasi "Neugeborener" zeigt doch, dass da ein
mächtiges, mächtiges Geschöpf unterwegs ist, um seine Bestimmung zu erfüllen... und diese ist ein hartes Stück, weil Roland das härteste Stück ist...

Ich kann da nicht meckern...

[Lex o'Dim]

[Donna Trenton]

Das hängt auch ein bisschen davon ab, wieviel man auch außerhalb der DT-Saga über Flagg gelesen hat, glaube ich. Wenn man über etliche Jahre alle Bücher gelesen hat, in dem dieser Typ vorkommt oder zumindest erwähnt wird, baut sich eine sehr starke Erwartungshaltung auf, da er praktisch das Urböse nicht nur beim DT, sondern im gesamten Kingschen Universum darstellt.
Wenn dann ausgerechnet diese Figur plötzlich und - zumindest für mich - völlig unerwartet auf wenigen Seiten ein so beiläufiges Ende findet, kann man doch eigentlich nur mit dem Kopf schütteln und sich fragen: Das soll's jetzt gewesen sein?

Für mich ist das der einzige Wermutstropfen in der ganzen Saga. Bis heute denke ich mir hin und wieder : King, du bist ein Genie, aber was zur Hölle sollte DAS?

[Lex o'Dim]

Ganz deine Meinung. ICh lese gar nciht mal so lange Steves Bücher und kanne nur den DT, den ersten the-Stand-Comic und Atlantis, aber ch finde, er ist ein sehr einprägsamer Charakter, den man nicht so leicht vergisst. Er ist aufgrund des häufigen auftauchens auch sehr viel baknnter als z.B. sein "Herrscher", der Scharlachrote König.
Ich frage mich, was Steve uns jetzt antworten würde. Irgendwas philosophisches oder ein konkretes "Ich hatte von diesem Kerl die Schnauze voll." ?

[yggdrasia]

Ich hab den guten auch sehr sehr gern und kenne ihn aus einigen anderen Büchern. Aber Herr King hat ja selbst gesagt, dass der Turm sein großes großes Werk ist
und somit finde ich es wirklich gut gemacht, sogar ziemlich episch.
Ich kann natürlich nachvollziehen, dass Flagg für viele einfach auf grund der vielen Geschichten in der er auftauch einfach das größere Böse darstellt.
Aber in der Geschichte des Revolvermanns ist er eben ein Söldner im Dienst des CK und egal wie viele Welten er schon bereist hat und was er nicht schon alles
angerichtet hat, der CK ist hier einfach das Böse. Und Mordred wurde geboren um Roland eben von seiner Suche nach dem Turm abzubringen und
diese Aufgabe konnte er nie erfüllen. Er wurde nicht mehr benötigt. Und, wie schon erwähnt, ich finde gerade dieses beiläufige und kurze Ende macht eben das klar.
Und ich habe in dem Augenblick auch nicht so sehr um ihn getrauert denn, es gibt andere als diese Welten.