1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Diskussionen über Kings Novellen und Kurzgeschichten

Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon MercuryX » So 19.Dez.2010 20:56

Ich sage es mal kurz und knapp: Eine wirklich angenem zu lesende Geschichte die Appetit auf mehr macht.
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Mr.Tower » Di 28.Dez.2010 17:26

Hab`se auch gerade zu Ende gelesen und muss sagen das sie mir im großen und ganzen gefallen hat. Aber wie schon angesprochen finde ich das der Anfang ein bischen schnell daherging. Nach dem Tod von Wilf`s Frau hat mich die Geschichte eigentlich erst neugierig gemacht war dann auch nett zu lesen bis zum Ende das ich echt cool fand :P


8/10 Punkte
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon blaine the ogo » Mi 29.Dez.2010 11:33

Irgendwie erinnerte mich die Geschichte an Nona - in beiden Geschichten finden wir einen gescheiterten Ich-Erzähler, der von Wesen (Nona, Arlette, Ratten) beinflusst wurde, die nur er gesehen hat.

Ich finde es gut, dass es am Ende

Note 8/10
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Wordslinger » Di 18.Jan.2011 22:44

Könnte mir jemand bitte die dt. Übersetzung nennen von zwei Stellen?

"...and behind them, Old Pie driving the gather-truck" (etwa Seite 60, beginnt mit "One hot Tuesday afternoon she came early" etwa "An einem heißen Diensttagnachmittag kam sie früh")

"One night in August, with the good picking done Old Pie paid up and back on the rez" (etwa 2 Seiten danach, gleich Kapitelanfang)
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon blaine the ogo » Mi 19.Jan.2011 15:35

*blätter* :lernen:

#1
Seite 93

"... und hinter allen anderen fuhr Old Pie den Sammelwagen"


#2
Seite 95

"In einer Augustnacht, als die Ernte größtenteils eingebracht war und Old Pies Leute entlohnt und wieder in der Reservation waren..."
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Wordslinger » Mi 19.Jan.2011 17:15

Vielen Dank :sweet
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Cocoon » Di 24.Jul.2012 08:46

Ich hatte sehr viel Spaß mit der Geschichte und konnte mich in alle Personen super reinversetzen. Ja, auch in Wilf und warum er seine Frau umbringen und wieso er seinen Sohn dabei haben wollte. Die Geschichte um seinen Sohn und seine "Schwiegertochter" fand ich ein bisschen seltsam und weit hergeholt, aber letzten Endes für die Dramaturgie notwendig um zu beweisen dass eben Mord das Leben nicht besser macht, sondern dass man auch wenn man rechtlich nicht belangt wird, seelisch einen Knacks abbekommen (kann) wird.

Die Sache mit den Ratten fand ich schon recht grausig und gerade in der letzten Szene musste ich ganz schwer an "Fight Club" denken, wo der Protagonist sich seine Verletzungen ja quasi auch selbst angetan hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass man aus "1922" einen genialen Psychothriller drehen kann, der mit richtig schönen fiesen Schockeffekten einen in den Kinosessel fesselt.
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Lex o'Dim » Di 24.Jul.2012 09:21

Stimmt, die Ratten fand ich auch übel.
Wenn das als film rauskommen sollte, bin ich die erste bei uns in der Stadt, die eine Karte vorbestellt :lol:
Ich kann wilf auch nachvollziehen (obwohl es nie echte Gründe für einen Mord gibt). Das mit seinem Sohn und dessen freundin fand ich dann am Ende schon ziemlich traurig. Immerhin war das Mädchen auch noch schwanger.
Glaub zwar nicht, dass Steve uns mit der Geschichte eine Moral vermitteln wollte, aber indirekt tut das doch jeder "Krimi"
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Jehane » Do 21.Mär.2013 16:40

Muss den Thread mal wiederbeleben - hab die Geschichte gestern beendet und fand sie im Großen und Ganzen sehr gut, grad das erste Drittel war ziemlich heftig. Die arme Kuh :( Überhaupt fand ich die ganze "Beerdigungsszene" ziemlich grauslich, die war schon sehr hart an der Grenze des Erträglichen.

Das Ende - nun ja. Ich hab ja gehofft, dass Wilf in irgendeiner Form bestraft wird - ich fand es schon mehr als übel, welches idiotische Motiv ihn überhaupt zu dem Mord an Arlette getrieben hat. Dass er seinen Sohn da reinzieht - unverzeihlich. Nicht gerade nett von mir, ich weiß, aber ich denke, nur so konnte der Mistkerl lernen, dass sich ein Mord immer auf mehrere Menschen auswirkt und vor allem nie was Gutes mit sich bringt.
Ich mochte Wilf nicht. Kein Stück. Seine Frau war jetzt auch nicht unbedingt die Sympathie in Person, aber ich konnte und wollte Wilfs Motiv einfach nicht nachvollziehen. Das war mir zu abstrus. Insofern fand ich das Ende durchaus in Ordnung; dass der gute Wilf zu dem Zeitpunkt nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte, war auch klar - hatte er meiner Meinung nach aber auch vorher schon nicht, siehe Mordmotiv. Gestört hat mich nur, dass

Was mir sonst noch aufgefallen ist: King hat sich sowohl bei Lovecraft als auch bei Poe "bedient". Die Ratten, die er hinter den Wänden hört (oder zu hören glaubt), die gab's schon bei Lovecraft ("Die Ratten im Gemäuer"). Und die beständige Panik, dass Arlettes Geist ihn heimsuchen könnte bzw. sie aus dem Brunnen quasi zu ihm spricht, hat mich stark an "Das verräterische Herz" von Poe erinnert, auch wenn diese Geschichte ein völlig anderes Ende nahm als die von King. Apropos Arlette:
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Provinzrocker » So 07.Apr.2013 21:19

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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon AQ2 » Mi 10.Apr.2013 13:24

Fand die Geschichte nicht schlecht. Wie schon hier erwähnt ist am Anfang alles schnell gegangen. Vor allem Vater und Sohn hatten mir etwas leid getan .

Doch es hat echt Spaß gemacht weiter zu lesen. Auch wenn sie für mich eine etwas mittlere Geschichte gewesen ist. Mal sehen wie die anderen Geschichten werden.
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.

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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Walter_Brennan » Do 08.Aug.2013 19:44

Ist zwar schon einige Zeit her, daß ich die Geschichte las, aber sie geht mir schon noch ab und an durch den Kopf. Das liegt v.a. an meiner Ratten-Phobie :erschreck:
Wie es für eine Kurzgeschichte gehört, geht´s gleich an´s "Eingemachte".

Die makabere Leichenentsorgung ist da nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Ab da rutscht der gute Walter Brennan beim lesen nervös hin und her (siehe oben), und hofft bei jedem Auftauchen der possierlichen Tierchen, dass es der Rattenkönig gnädig macht...
Für mich auf jeden Fall eine fesselnde Geschichte mit hohem Ekelfaktor

W_B
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Emanuel » Di 22.Okt.2013 19:49

Eine echt geile Geschichte, bei der ich nicht wusste ob ich für oder gegen den Protagonist sein sollte. Naja irgendwie tat er mir immer mehr leid. :D Knallhart und unabwendbar geschrieben. So wünsch ich mir meine Novellen ^^
Emanuel
 

Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon Retrogame Fan » Mo 06.Apr.2015 22:40

Ich die Story gestern Abend noch schnell beendet und weiß nicht, was ich davon halten soll. Irgendwie vermittelt die Story Depressionen und Wilf tut mir einfach nur Leid. :|
Spontan würde ich 9/10 Punkten geben, etwas zu schnell und etwas zu langsam, verkehrt rum wärs manchmal etwas besser gewesen.
Ich lese gerade:
Nicht-King: Sternenkämpfer (William Voltz) (pausiert)
Carrie (pausiert)
Ich höre gerade:
Die Augen des Drachen


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1. Gans am 01.04.14!!!!
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Re: 1922 (Zwischen Nacht und Dunkel)

Beitragvon John Carpenter » So 19.Jul.2015 23:18

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