Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Diskussionen über Kings Novellen und Kurzgeschichten

Re: Zwischen Nacht und Dunkel (neue Novellensammlung)

Beitragvon Roland of Gilead » Mo 08.Nov.2010 23:48

Habe eine UK-Ausgabe von FDNS gewonnen. Bin gerade sehr Happy! :mrgreen:
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (neue Novellensammlung)

Beitragvon realbaby » Di 09.Nov.2010 12:04

Glückwunsch @Roland! :sweet

Auch ich kann was verkünden: Halte soeben die deutsche Ausgabe in meinen Händen (gut, okay, zum Tippen hab ich sie grad beiseite gelegt :P )

Fühlt sich gut an ... :D
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (neue Novellensammlung)

Beitragvon Equinox » Mi 10.Nov.2010 16:33

Ist eigentlich schon etwas über eine TB-Ausgabe bekannt?
Wie lange dauert denn sowas in der Regel?
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (neue Novellensammlung)

Beitragvon Pepsi Plunge » Mi 10.Nov.2010 18:17

Habs auch schon :D
Musste zwar die halbe Stadt durchforsten, aber der Weltbildladen hatte es schon :)

Der Schutzumschlag fühlt sich wirklich super an!
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (neue Novellensammlung)

Beitragvon spaddl » Do 11.Nov.2010 18:21

Ui ui ui..:-)
Herrlich. Habe die deutsche Ausgabe nun auch :-)

Mal schauen, ob ich heute Abend trotzdem Harald Schmidt gucke oder lieber doch "1922" lese..

Bin total gespannt.
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Kurt Barlow » Fr 12.Nov.2010 18:07

Mensch, da muss ich Heyne aber auch mal loben. Das Buch kam heute an und sofort ist mir aufgefallen, das sich das Cover wie altes Papier oder sowas in der Art anfühlt. Ist zwar ohne den Schutzumschlag unangenehm braun, aber rein vom Aussehen (und vom Tastgefühl) her erstmal ein Sternchen für Heyne.
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Pepsi Plunge » Fr 12.Nov.2010 23:05

Ich hätte das eher als kratziges Kurzhaarfell interpretiert, passend zum Hintergrund :-P
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon spaddl » Sa 13.Nov.2010 17:19

Jetzt, wo ich "1922" durchgelesen habe, würde ich fast behaupten wollen, dass das Cover den



nachempfunden ist. Wäre ein echt witziger Einfall..
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Linoge » Sa 13.Nov.2010 21:06

Thalia hatte das Buch noch immer nicht. :(
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon TanjaRamone » Mo 15.Nov.2010 14:35

Ja wie, hat denn noch niemand das Buch gelesen?
Ich geh doch mal davon aus, dass man hier bei Gesamteindruck auch den inhaltlichen schreiben darf (ohne Spoiler) und nicht nur zu der Optik :wink: .
Also ich hab das Buch an 3 Abenden durchgelesen. Und ich bin insgesamt zufrieden.
Allgemein mag ich eh lieber lange Romane als Kurzgeschichten und Novellen. Aber dafür haben mich die Geschichten schon ziemlich gefesselt. Nur leider gabs dann auch in jeder was, was mir nicht so gut gefallen hat (mehr dazu dann in den Threads zu den einzelnen Geschichten). Am besten fand ich die letzte Geschichte (hm, hab das Buch grad nicht hier, wie hieß die denn? Beady?). War in sich am abegrundetsten und ich mochte sie von Anfang bis Ende (im Gegensatz zu der zweiten und dritten, die meiner Meinung nach echt stark und spannend angefangen haben, dann aber nicht mehr so mein Geschmack waren).
Wie immer find ichs jetzt schon wieder schade, dass ichs schon durch habe - vor allem, weil noch nicht absehbar ist, wann der nächste Roman rauskommt. Werd ich mir wohl mal wieder den DT vornehmen müssen :wink: .
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Rotaermel » Sa 04.Dez.2010 12:07

Hier mal mein Gesamteindruck, ohne gezielt auf einzelne Geschichten einzugehen:
Wenn die Sammlung jetzt von einem mir unbekannten Autor wäre, würde ich sagen "Das war jetzt doch mal wieder ein ganz nettes Buch.", aber auch nicht mehr.
Dafür, dass King auf dem Deckel steht, hätte ich aber deutlich mehr erwartet. Das heißt, eigentlich nicht - wenn man realistisch ist und sich die Romane der letzten Jahre anschaut, also Love oder Duma Key, merkt man, dass King einfach nicht mehr so einfallsreich und bissig schreibt wie früher. "Zwischen Nacht und Dunkel" (meine Güte, was ein blöder Titel) fügt sich leider in dieses Gesamtbild ein. Für sich betrachtet ist die Sammlung nicht schlecht - jede der Novellen ist solide, also nach den Regeln der schriftstellerischen Zunft zufriedenstellend aufgebaut.
Aber wenn man einmal an frühere Kingnovellen zurückdenkt, wie z.B. das für mich unübertroffene "Langoliers" oder praktisch alles aus den "Jahreszeiten", dann kann man über "Zwischen Nacht und Dunkel" nur müde lächeln. Weder vom Schreibstil noch vom Ideenreichtum kann da eine Novelle mit ihren Vorgängern mithalten - was, beispielsweise, ist an der Idee, dass eine junge Frau vergewaltigt wird und sich dann (in nebenbei bemerkt völlig unrealistischer und fast film-peinlicher Manier) an ihrem Täter rächt, denn besonders spannend oder innovativ? Natürlich ist die Vorstellung, vergewaltigt zu werden, reiner Horror und diesem Genre wird King ja auch zuregerchnet. Aber neben dem grandiosen Szenario, mit einem Passagierflugzeug, welches anstatt mit Stereotypen mit wirklich interessanten Charakteren gefüllt ist, durch einen Zeitriß in eine andere Dimension zu gelangen, wo eine sterbende Welt von kleinen Pelzmonstern aufgefressen wird, ist eine Vergewaltigung am Wegesrand doch kalter Kaffee!
Insgesamt gesagt glaube ich, dass man als Kingfan mehr Spaß hat, wenn man mal wieder ein altes Werk des Meisters in die Hand nimmt, als wenn man sich mit jedem weiteren Buch aufs Neue enttäuschen lässt.
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Donna Trenton » So 05.Dez.2010 00:34

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich kaufe mir seit Jahren auch immer mal wieder ein Buch um zu sehen, ob es sich nicht doch mal wieder lohnt und bin jedes Mal aufs Neue ein wenig enttäuscht, weil King für meinen Geschmack einfach nicht an sein altes Niveau anknüpfen kann. :(
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Kleine_87 » So 05.Dez.2010 16:16

also hab ja auch die deutsche Ausgabe Zwischen Nacht und Dunkel, und zum Umschlag wär mir nur das eingefallen, das es
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Hannibal der Kannibale » Mi 15.Dez.2010 19:52

Mein Gesamteindruck von diesem Buch ist eher zwiespältig. Wenn ich alles zusammenrechne, was ich an Punkten einzeln vergeben habe, komme ich auf 21/40 Punkten, aber dennoch ist das irgendwie nicht zutreffend. Ich hatten von dem Buch einfach mehr erwartet und ich habe gerade in der ersten Geschichte noch mehr King vermisst, als ich es schon bei Love getan hatte. Gut, die letzten beiden Geschichten haben mir schon gefallen, aber ich bin mir einfach nicht sicher, ob sie es auch in einem anderen Gesamtzusammenhang getan hätten. Also ich meine damit, dass ich nicht weiß, ob ich sie auch so gut gefunden hätte, wenn sie z.B. bei "Nachts" dringestanden hätten, wo mich nicht die anderen Geschichten enttäuschten.

Es bleibt einfach ein komsicher "Nachgeschmack" und ich hoffe, dass das nächste Buch einfach wieder besser wird.
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
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Re: Zwischen Nacht und Dunkel (Gesamteindruck)

Beitragvon Wordslinger » So 26.Dez.2010 09:28

Was lässt sich zur Novellensammlung insgesamt sagen? Da ich bewusst ohne Erwartungen an die Sache rangegangen bin, während ich sehnsüchtig auf die drei vorherigen Bücher Wahn, Sunset und Die Arena - natürlich in der Originalsprache - gewartet habe, bin ich weder begeistert, noch enttäuscht.

Gucken wir uns daher die Teilnoten der einzelnen Novellen an: 3 + 2 + 5 + 4, ergibt 3,5. Ich runde auf 3 Punkte ab, da mich bis auf Faire Verlängerung keine Geschichte wirklich mitgerissen hat. Allgemein haben die Geschichten oft ziemliche Längen und wären als Kurzgeschichten (die sicherlich noch in Sunset reingepasst hätten!) besser aufgehoben gewesen. Daher ist es auch kein Zufall, dass die deutlich kürzeste Novelle Faire Verlängerung positiv heraussticht.

Vor allem die ersten 60 Seiten waren für mich ein schwerer Einstieg, weshalb ich für sie mehr Zeit brauchte als für den gesamten Rest! Big Driver musste ich nach den ersten 20 noch verständlichen Seiten abbrechen. Ohne die Hörbuchfassung hätte ich diese Geschichte wohl nie beenden können (auch wenn die "Bonny-Taylor"-Stimme die Geschichte erlebbarer macht, spürt man doch schnell den gleichen Schmerz in den Ohren, den auch die Sprecherin nach der Sprachaufnahme im Rachen spüren musste). Eine gute Ehe war nach dem Höhepunkt der dritten Geschichte ein würdiger Abschluss. Hätte ich die Geschichten der Reihe nach gelesen, wäre ich so weit vielleicht nie gekommen.

Fazit: Bis auf eine Ausnahme haben die Geschichten aufgrund der Längen für mich keinen hohen Wiederlesewert. An die Sammlung Sunset kommt Zwischen Nacht und Dunkel nicht heran - ich bin kein Fan dieses mittellangen Geschichtenformates, weshalb ich diese vier Novellen lieber als Kurzgeschichten in Sunset gelesen hätte.

Noch eine abschließende Bemerkung: Wieso zeigt das Cover der englischen Hodder-Ausgabe einen hellblauen Sternenhimmel, der den Titel Full Dark, No Stars in allen Worten widerspricht!? Obgleich ebenso das amerikanische Titelbild "Drehende Frau, nackt, mit Migräne" optisch weniger hermacht als der Titel vermuten ließe. Ausnahmsweise ist hier das deutsche Cover und der deutsche Titel Zwischen Nacht und Dunkel kreativer als die beiden englischen Versionen!
Wordslinger
 

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