Schönen Guten Morgen,
nach 7 Jahren des Lesens von Stephen King Romanen habe ich es nun auch endlich geschafft Das Bild zu lesen.
Für das Buch habe ich ca. 2 Wochen benötigt, was bei der Seitenanzahl eigentlich ziemlich lange ist für meine Verhältnisse.
Es war eins der wenigen Bücher die ich bisher nicht gelesen hatte vom King; aber auch prinzipiell im Vorfeld am wenigsten Vorinformationen o.Ä. hatte.
Nun, wie soll ich sagen - die größtenteils positive Einstellung gegenüber dem Buch kann ich leider überhaupt nicht teilen.
Mich hat diese Geschichte einer "mishandelten" Frau, die von einem auf den anderen Tag aus ihrem alten Lebens ins neue flieht einfach überhaupt nicht gepackt. Die ganze Thematik hat mich einfach nicht bewegt oder direkt interessiert, sodass ich spätestens auf Seite 150 kurz davor war, das Buch komplett wegzulegen.
Selbst der ganze mystische Teil des Buches konnte dann auch nichts mehr direkt am Buch für mich retten, obwohl ich die letzten 150 Seiten des Buches deutlich stärker finde als die ersten 350.
Komischerweise ist es mir auch nur möglich gewesen zum "Bösewicht" Norman als einzige Figur eine intensive Beziehung aufzubauen. Demnach fand ich fast nur die kursiven Passagen des Buches wirklich gut.
Die restlichen Passagen, vor allem die Beziehungsdarstellung zu Bill etc. haben mich einfach gar nicht berührt.
Bei "Love" hingegen konnte ich gerade die intensive Beziehung zwischen Lisey und Scott fühlen, und fand sie in diesem Buch auch keineswegs als störend.
Alles in allem war es eins der wenigen King Bücher die ich wohl nicht ein zweites mal in meinem Leben lesen werde, und stufe es für mich persönlich als eins der schwächsten von Stephen King ab.
Ich hoffe, ich habe niemandem zu sehr auf den Schlips getreten
Gruß