von Coco » Do 11.Apr.2002 16:28
Also, das glaub ich ja nicht [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]
Immer das Gleiche!!! Jetzt hat der armen Mann nicht mal mehr das Recht, sich in eine andere Richtung zu entwickeln. Und by the way: DEN ALTEN HORROR-KING GAB'S NOCH NIE!!! Gibt's denn wirklich Leser, die das immer noch nicht begriffen haben??? [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img] Glaub' ich ja wohl nich!!!
Es ist doch ganz einfach: King schreibt seit mehreren Jahrzehnten Bücher. Dass er nicht immer derselbe ist, denke ich, ist ja wohl normal. Auch er erlebt einiges, ändert vielleicht sogar in manchen Dingen seine Ansichten. Er hat doch sein Schreiben einmal als eine Art Therapie beschrieben. Andere Leute gehen zum Psychiater, er schreibt Bücher. Nun, vielleicht hat er endlich seine ganzen Ängste von 'damals' als kleiner Junge oder in der Pubertät endlich verarbeitet und widmet sich jetzt den Dingen der Gegenwart. Ich glaube nicht, dass er die letzten Bücher geschrieben hat, um den Kritikern zu gefallen. Er hat sie geschrieben, weil er es für notwendig erachtet hat. UND SIE SIND ALLES, NUR NICHT SCHLECHT!
Sie sind anders. Zugegeben, an seinen neuen Stil musste ich mich auch erst gewöhnen, aber es fiel mir nicht sonderlich schwer. Schliesslich habe ich mich in all den Jahren, in denen ich King lese auch weiterentwickelt. Gerade solche Bücher wie Das Spiel oder The Green Mile finde ich umso erschreckender, weil realistischer. Warum sollte mich irgendein Vampir oder ein Auto mit Eigenleben erschrecken? Die Wahrscheinlichkeit, dass es das wirklich gibt, ist doch relativ gering. Bücher, die mehr in Richtung Psychothriller gehen, find ich wesentlich gruseliger.
Ansonsten würde ich mal sagen: Wenn es King schafft, einmal ein Buch zu schreiben, von dem alle begeistert sind, also auch die Kritiker, dann wäre er übermenschlich und man müsste sich fragen, ob das wirklich alles auf seinem Mist gewachsen ist. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]