Also ich bin ja schon seeehr lange King-Leser (seit Mitte der 80er), aber die Novelle „Langoliers“ habe ich erst jetzt gelesen. Und ich muss sagen: Sehr gut!
Den Film kenne ich nicht, aber da habe ich ja wohl auch nichts verpasst.
King hat aus dem Thema „Zeitreise“ hier etwas sehr außergewöhnliches gemacht. Die klaustrophobische Atmo und das Ausgeliefertsein an Bord eines Flugzeugs geben einen idealen Rahmen. Ebenso das alte Thema zufällige Schicksalsgemeinschaft aus verschiedensten Individuen, die gemeinsam eine Gefahr durchstehen muss und bei der sich einer als unberechenbarer Irrer entpuppt.
Als ich hier das mit „Pacman“ las, musste ich lachen, denn dieser Gedanke war mir noch gar nicht gekommen, passt aber gut!
Bei dem bärtigen Typen, der die ganze Zeit hinten pennt und gar nix mitkriegt, musste ich an die Penner-Oma aus dem Film „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3“ denken. Nur: Was ist am Schluss eigentlich aus dem Typen geworden? So wie ich es verstanden habe, haben ihn die anderen am Schluss wieder an Bord zurück gelassen. Oder was meint ihr?
Etwas komisch gewählt fand ich auch den Namen der attraktiven Frau: „Laurel“. Ich musste da immer an Stan denken.
Insgesamt eine wirklich schöne und sehr spannende Story mit überraschenden Wendungen.