Muss man sich schämen?

Alles um King das sonst nirgendwo reinpasst

Moderator: Schnie

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Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Leila2002 » Di 08.Apr.2008 17:08

Ich könnte mir auch kein Buch vorstellen für das ich mich schämen würde.
Naja, vielleicht, wenn ich ein SM-Porno Roman lesen würde. Das würde ich dann auch nicht in der Öffentlichkeit tun. :lach
Leila2002
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon magelan » Di 08.Apr.2008 20:55

Warum eigentlich nicht? :P
magelan
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Morgaine le Fay » Do 10.Apr.2008 19:56

Genau, Selbstbewusstsein! ;)
Morgaine le Fay
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon darkpet666 » So 13.Apr.2008 19:13

@ Rufus

Ich finde es kommt auch darauf an, was man ausser King sonst noch liest. In allen Vorstellungsgesprächen (Großkonzerne, Mittelständige Unternehen, Stadtverwaltungen, Landverwaltungen etc.) fragt man mich was ich denn so lese [Hobbys: Lesen...] und wenn ich King erwähne, bekam ich keine negativen Reaktionen. Dazu erwähnte ich natürlich auch meine anderen Favoriten - Shakespeare, verschiedene Dramen, Poe. Wenn man sich allerdings nur auf King versteift, kommt natürlich auch der Eindruck auf, dass man wenig experimentierfreudig oder offen für neues ist.

Was deine Lehrerin (hoffentlich) meinte, ist dass man solche Bücher eher in einem anderen Alter lesen sollte. Andererseits müsste ein Kind sich auch ein Erotik-Buch kaufen können, da kene Alterbeschränkung :lol:
darkpet666
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon magelan » Di 15.Apr.2008 18:06

Vielleicht war der wirkliche Autor ja Stephen King, kann man nie wissen :shock: . Ne, wie du es beschreibst, finde ich es auch Psycho und das war es auch ein bisschen, aber so krank war es nun wieder auch nicht. Ist hallt ein *Wunderland* ^^. Aber die Atmospäre fande ich nicht schlecht. Manchmal hab ich auch Angst davor gehabt, aber nicht wirklich. War mal was ganz anderes und es waren auch richtig gute Szenen dabei, finde ich.
Also 'Lesen' als Hobby bei Bewerbungsunterlagen hinzuschreiben oder es beim Gespräch zu erwähnen, kommt immer gut an. So ein Versicherungsheini war mal bei uns in der Schule und hat uns gezeigt, wie man sich bei einer Bewerbung verhält. Der hat das gleiche gesagt, als er mich nach meinen Hobbys fragte, hab sogar ein SK-Buch erwähnt und beschrieben ^^. Er fand's gut. Ist auch nicht schlimm, wenn man "Jack Katchum" sagt. Auf jeden Fall irgendwas :D
magelan
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon darkpet666 » Di 15.Apr.2008 18:56

Ich hab nur immer gesagt bekommen, man solle nicht sagen man höre gerne Musik. Im Grunde kann man nichts richtiges sagen. Kommt halt immer auf den Beruf an. Aber wenn man etwas belesen ist zeigt es auch viel Positives.


@ Rufus

So wie du das beschreibst klingt das Buch ja richtig interessant :D Muss ich mal ausfindig machen!
darkpet666
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Leila2002 » Do 17.Apr.2008 12:54

Rufus@:
Jetzt bin ich ganz deprimiert. :cry:
Leila2002
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon DJ » Do 17.Apr.2008 17:32

mir doch egal was andere darüber denken was ich lese. es nun mal meine entscheidung, was ich lesen möchte, ich rede da ja auch niemanden rein. ausserdem hatte ich noch keine erfahrungen damit, mit so fragen was ich da für ein schrott lese würde. eher nur mal aus interesse nachgefragt, u. das kann man ja keinen verübeln.
DJ
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Lloyd » Sa 19.Apr.2008 09:58

Lloyd
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Lloyd » Sa 19.Apr.2008 13:17

Nein Rufus, ich hatte nix aus dem Zusammenhang gerissen - das legst Du mir in den Mund!
Den Unterschied zwischen Deinem Standpunkt und der von Dir erfassten Analyse habe ich ganz gut herausgefiltert. Bedauerlich fand ich Deine Resignation. Ich kann dem, was Du schriebst, leider überhaupt nicht zustimmen, auch wenn ich vieles davon noch vor zwei/drei jahren mit unterschrieben hätte.
Letzten Endes ist alles eine Standpunktfrage, bei vielen Aspekten hat man eben das Gefühl "irgendwo richtig" zu liegen, mit dem was man denkt. Nichtsdestotrotz lasse ich ganz gerne mal von anderen Meinungen überzeugen, aber das was Du geschrieben hast, akzeptiere ich nicht.

Du glaubst also, das Lesen insofern Zeitverschwendung ist, weil man die Zeit auch besser investieren könnte (z.B. um sein technisches Wissen auf den Vorderstand zu bringen)?
Hmm... ehrlich gesagt glaube ich, dass das Lesen einen Stephen King Romanes einen nicht zu unterschätzenden Effekt hat, und somit alles andere als sinnlos ist.
Klar, wer Romane liest, trägt nichts zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Maschinen bei, produziert nichts, entwicklet keine Krebs heilenden Medikamente und konstruiert keine Pläne für Computer-Software... Aber wer Romane liest, findet Ruhe und Entspannung, kann ggf. sogar mehr Kraft und Energie tanken, als jemand, der lieber aktiv sein will und sich in Fachliteratur einliest, leider Gottes dabei den Rest seiner Konzentration verliert.

Ich verstehe, worauf Du hinauswillst, aber wenn mich mal mein späterer Arbeitgeber fragen wird, warum ich meine Freizeit nicht nutze, um mein Wissensstand für die Berufswelt zu verbessern, dann argumentiere ich, dass ich in meiner Freizeit lieber meinen Interessen nachgehe (und seien sie vordergründig auch noch so belanglos), um im Job bessere Leistungen zu vollbringen.

Überprüf mal bitte Deine Quellen. Es ist ein gängiges Vorurteil, dass Soziologen, Philosophen und Germanisten, nicht mehr gebraucht werden. Fakt ist: Wir leben in einem digitalen und technisierten Zeitalter, indem Generalisten (Mathematiker, etc.) eher gebraucht werden, als Geisteswissenschaftler. Letztere verdienen schlecht und man wirft ihnen vor, dass sie alles totreden und nichts produktives für die Umwelt erschaffen...

Ich sehe das anders, musste mich überzeugen lassen, auch wenn ich mal so eine ähnliche Argumentationsstruktur hatte wie Du, Rufus. Sozialwissenschaftler trugen und tragen auch heute noch viel zur Gesellschaftlichen Entwicklung bei. Sie fördern und hinterfragen unsere Streitkultur, analysieren Phänomene der Sozialstrukturanalyse und davon profitiert doch unsere "technisierte Welt". Die Soziologie hat mittlerweile auch Fuß in der Informatik, der Biologie und den Ingineurswesen gefasst, weil sie den Menschen im Verhältnis zu Abstraktem (Informatik), Umwelt (Biologie) und Maschinen (Ing.Wissenschaften) untersucht.

Ich studiere Wirtschaftsinformatik (müsste von daher eigentlich ein totaler Anhänger der "sinnhaften Vollautomation" sein), weil ich dachte, dass dies ein Fach ist, was den Querschnitt zwischen guten Arbeitsmarktperspektiven, besseren Verdienstmöglichkeiten und Spaß am Job bildet. Ich würde das heute nicht mehr studieren und wenn mich jemand fragt: "Feed, soll ich nach meinen Neigungen oder nach Jobchanchen gehen?", dann antworte ich, dass er nicht rational, sondern nach Bauchgefühl handeln sollte. Was bringt es, sich der technisierten Welt so sehr anzupassen, dass man irgendwann jegliche Form von Lebensfreude verliert. Heute denke ich ganz naiv: Wenn man etwas findet, was einem Spaß macht, dann soll man es machen. Denn wenn es Spaß macht, dann kann man sich leichter motivieren, bessere Noten absahnen und schlussendlich auch beruflich unterkommen - egal ob in der Elektrotechnik oder in der Philosophie!

Ja, es sieht wirklich schlecht aus. Auch Biologen, Juristen, Architekten, etc. haben schlechte Karten. Aber anhand Deiner Resignation sehe ich einen Zusammenhang zwischen Jobchancen und Freizeitinteressen. Wer seine Freizeit optimiert ausnutzt (Internet-Recherche statt TV gucken, Lernen statt Gitarre spielen, Arbeitsgruppen bilden statt Football zu spielen, etc.), der hat auch nicht bessere Karten gegen die Konkurrenz. Er kann mehr vorweisen, aber irgendwo geht doch ein Stück Lebensqualität verloren.

Dann bleibe ich lieber an den Grundwerten des Lebens orientiert, verhungern wird man schließlich schon nicht. Ich ziehe lieber eine Essenz aus den Lebensweisheiten in King-Romanen, statt übermüdet ins Bett zu steigen und zu hoffen, dass ich morgen noch immer weiß, was ein Katalysator ist und wie ein Handy im Detail funktioniert.
Lloyd
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Schnie » Sa 03.Mai.2008 14:07

Kleine Info. Der Benutzer Rufus wird in den nächsten Tagen gelöscht. Wir entfernen auch alle seine "Beiträge". Nur für den Fall das sich später einer wundert, wieso die Diskussion hier nicht mehr stimmig ist.

Schnie 8)

PS Ein Glück kann ich alle seine Beiträge mit einem Klick entfernen und muss nicht, wie er, 127 Beiträge von Hand editieren. Den habt ihr aber sehr verägert, wenn sich einer solche Mühe macht :lol: :lol: :lol: Vielleicht sollte er mehr lesen. Lesen entspannt :wink:
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Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon -Thorsten- » So 20.Jul.2008 00:57

Ich schäme mich nicht, ich weiß das King viele gute Romane geschrieben hat wie zb. The green mile oder Es oder das es auch einige sehr gute Verfilmungen schon gemacht wurden, die ich mir immer wieder gerne anschaue, wie zb. The green mile, Sturm des Jahrhunderts, Misery, Dolores oder Zimmer 1408, trotzdem finde ich es schade, das viele sagen, stephen king, hast du keine anderen bücher oder andere dvds, besonders die Personen, die noch kein Buch gelesen haben oder keinen von den guten wunderbaren Filmen gesehen haben können mal ruhig sein. King ist nach Joanne K. Rowling in der Liste der erfolgreichsten Schriftsteller/in auf Platz zwei. Also muss er doch schon gut sein. Das King oftmals in die Horror Schublade drin ist, ist eigentlich recht falsch. Er hat nicht nur Horror sondern auch in den Bereichen Thriller, Fantasy und Drama geschrieben.

Ich schäme micht nicht, Bücher oder Filme vom erfolgreichsten Schriftsteller zu lesen. Ich würde auch in der Öffentlichkeit lesen, nicht in der Schule oder so, aber im Bus oder Bahn würde ich wohl ein Buch lesen, es ist nichts schlimmes dabei ein Buch zu lesen von ihm. Wer was dagegen hat, soll ruhig bleiben und was anderes lesen.
:D
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Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Kurt Barlow » Mi 06.Aug.2008 00:56

Warum sollte man sich denn schämen King zu lesen? Ich habe es desweiteren auch nie erlebt, dass ein Kingleser mit einem Buch im Bus sitzt und alle ihn entsetzt angucken, nach dem Motto "Was liest denn der??".
Wenn ich ehrlich bin, bin ich sogar recht stolz King zu lesen. :D
I think I'm a Bananatree! :urgs:

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Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Marko » Di 09.Sep.2008 05:25

Schämen nicht, aber ich muss es auch nicht jedem auf die Nase binden,
vorallem viele selbsternannte Intelektuelle sehen in King nichts weiter
als einen Alki der nur Schundromane für die breite Masse schreibt,
haben aber noch nie ein Buch von ihm gelesen bzw. angerührt.
Um konfrontationen und ohrfeigen (die ich austeilen würde... :mrgreen: )
aus dem Weg zu gehen antworte ich auf die Frage was ich lese nur wenn
ich auch wirklich dannach gefragt werde...

MfG Markus
Marko
 

Re: Muss man sich schämen?

Beitragvon Smily » Di 09.Sep.2008 07:18

Also ich rede gerne darüber was ich lese. Es gibt viele die über King lästern - da muss ich Marko recht geben - die überhaupt kein Buch von ihm gelesen haben. Genau aus diesem Grund diskutiere ich ganz gern darüber.

Zu mir hat mal so ne Esotante gesagt, dass King ja so böse ist und ich aufpassen muss, dass ich mich nicht auf einen schlechten Pfad begebe. Ich hab sie gefragt, ob sie schon mal ein Buch von ihm gelesen hat. Natürlich nicht. Sowas regt mich dann schon auf und ich fühle mich verpflichtet diese Leute etwas besser zu informieren.
Ich schäme mich auf gar keinen Fall dafür!!!

Außerdem ist es gut wenn meine Verwanten und Freunde wissen was ich lese, denn somit haben sie immer ein passendes Geburtstagsgeschenk :D
Smily
 

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