Schon erstaunlich, auf was für verrückte Ideen unser King so kommt. Da zwinkert ihm eines Tages so ein Kellner zu, der ein sich streitendes Paar an ihren Platz führt - zack, macht er daraus ne irre Story mit viel Gemetzel, die meiner Meinung nach subtiler hätte sein müssen, um nicht nur Verwirrung zu stiften oder beim Leser den Mund vor Ekel verziehen zu lassen - wie es bei mir größtenteils der Fall war. Ich hätte es besser gefunden, wenn der Wahnsinn des Oberkellners nur langsam, aber stetig hervorgetreten wäre - wie in dieser ersten Situation, in der er Steven wegen des imaginären Hundes anmotzte - das war gar nich mal schlecht, doch dann - zu ratzifatzi - das Blutbad.
Anfangs sah alles ganz danach aus, als wäre Steven derjenige, der aufgrund seines Nikotinentzugs irre wird oder sich am Ende diesen kompletten Wahnsinn, der in diesem Café stattfand, einbildete. Der Oberkellner war mir zu irre - sein Gebrabbel (Iiiiii) völlig zusammenhanglos, so, dass der Typ auf mich selber eher unfreiwillig komisch als zum Schaudern wahnsinnig wirkte. Bei einer Stelle konnte ich mir das Lachen einfach nicht verkneifen und zwar als er mit dem Kopf über dem Auswringer des Eimers hängt und die Fransen des Mopps ihm wie eine "Hexenperrücke" über dem Kopf hängen.
Diese Vorstellung war zu komisch.
Ich hätte es wie einige andere auch lieber gehabt, wenn mehr auf das stark angespannte Verhältnis zwischen Steven und seiner Ex in spe eingegangen worden wäre - denn die Ehe/ Beziehung kann manchmal der Horror schlechthin sein - da brauch man kein Gemetzel, das sich über etliche Seiten einer Geschichte ausstreckt.
Diese dumme Kuh - seine Frau (Ha! Hab die Story eben erst gelesen und hab schon ihren Namen vergessen
) mannomann - was war'n mit der Phase? Also, dass sie nen Hass auf i
hn hatte - schön und gut, ja -
okay! Über die Gründe kann man hier nur spekulieren, aber als die da hinter Stevens Rücken stand und er sie schon anschreien musste, damit sie diese blöde Tür öffnet -
und sich dann den denkbar ungeeignetsten Zeitpunkt aussucht, um endlich das zu tun, was sie schon immer wollte - ihm in den A'rsch treten! -
- und dann - als hätte es diesen irren Kellner, diese lebensbedrohliche Situation nie gegeben, gehen die beiden draußen auf der Straße fleißig ihren Streitigkeiten nach?
- okay, das also hat King damit gemeint, dass Paare sehr viel verrückter sein können als Oberkellner *hust*
naja ...
Ach ja - nach dieser Geschichte bin ich nur noch mehr froh, Nichtraucher zu sein - wenn man bedenkt, wie irre man werden kann
...allerdings hab ich hier Nachbarn, die nerven manchmal
(iiiiih) ^^
@Herr King - Sie sollten endlich aufhören, dem Leser einen gewissen Teil der Spannung zu rauben, indem Sie immer wieder Tatsachen vorweg nehmen!
(Das würde ich ihm wirklich gern mal sagen)