von Lloyd » Sa 13.Okt.2007 21:06
ich finde das "needful things" - in einer kleinen stadt - auf jeden fall ein highlight in dem repretoire von stephen king ist. in meinen augen ist es mit ausnahme von "das bild", stephen king letztes gutes und faszinierendes werk.
das ende ist zum glück relativ kurz gehalten. die "ausflösung" von leland gaunt erstreckt sich nur auf ein paar seiten. eigentlich war der schluss des buches kurz davor, ins kitschige abzugleiten, aber hat sich dann doch noch gehalten.
ich weiß nicht, wie es echt geht, aber ich habe immer schwierigkeiten, mir gesichter, orte und situationen bildlich vorzustellen. aber bei needful things klappte das eigentlich recht gut. dieser merkwürdige laden, die spießige kleinstadt und auch die charaktere (leland, alan, polly, etc.) konnte ich mir gut ausmalen. ich liebe im grunde castle rock und ich liebe es, wie stephen king diese scheinidylle jedesmal auffliegen lässt.
mein persönlicher höhepunkt im roman war nicht die konfrontation zwischen dem sheriff und dem ladenbesitzer, sondern die spinne in pollys halskette. das war super beschrieben. respect.