Ich hab vor ziemlich geraumer Zeit "
Das schwarze Haus" zum ersten Mal gelesen und mich damals vor allem über den Beginn geärgert, dieses unnötige ominöe "wir fliegen und beobachten"-Stilmittel.
Nun habe ich das Buch aber vor ein paar Wochen nochmal gelesen, und einen viel positiveren Eindruck gewonnen als beim ersten Mal. Die Geschichte gefiel mir besser, ich konnte nun auch dem erwachsenen Jack Sawyer etwas abgewinnen- früher war ich irgendwie auf ihn als Kind fixiert-, die Nebenfiguren sind brilliant- egal ob die intellektuelle Bikergang oder der blinde Henry mit den vielen Radiopersönlichkeiten- und auch die ganzen Dark Tower- Anspielungen sind mir nun erst so wirklich aufgefallen.
Die Dialoge mit Speedy, in denen er von Roland und seinen neuen Gefährten erzählt, die ganze Revolvermannsache, dann noch Ted Brautigan und der irre Scharlachrote König, der am Balkon sitzt (:P ), irgendwie hab ich das beim ersten Mal anscheinend überlesen...
Gegen Ende fühlte ich mich ziemlich an den letzten Teil der Turm- Reihe erinnert-
wenn Sie ein Happy End wollen, lesen Sie jetzt besser nicht weiter- und [spoiler]Henrys Tod[/spoiler] hatte eine frappierende Ähnlichkeit mit dem [spoiler]Schicksal von Wolf im
Talisman[/spoiler]. Auf jeden Fall mag ich das Buch jetzt
, und obwohls die falscheste aller Reihenfolgen ist les ich jetzt den
Talisman auch nochmal.