Briefe aus Jerusalem (Nachtschicht)

Diskussionen über Kings Novellen und Kurzgeschichten

Briefe aus Jerusalem (Nachtschicht)

Beitragvon unbekannt » Fr 09.Feb.2001 21:15

HI!
Ich hab mir vorgenommen mal wieder für Gesprächsstoff zu sorgen(obwohl das ja eigentlich nicht nötig wäre!).
Wie fandet ihr die Geschichte?Ich fand sie Fantastisch und habe sie geradzu verschlungen!Diese Briefe und Tagebucheinträge fand ich total gut gewählt und den Schluss fand ich ja am allerbesten!
-Sagt mir eure Meinung!
Bye+CU
unbekannt
 

Nachtschicht:Briefe aus Jerusalem

Beitragvon unbekannt » Sa 10.Feb.2001 20:43

Hi Leigh,
Briefe aus Jerusalem is echt klasse. Vor allem der Schluss. hat mir total gut gefallen. Auch die teilweise-Verknüpfung zu Brennen muss Salem. Is ne Superstory. Bild
Blue

------------------
Du wirst dich wundern, was du alles überleben kannst...
unbekannt
 

Nachtschicht:Briefe aus Jerusalem

Beitragvon Gwenhwyfar » Mi 27.Feb.2002 01:40

Von Kings Kurzgeschichten gefällt mir "Briefe aus Jerusalem" mit am besten. Der Stil erinnert an klassische Werke, und bei dieser Geschichte braucht man sich nicht zu scheuen, King mit E.A.Poe zu vergleichen. Auch die Art der Umsetzung gelang ihm eindringlich und fast schon "poetisch", im wahrsten Sinne des Wortes und mit beiden Bedeutungen gemeint.
In dieser Story verzichtet er auf ein zynisches Ende, welches markant für viele seiner Kurzgeschichten ist. Das Grauen kommt langsam, aber gewaltig - und auf herrlich altmodische Weise. Satan spielt den bösen Part, sowie eine Sekte, die ihm huldigte. Selbst ich als Atheist bekam Gänsehaut.
Unbedingt empfehlenswert, da es des Meisters wunderbare Wandlungsfähigkeit zeigt.

Gwen, die diese Geschichte bzw. die Sammlung, welche die Geschichte enthält, leider bei ihren Eltern gelassen hat und nun traurig schlafen geht.

[ 27.02.2002: Beitrag editiert von: gwenhwyfar ]
Gwenhwyfar
 

Nachtschicht:Briefe aus Jerusalem

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mi 27.Feb.2002 03:20

Gute Nacht Gwen...

Ich hab diese Geschichte und werd sie gleich nochmal lesen, kann sowieo nicht schlafen...tja, komme ich wenigstens zum lesen... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

Eigentlich ist "Das Ende des ganzen Schlammassels" meine Lieblingsstory von ihm, aber "Briefe aus Jerusalem" mag ich auch... Allerdings habe ich sie seit Jahren nichtmehr gelesen, komischerweise gucke ich fast nie in "Nachtschicht", hab dagegen "Alpträume" und "Abgrund" immer wieder in die hand genommen... [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
Vielleicht weil sie schicker aussehen, wer weiss das schon, ich les sie jetzt und sag morgen mehr dazu.

Gute Nacht, da draussen...
Ginny-Rose_Carter
 

Nachtschicht:Briefe aus Jerusalem

Beitragvon getcarter » Mi 27.Feb.2002 08:20

briefe aus jerusalem? ... bin ich mal ganz anderer meinung.

King versucht sich hier fast schon krampfhaft an Poe und Lovecraft (mehr an zweiterem).

er scheitert kläglich.

cu
getcarter
getcarter
 

Nachtschicht:Briefe aus Jerusalem

Beitragvon Gwenhwyfar » Do 28.Feb.2002 03:49

..so, kann erstmal nicht an meinem Referat arbeiten...

Also, getcarter, wenn King nur copierte, dann muß ich mir wohl doch noch den Herrn Lovecraft (welch sinniger name...hihi...) zu Gemüte führen, denn wie ich schon erwähnte, mag ich "Briefe aus Jerusalem" sehr.
Gwenhwyfar
 

Nachtschicht:Briefe aus Jerusalem

Beitragvon White Claudia » Di 04.Jun.2002 20:40

Moment - er "verzichtet auf ein zynisches Ende"?!? Da haben wir wohl zwei verschiedene Geschichten gelesen... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Außerdem hat er die Bezüge zu Lovecraft sehr kunstvoll gemeistert, denke ich. Auch wenn er ein paar Begriffe aus der entsprechenden Mythologie ein wenig vermischt (De vermis misteriis etc.). Alles in allem aber eine hervorragende Story, atmosphärisch dicht und packend geschrieben!
[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
White Claudia
 

Beitragvon brinch » Sa 17.Aug.2002 13:40

brinch
 

Beitragvon Parker » Di 20.Aug.2002 21:37

Ich fande die Kurzgeschichte "Briefe aus Jerusalem" ziemlich gut.
Irgendwie konnte man sich da vorstellen, das man selbst diese Briefe von einem fremden Verwandten oder Freund zugesandt bekommen hatte. Alles wirkt so real (mal abgesehen von dem, was wirklich hinter den Wänden lauerte - aber grusel gehört dazu)!
Einige Textpassagen gehen mir noch immer im Kopf umher...vieles regt dreifach zum Denken an und - kurzum: es ist einfach super!

~the confused Parker :shock:
Parker
 

Briefe aus Jerusalem

Beitragvon Gorgonski » So 17.Aug.2003 19:34

Also ich fand die Aufmachung das ganze in Briefen und Tagebucheinträgen zu schreiben natürlich gut. Beim Lesen selbst fragte ich mich wieviel Bücher von Poe wohl King lesen mußte um den zeitgemäßen Schreibstil hinzukriegen (19. Jahrhundert).
Ansonsten das altbewährte Muster wie in "Kinder des Mais": eine Kirche in dem ein Bösewicht angebetet wird (in dem Falle der Wurm).
Die Beschreibung des Kellers und Jerusalem's Lot ist mitnichten arg horrormäßig. (also gut!!)
Und wieder frage ich mich nach welchen Kriterien King seine Romane und Kurzgeschichten auswählt. Diese Story wäre mit einer Mixtur aus Briefen und vielleicht historischen Büchern gut 500 Seiten wert.
Gorgonski
 

Beitragvon Tiberius » Mo 25.Aug.2003 23:15

Die Geschichte an sich fand ich auch nicht schlecht, auch wenn ich mich beim Titel gefragt habe, wie of die arme kleine Stadt von King noch heimgesucht werden mag :wink: Als ich dan ein paar "Briefe" gelesen hatte, kam es mir doch sehr ähnlich wie "Brennen muss Salem" vor, so dass es doch nicht sonderlich spannend auf mich gewirkt hat. Auch der Stil mit den Briefen dürfte Geschmackssache sein. Ich finde es nur bedingt so, da ich eigentlich Dialoge mehr mag wie Berichte oder Monologe. Allerdings muss man zu Kings Verteidigung sagen, dass es sehr interessant ist von zwei Leuten aus Jerusalem zu hören. Der Diener sorgt für mich für die nötige Spannung und rettet fast ein wenig die Geschichte.
Das Ende ist eigentlich keine große Überaschung weil typisch King, also durchaus anregend für die eigene Phantasie :wink:
In wie weit das jetzt von Poe oder Lovecraft kopiert wurde mag ich nicht beurteilen, da ich denke, jeder Schriftsteller dürfte einige Werke gelesen haben ehe er selber angefangen hat zu schreiben. Wenn zum Beispiel ich jetzt anfangen würde, würde man sicherlich den Stephen King oder Thomas Harris rauslesen :lol:

MfG TIBERIUS
Tiberius
 

Ahaaa

Beitragvon Gorgonski » Di 26.Aug.2003 07:59

Gorgonski
 

Beitragvon lachesis » Di 26.Aug.2003 09:46

Hi,

ich finde die Kurzgeschichte ziemlich gut,
aber seltsamerweise finde ich sie als Hörbuch noch besser...

Irgendwie kriegt man die Spannung da noch deutlicher und noch direkter mit (und das ist selten bei nem Hörbuch find ich)

Grüßle
lachesis
 

Hörbuch

Beitragvon Gorgonski » Di 26.Aug.2003 10:46

Leider habe ich noch keine Erfahrung mit Hörbüchern. Als oller DDRer kenne ich nur die Kriminalhörspiele im Radio, wenn nichts im TV kam, und es kam öfters nichts, glaubt mir.

MfG, Rocco
Gorgonski
 

Beitragvon theMoellermann » Di 26.Aug.2003 16:18

Hi Leute,


ich will auch mal meinen Senf dazugeben.

Also, ich fand die Geschichte sehr gut und habe sie auch in einem Haps verschlungen. Danach las ich sie direkt nocheinmal, so gut fand ich sie. Dieser Stil mit den Briefen, bzw. Tagebucheinträgen hat mir echt super gefallen. Und dann noch das gruselige Ende in der Kirche ... brrr. :) Einfach brilliant!


Bis dann,

theMöllermann
theMoellermann
 

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