Riding the Bullet - Achterbahn

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Riding the Bullet-Achterbahn

Beitragvon Art » Mi 05.Jun.2002 22:25

Ich fand die Geschichte gut, da viele Fragen bis zum Schluß ungeklärt geblieben sind, bzw. die Erwartungen nicht eingetroffen sind.

PS: Aber das Ende hätte King besser gestalten können.
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Art » Mi 05.Jun.2002 22:49

Bei dem Zitat:
"Diese Geschichte habe ich noch nie erzählt und auch nicht gedacht, daß ich es je tun würde ... weil sie meine Geschichte ist."
steht nirgendwo, daß King das gesagt hat. Dies ist lediglich ein Zitat aud der Geschichte, also von Alan.

Man könnte aber trotzdem spekuliern, ob diese Story nicht wirklich (in anderer Form) S.King selber bzw. Freunden/Familie passiert ist, da viele seiner Geschichten auf Kindheitserlebnisse zurück zu führen sind.

ICH denke diese Geschichte ist reine Fantasie.
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Riding the Bullet-Achterbahn

Beitragvon White Claudia » Do 06.Jun.2002 00:16

Hm.
Aber so ist das eben bei King: In seinen Geschichten schießen sich kleine Jungs wirklich den Kopf ab, sterben Mitglieder des Clubs der Verlierer, und haben Geschichten ein unspektakuläres Ende - halt wie im Leben.
Er hat einfach keine Angst davor, uns mit Dingen zu überraschen - oder gar schockieren -, die wir nicht gewohnt sind in Filmen, Serien, den meisten Büchern etc.
Das macht ihn ja so grandios! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon White Claudia » Do 06.Jun.2002 00:26

Seine Mutter ist doch sicherlich auch schon tot, oder? (Falls nicht: Vergesst das Folgende!)
Vielleicht hat er mit dieser Story seinen Schmerz verarbeitet, der in der Frage gipfelte, ob er sein Leben für das seiner Mutter gegeben hätte, wenn er noch einmal die Chance hätte...
Okay, das klingt jetzt arg psychologisch, aber all die künstlerisch Kreativen unter uns kennen das sicher, dass ein derart einschneidendes Erlebnis in seinem Leben in irgendeiner Form verarbeitet wird - und da unser Stevie (ich weiß, er hasst diesen Spitznamen) nunmal Horrorstories schreibt...
Ich kann mir gut vorstellen, dass er eigentlich niemals jemandem von der Story über den Tod seiner Mutter erzählen wollte!

P.S.: Wie gesagt, nur eine Theorie! Vielleicht lebt die gute Frau ja auch noch, dann ist sie ja sowieso hinfällig. Wer weiß mehr?
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Glue Boy » Do 06.Jun.2002 09:03

Seine Mutter ist tot. Schreibt er in "Das Leben und das Schreiben".
Autobiografisch ist die Geschichte ja wohl kaum, oder? Steve ist zwar Horror-Schriftsteller, aber im normalen Leben knallharter Realist. Zumindest habe ich alle seine Interviews so verstanden....
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Beitragvon White Claudia » Do 06.Jun.2002 14:09

Ups!
"Das Leben und das Schreiben" habe ich auch gelesen (was für ein großartiges Buch!), daher hätte ich das eigentlich wissen müssen. Naja, man kann sich ja nicht alles merken... [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Klar ist er ein Realist, das heißt aber nicht, dass er nicht durchaus reale und bereits vorgekommene Ereignisse in seinem Leben aus fantastische Weise verarbeitet.
Man denke nur an "Stark"! Er hätte auch einen trockenen Erlebnisbericht darüber abliefern können, wie sein Pseudonym aufgeflogen ist und er sich daraufhin entschloss, es "sterben" zu lassen. Aber, wie wir nun alle wissen, es kam halt dieses grandiose Buch namens "Stark" heraus. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Ich finde nicht, dass sich fantastische Geschichten und ein Realist als Autor generell ausschließen! Oder?
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Glue Boy » Do 06.Jun.2002 14:47

Nein, Claudia, du hast recht, natürlich schließt sich das nicht aus. Ich hatte nur ausschließen wollen, dass Stephen King tatsächlich wortwörtlich meint, er sei
Achtung:
S
p
o
i
l
e
r
tatsächlich mal von einem Toten im Auto herumchauffiert worden. Das ist einfach nur der erfundene Ich-Erzähler.
Ist doch klar, dass ein Horror-Autor. auch wenn er Realist ist, irgendwie ein Faible für Übersinnliches haben muss, und jau! das hat Steve auf jeden Fall! [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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Beitragvon Igor » Do 06.Jun.2002 16:13

Man soll aber bedenken, dass diese Geschichte im Krankenhaus geschrieben wurde, als King von einem Wagen (fast tödlich) überfahren wurde. Es waren seine erste Schritte nach diesem Unfall. Ich weiss nicht, vielleicht hängt diese Geschichte irgendwie damit zusammen? Man kann vieles jetzt reininterpretieren, aber dass es "seine Geschichte" ist, das glaub ich nicht.
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Glue Boy » Do 06.Jun.2002 16:32

Ehrlich? Im Krankenhaus hat er "Achterbahn" geschrieben? Das wusste ich nicht...
Ich hatte gedacht, "Duddits" wäre das erste Werk nach seinem Unfall (nach der Fertigstellung von "Leben und Schreiben").
Dann wäre das ja wirklich eine äußerst persönliche Auseinandersetzung mit dem Tod...
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Igor » Do 06.Jun.2002 20:31

"Das Leben und das Schreiben" hat er auch nach dem Unfall zu ende geschrieben, da er in dem Buch über diesen tragischen Unglück und seinem Krankenhausaufenthalt berichtet hatte. "Achterbahn" hatte er, bessergesagt, im März 2000, also nach seinem Unfall (Juni 1999) als sein erstes e-book veröffentlicht. Ob er es im Krankenhaus geschrieben hat, bin ich mir nicht 100% sicher, aber ich hab es irgendwo mal gelesen. An alle SK-Experten hier: stimmt es oder täusch ich mich? [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
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Beitragvon Glue Boy » Fr 07.Jun.2002 17:14

HUGH!

Hab gerade noch mal in "Das Leben und das Schreiben" nachgeschlagen: wenn ich ihn richtig verstehe, war er im Krankenhaus erstmal vollauf mit der Reha beschäftigt. Vom Schreiben dort erzählt er nichts. Nach drei Wochen war er wieder zu Hause, und er setzte sich an "Leben und Schreiben" und brachte das Buch zu Ende.
Im Nachwort von "Duddits" sagt er, dieses Buch habe er November 99 angefangen. Bleibt immer ncoh die Frage: Was ist mit Achterbahn? Wer weiß Rat?

[img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Schnie » Fr 07.Jun.2002 17:33

Soweit ich informiert bin, wurde die Kurzgeschichte IM Krankenhaus geschrieben. Aber 100% sicher bin ich mir da auch nicht.
Gruß, SCHNIE.
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Igor » Fr 07.Jun.2002 17:37

Genau Schnie, ich glaub es auch das es IM Krankenhaus geschrieben wurde. Ich glaub, ich hab es auf der Seite von Regina Cuno gelesen, schade dass diese schöne Seite nicht mehr da ist [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]

Ich hoffe wir können diese wichtige Frage klären...
Igor
 

Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon Glue Boy » Fr 07.Jun.2002 17:55

Da fällt mir ein: Stephen war ja auch nach der schlimmsten, ersten Zeit zwischendurch wieder im Krankenhaus, er hat ja mehrere Operationen durchmachen müssen. Vielleicht hat er dabei ja die Story geschrieben?! Nur so 'ne Idee... Direkt nach der lebensgefährlichen Verletzung durch den Unfall zu schreiben, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. King hatte genug damit zu tun, wieder laufen zu lernen...
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Achterbahn: Wahrheit oder Lüge?

Beitragvon kevin » Sa 08.Jun.2002 19:10

King hat doch beschrieben, wie dreckig es ihm im Krankenhaus ging, und das er auch zu Hause, nur wenige Stunden schreiben konnte mit ziemlich starken schmerzen, also ist es sehr unwahrscheinlich das er ACHTERBAHN im Krankenhaus geschrieben hat.
kevin
 

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