*maus mutiert zur Wehrwolf-Hulk-maus
hmmmm, lecher, Teddybärchen
*schmatz, rülps*
3. King-Forentreffen (Kiwi-Hoden und Alpina-Katzen)
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von Veit » Di 12.Aug.2003 13:26
Bei meinem Bericht muß ich auch zeitlich etwas vorgreifen und euch von Donnerstag-Nacht erzählen.
Mustergültig wie eh und jäh ging ich um 23 Uhr ins Bett, und während mein Bobo so in der Horizontalen liegt schlummere ich, so mir nichts Dir nichts ein.
Doch der Traum sollte nicht lange währen, vielmehr verpuffte er vor meinem geistigen Auge als sich ein unerhörtes Piepen durch meinen Traum von cheerleadernden Truthähnen drang
. Halb benommen und weder Realität noch Traum gewahr sah ich im ersten Moment nur rosa Pompons. Als dieser Teil meines Traumes verflogen war, wurde mir klar das mein Handy klingelte. Ein Gerät, das ich schon fast vergessen hatte, da es vielleicht einmal im Monat klingelt. Nur hatte ich vergessen wo ich es hingesteckt hatte. Mit tauben Füßen schwang ich mich aus dem Bett...meine Uhr verriet, daß es 1:30 Uhr sein musste.....und torkelte durchs dunkle Zimmer. Das Klingeln hatte schon längst aufgehört. Als ich mein Handy dann schließlich zur Hand hatte wurde ich mit folgender ominöser Nachricht konfrontiert:
Ich muß Dich anrufen, bist Du noch wach?
Kannst mich auch ruhig noch zu Hause anrufen – [eine Tel.-Nummer]
Bei mir sind alle noch lange auf =)
/ sms.de
Wer der Absender dieser Nachricht war, blieb geheim und ein Rätsel. Doch irgendwie sah es im ersten Moment aus wie ...nun ja......so ein Schmuddelkrams, den man ab und an schon mal zugeschickt bekommt, wie ich hörte passiert das öfter. Halb euphorisch, darüber meine Traumfrau endlich gefunden zu haben, aber auch voller Misstrauen, analysierte ich die SMS. Die Telephonnummer verriet mir dann, das es sich um eine Kasseler Vorwahl handelte, und mir kam eine naheliegende Idee, und die vermeintliche Traumfrau rückte weit in den Hintergrund
.
Ich startete meinen PC (denn wach war ich mittlerweile) und ging auf die Kingsite, dort traf ich das Kasseler Original, Gio „seine Emminenz“ persönlich.
Die Wälder des Unverständnisses lichteten sich. Er wollte auf das Forentreffen und ich sollte ihn hinfahren. Noch immer den sexy Truthahn-Traum vor Augen willigte ich ein ihn abzuholen. Wir klärten alle Formalitäten, was sehr umständlich war, da ich für die Zeit als sein Erziehungsberechtigter fungieren sollte, jedoch selbst Betreuung benötige. Doch wir schafften einen Kompromiss, ein beiderseitiges Abkommen und durften somit unter strengsten Vorsichtsmaßnahmen und einem festgelegten, sehr eng gesteckten Reglement fahren. So war das, genau ein Tag vorm Treffen.
[SZENENWECHSEL. Die Nacht wird zum Tage. Auf der Bühne: Gio’s Haus; 13 Uhr; brütende Hitze, Die Sonne im Zenit]
Da stand ich nun vor dem mir weisgesagten weißen Gartenzaun. Eine glamouröse Freitreppe führte hinauf zur Haustür. Ich bestieg sie, mein Hemd verschwitzt von der Fahrt nach Kassel. Die Tür stand offen, dennoch schellte ich, wie es die Höflichkeit gebietet. Ich hörte Schritte, die in Minutenintervallen aufeinander folgten, schnell schlussfolgerte ich eine kolossale Größe der sich nähernde Person. Als ein zwar schmaler aber weit in die Ewigkeit hineinreichender Schatten über mich fiel, da wusste ich „Er ist es!!“
Nach einer platonischen Umarmung, bei der ich mich weit recken musste und er mir gütlicherweise entgegenkam, zeigte er mir noch kurz sein Zimmer, seine nicht aufgegessenen Spaghetti und seinen Bruder, der mit mir ungefähr auf gleicher Größe stand.
Wir beiden müssen ausgesehen haben wie „Sancho und Pancho“ nur das wir nicht den „Mexican Hat Dance“ oder „La Cucaracha“ anstimmten.
Gio war anfangs noch sehr steif, was wie ich im nachhinein wohl eingestehen muß, daran lag, daß mein Schlafsofa im Fond des Wagens so sperrig war und er sehr gequetscht mit seinen an (g)ionischen Säulen gemahnenden Beinen neben mir saß. Doch nach sehr aufschlussreichen Diskursen in die Welt des Zeichentrickfilms (Erzeugerschlumpf, psychedelische Glücksbärchies usw.) und philosophischen Ausschweifungen über den dehnbaren Begriff der Zeit, lockerte sich die hitzige Atmosphäre langsam auf. Auf Raststätten gaben wir den Leuten passende Namen und ich habe noch immer ein Kaugummi auf meiner Fußmatte im Auto. Gio ist einer von der Sorte, die ein Kaugummi auf den Boden schmeißt, um dann nicht mal 10 Sekunden später reinzutreten.
In Worms verfuhr ich mich, doch zwei grandiose Köpfe wie wir es sind lassen sich nicht lumpen, und verfolgten sogleich den Bus der laut Anzeige nach „Pfeddersheim“ fuhr. Bingo!
Da ich in meinem Pünktlichkeitswahn viel zu früh losgefahren war, hatten wir noch Zeit für ein ganz besonderes Gastgeschenk. Ein Wildblumenstrauß, mit Liebe gepflückt („pflückre“ Vince
). Als wir allerlei Kraut zusammen hatten, und die schafsgesichtigen Blicke der an uns vorbeifahrenden Autofahrer nicht mehr ertrugen (Wahrscheinlich hielten sie uns für die männliche Weichspüler-Version von „Thelma & Louise“ 
) fuhren wir zu Klaus.
[SZENENWECHSEL. Rheinhessen; 17 Uhr; am Nabel der Existenz; der Turm zu Pfeddersheim]
In einem dachlosen Pavillon saßen Leute die uns anstarrten.....sie im ersten Moment zu ordnen fiel schwer, da die Hitze mir arg zusetzte und ich mich unwohl fühlte in meinen Kleidern. Also holte ich zuerst Kartoffelsalat und Fisch und Bier aus dem Auto, und etwas frisches zum Anziehen. Auf dem geräumigen Klo zog ich mich um (hast Du dort auch eine Webcam, Klaus
). Benutzte mein Deo (oder doch das pfffft-pffffffft-Ding????*hihi*) und gesellte mich dann zu den Herrschaften, nachdem Klaus demonstriert hatte wie leicht ich doch in seiner Armbeuge verschwinden kann
. Was Gio zu dem Zeitpunkt tat, weiß ich nicht mehr, nur daß er nach einem Spiegel suchte um sich frisch zu machen.
Wir wechselten vom Pavillon zum Zelt, und ich konnte nicht anders als neben Vince Platz zunehmen. Zum einen, da er mich mit Augen ansah, die denen ausgesetzter Hunde gleichen, die man manchmal angekettet an Straßenlaternen zur Urlaubszeit sieht, im gleichen Moment schienen sie mich auffressen zu wollen. Ich spürte sein Verlangen.
Es wurde viel Blödsinn geredet über Puschen, Schlärpli und Fiakre(?). schweizer Bier wurde in Umlauf gebracht, und ja, er wollte mich abfüllen......Vince wollte mich abfüllen, um nachher leichtes Spiel mit mir zu haben. Aber da hatte er sich mächtig geschnitten. *schnaub*
Ralle und Freundin kamen, mit im Gepäck hatten sie ein Mädchen
....und das lustige „Was bin ich!?“-Spiel konnte beginnen. Gio löste die Spannung, indem er nach mehreren prüfenden Blicken aufstand und Ginny als die solche erkannte. Die arme Ginny war dazu verdammt im Bermuda Dreieck zwischen Gio, mir und Vince zu sitzen, während Ralle am Kopfende des Tisches King-Raritäten präsentierte.
Lyre und Schnie waren sehr interessiert daran wie es dem Forenmaskottchen, der Ziege ohne Haar, erging. Und ich habe Neuigkeiten. Meine Schwester hat mir zwei Freikarten für den Hollywood-Safaripark gegeben, ich soll mal mit meinem Neffen dort hin. Wenn ich da bin werde ich Photos schießen und die Beweise auf den Tisch legen
. Bis dahin bitte noch etwas Geduld, und rauft euch nicht die Haare.......sonst endet ihr im Streichelzoo.
Sehr verwundert war ich darüber, daß Schnie ein Bild von meinem Vater dabei hatte.....doch bei genauerem Hinsehen war es doch nur eines von Harro, der gerade auf seiner, zu einer Taverne umgebauten, Terrasse Muskatwein ausschenkt
. Dieses Bild ist seitdem in der Gallerie zu bewundern, danke noch mal dafür. Obwohl Harro mir neulich telegraphisch über Taube mitteilte, daß er diese Art von Publicity nicht schätzt. Er verweilt gerade in Kirgistan und lässt sich in die Kunst des Reisanbaus einweihen.
Ich hatte derzeit damit zu kämpfen Vince zurückzuhalten, und seine Triebe in sozial verträgliche Bahnen zu lenken. Nach diversen Ausschreitungen in Form von „Zeig doch mal her, Ginny!!“ *grapsch* „Ist das wirklich Bernstein......?“ wurde dies wohl auch höchste Zeit
.
Lyre und ich haben uns kurz über Haarprobleme unterhalten, wobei dies viel zu kurz war...ich hätte gerne noch die tieferen Beweggründe erfahren, warum er Haar gelassen hat.
Irgendwer brachte Küchlein mit. Bonkers, AQ2 oder Teufelchen......na ja, ich habe die grünen mal zur toxikologischen Untersuchung gebracht und siehe da. Sie sind ungiftig. Wer hat eigentlich Ginnys Stück aufgehoben, das muß sie noch essen.*hähä*
Marlies, Gwen und Hannes standen zu vorgerückter Stunde auf einmal im Garten. Sie waren mit allerlei Molotows bewaffnet, wobei Gwen sich wie eine Ertrinkende an der Ginflasche festklammerte. Aber das war ja noch nichts im Vergleich zu den Gaumenschmäusen (Plural von Schmaus??) die Hannes mitgebracht hatte. Nur vom Feinsten...aber diesen Schnaps bekam ich nicht runter, ich hätte befürchten müssen nach dem Genuß genauso zu krächzen (chchchchchch) wie der Schweizer. Limettenlimonenzitronen waren auch im Spiel, es wurde allgemeinhin ziemlich gepanscht an diesem Tisch. Ich tat mich zur Abwechslung mal an Marlies ihrem Knie gütlich, so konnte ich verhindern, daß Vince auf meinen Schoß springt, und wir wieder mit der Bank umschlagen. Ich hatte ein paar Smilies gebastelt, für die Leute die Schweigen wollen, oder gerade essen oder so betrunken sind, daß sie sich nicht mehr artikulieren können. An diese Menschen habe ich gedacht, damit sie zumindest noch im begrenzten Rahmen an der Konversation teilnehmen können. Der Umgang mit diesen zarten Geschöpfen kam Missbrauch gleich, irgendwann waren sie auch weg...ich denke geflohen.
Zu der Zimmeraufteilung sage ich nur „Ich will nicht neben Vince liegen!“ Ich scherze nicht, er macht mir angst.....ihr habt sein Todeslicht ja noch nicht gesehen. Das ist schlimmer als „Eeeeeeeeeeeeeeees“ . Außerdem schnarcht er auch im Dialekt (Chhrrrrr....chrrrrrr.....pfüüh!) da ist Lady nichts gegen, und die hört sich schon an wie eine defekte Waschmaschine. Oh, Klaus zeigte mir noch das Badezimmer.....jetzt weiß ich, daß Coco eher der Duschtyp ist, und unser Charmin-Bär ein leckeres Honigbad vorzieht. Ich als Duschfetischist bin da ganz auf Cocos Seite.*dummdidumm*
Morgens traf ich Coco und Sara. Coco machte auch mir einen vorzüglichen Kaffee. Wir redeten darüber wie die arme Lady immer träger wird, und die quicklebendige Sara sie dauernd versucht umzuschmeißen. Was sie wohl auch bei Klaus versucht.....wenn ihr dies mal gelingen sollte, ist sie reif fürs Guiness-Buch. Und wenn Lyre es jemals schaffen sollte eine Zigarettenhülse mit Tabak zu stopfen, wäre das auch ein Eintrag wert. Nicht aufgeben, Lyre!
Nach und nach trudelten alle ein. Ich bekam meine heiß und innig erwartete Rädertasse, und Klaus fing an draußen eine Art Stephen-King-Bücher-Bazar aufzubauen.
Die Hitze sorgte für matschige Gemüter, die Heimreise ließ mich an unaussprechliche Qualen denken......
Ich danke Herrn Klaus, Frau Coco und Sara für ein erneut vortreffliches Treffen. Beim nächsten Mal bringe ich Vince ein Trampelelephanten-Hemd mit, und ich werde natürlich mein geliebtes „ß“ tragen.......und einen Plüschhammer für Gwen
. Hannes und ich haben uns schon geeinigt, daß wir nächstes Jahr zelten um alte Zeiten wieder aufleben zu lassen. Marlies, ich verspreche dir, ich werde meine Kniemassage-Kunst weiter verfeinern und Lehrgänge besuchen um dich vollends zufrieden zu stellen. Gio.....hihi......ich weiß ja jetzt wo du wohnst (Ihr habt nicht gesehen wie er sich an den Bahnschienen nach den lieblichen Löwenmäulchen gebückt hat, mir wurde so warm ums Herz...bis es schließlich zu einem lebendigen Amulett mit der Aufschrift „Gio“ verschmolz, und fortan in meiner Brust schlägt)
Also, noch mal danke an alle Anwesenden und die Gastgeber besonders.
Der Veit (der alle Rechte an Klaus Videos gekauft hat*dummdidumm*)
Mustergültig wie eh und jäh ging ich um 23 Uhr ins Bett, und während mein Bobo so in der Horizontalen liegt schlummere ich, so mir nichts Dir nichts ein.
Doch der Traum sollte nicht lange währen, vielmehr verpuffte er vor meinem geistigen Auge als sich ein unerhörtes Piepen durch meinen Traum von cheerleadernden Truthähnen drang
. Halb benommen und weder Realität noch Traum gewahr sah ich im ersten Moment nur rosa Pompons. Als dieser Teil meines Traumes verflogen war, wurde mir klar das mein Handy klingelte. Ein Gerät, das ich schon fast vergessen hatte, da es vielleicht einmal im Monat klingelt. Nur hatte ich vergessen wo ich es hingesteckt hatte. Mit tauben Füßen schwang ich mich aus dem Bett...meine Uhr verriet, daß es 1:30 Uhr sein musste.....und torkelte durchs dunkle Zimmer. Das Klingeln hatte schon längst aufgehört. Als ich mein Handy dann schließlich zur Hand hatte wurde ich mit folgender ominöser Nachricht konfrontiert:
Ich muß Dich anrufen, bist Du noch wach?
Kannst mich auch ruhig noch zu Hause anrufen – [eine Tel.-Nummer]
Bei mir sind alle noch lange auf =)
/ sms.de
Wer der Absender dieser Nachricht war, blieb geheim und ein Rätsel. Doch irgendwie sah es im ersten Moment aus wie ...nun ja......so ein Schmuddelkrams, den man ab und an schon mal zugeschickt bekommt, wie ich hörte passiert das öfter. Halb euphorisch, darüber meine Traumfrau endlich gefunden zu haben, aber auch voller Misstrauen, analysierte ich die SMS. Die Telephonnummer verriet mir dann, das es sich um eine Kasseler Vorwahl handelte, und mir kam eine naheliegende Idee, und die vermeintliche Traumfrau rückte weit in den Hintergrund
.
Ich startete meinen PC (denn wach war ich mittlerweile) und ging auf die Kingsite, dort traf ich das Kasseler Original, Gio „seine Emminenz“ persönlich.
Die Wälder des Unverständnisses lichteten sich. Er wollte auf das Forentreffen und ich sollte ihn hinfahren. Noch immer den sexy Truthahn-Traum vor Augen willigte ich ein ihn abzuholen. Wir klärten alle Formalitäten, was sehr umständlich war, da ich für die Zeit als sein Erziehungsberechtigter fungieren sollte, jedoch selbst Betreuung benötige. Doch wir schafften einen Kompromiss, ein beiderseitiges Abkommen und durften somit unter strengsten Vorsichtsmaßnahmen und einem festgelegten, sehr eng gesteckten Reglement fahren. So war das, genau ein Tag vorm Treffen.
[SZENENWECHSEL. Die Nacht wird zum Tage. Auf der Bühne: Gio’s Haus; 13 Uhr; brütende Hitze, Die Sonne im Zenit]
Da stand ich nun vor dem mir weisgesagten weißen Gartenzaun. Eine glamouröse Freitreppe führte hinauf zur Haustür. Ich bestieg sie, mein Hemd verschwitzt von der Fahrt nach Kassel. Die Tür stand offen, dennoch schellte ich, wie es die Höflichkeit gebietet. Ich hörte Schritte, die in Minutenintervallen aufeinander folgten, schnell schlussfolgerte ich eine kolossale Größe der sich nähernde Person. Als ein zwar schmaler aber weit in die Ewigkeit hineinreichender Schatten über mich fiel, da wusste ich „Er ist es!!“
Nach einer platonischen Umarmung, bei der ich mich weit recken musste und er mir gütlicherweise entgegenkam, zeigte er mir noch kurz sein Zimmer, seine nicht aufgegessenen Spaghetti und seinen Bruder, der mit mir ungefähr auf gleicher Größe stand.
Wir beiden müssen ausgesehen haben wie „Sancho und Pancho“ nur das wir nicht den „Mexican Hat Dance“ oder „La Cucaracha“ anstimmten.
Gio war anfangs noch sehr steif, was wie ich im nachhinein wohl eingestehen muß, daran lag, daß mein Schlafsofa im Fond des Wagens so sperrig war und er sehr gequetscht mit seinen an (g)ionischen Säulen gemahnenden Beinen neben mir saß. Doch nach sehr aufschlussreichen Diskursen in die Welt des Zeichentrickfilms (Erzeugerschlumpf, psychedelische Glücksbärchies usw.) und philosophischen Ausschweifungen über den dehnbaren Begriff der Zeit, lockerte sich die hitzige Atmosphäre langsam auf. Auf Raststätten gaben wir den Leuten passende Namen und ich habe noch immer ein Kaugummi auf meiner Fußmatte im Auto. Gio ist einer von der Sorte, die ein Kaugummi auf den Boden schmeißt, um dann nicht mal 10 Sekunden später reinzutreten.
In Worms verfuhr ich mich, doch zwei grandiose Köpfe wie wir es sind lassen sich nicht lumpen, und verfolgten sogleich den Bus der laut Anzeige nach „Pfeddersheim“ fuhr. Bingo!
Da ich in meinem Pünktlichkeitswahn viel zu früh losgefahren war, hatten wir noch Zeit für ein ganz besonderes Gastgeschenk. Ein Wildblumenstrauß, mit Liebe gepflückt („pflückre“ Vince
). Als wir allerlei Kraut zusammen hatten, und die schafsgesichtigen Blicke der an uns vorbeifahrenden Autofahrer nicht mehr ertrugen (Wahrscheinlich hielten sie uns für die männliche Weichspüler-Version von „Thelma & Louise“ ) fuhren wir zu Klaus.
[SZENENWECHSEL. Rheinhessen; 17 Uhr; am Nabel der Existenz; der Turm zu Pfeddersheim]
In einem dachlosen Pavillon saßen Leute die uns anstarrten.....sie im ersten Moment zu ordnen fiel schwer, da die Hitze mir arg zusetzte und ich mich unwohl fühlte in meinen Kleidern. Also holte ich zuerst Kartoffelsalat und Fisch und Bier aus dem Auto, und etwas frisches zum Anziehen. Auf dem geräumigen Klo zog ich mich um (hast Du dort auch eine Webcam, Klaus
). Benutzte mein Deo (oder doch das pfffft-pffffffft-Ding????*hihi*) und gesellte mich dann zu den Herrschaften, nachdem Klaus demonstriert hatte wie leicht ich doch in seiner Armbeuge verschwinden kann. Was Gio zu dem Zeitpunkt tat, weiß ich nicht mehr, nur daß er nach einem Spiegel suchte um sich frisch zu machen.
Wir wechselten vom Pavillon zum Zelt, und ich konnte nicht anders als neben Vince Platz zunehmen. Zum einen, da er mich mit Augen ansah, die denen ausgesetzter Hunde gleichen, die man manchmal angekettet an Straßenlaternen zur Urlaubszeit sieht, im gleichen Moment schienen sie mich auffressen zu wollen. Ich spürte sein Verlangen.
Es wurde viel Blödsinn geredet über Puschen, Schlärpli und Fiakre(?). schweizer Bier wurde in Umlauf gebracht, und ja, er wollte mich abfüllen......Vince wollte mich abfüllen, um nachher leichtes Spiel mit mir zu haben. Aber da hatte er sich mächtig geschnitten. *schnaub*
Ralle und Freundin kamen, mit im Gepäck hatten sie ein Mädchen
....und das lustige „Was bin ich!?“-Spiel konnte beginnen. Gio löste die Spannung, indem er nach mehreren prüfenden Blicken aufstand und Ginny als die solche erkannte. Die arme Ginny war dazu verdammt im Bermuda Dreieck zwischen Gio, mir und Vince zu sitzen, während Ralle am Kopfende des Tisches King-Raritäten präsentierte.
Lyre und Schnie waren sehr interessiert daran wie es dem Forenmaskottchen, der Ziege ohne Haar, erging. Und ich habe Neuigkeiten. Meine Schwester hat mir zwei Freikarten für den Hollywood-Safaripark gegeben, ich soll mal mit meinem Neffen dort hin. Wenn ich da bin werde ich Photos schießen und die Beweise auf den Tisch legen
. Bis dahin bitte noch etwas Geduld, und rauft euch nicht die Haare.......sonst endet ihr im Streichelzoo.
Sehr verwundert war ich darüber, daß Schnie ein Bild von meinem Vater dabei hatte.....doch bei genauerem Hinsehen war es doch nur eines von Harro, der gerade auf seiner, zu einer Taverne umgebauten, Terrasse Muskatwein ausschenkt
. Dieses Bild ist seitdem in der Gallerie zu bewundern, danke noch mal dafür. Obwohl Harro mir neulich telegraphisch über Taube mitteilte, daß er diese Art von Publicity nicht schätzt. Er verweilt gerade in Kirgistan und lässt sich in die Kunst des Reisanbaus einweihen.
Ich hatte derzeit damit zu kämpfen Vince zurückzuhalten, und seine Triebe in sozial verträgliche Bahnen zu lenken. Nach diversen Ausschreitungen in Form von „Zeig doch mal her, Ginny!!“ *grapsch* „Ist das wirklich Bernstein......?“ wurde dies wohl auch höchste Zeit
.
Lyre und ich haben uns kurz über Haarprobleme unterhalten, wobei dies viel zu kurz war...ich hätte gerne noch die tieferen Beweggründe erfahren, warum er Haar gelassen hat.
Irgendwer brachte Küchlein mit. Bonkers, AQ2 oder Teufelchen......na ja, ich habe die grünen mal zur toxikologischen Untersuchung gebracht und siehe da. Sie sind ungiftig. Wer hat eigentlich Ginnys Stück aufgehoben, das muß sie noch essen.*hähä*
Marlies, Gwen und Hannes standen zu vorgerückter Stunde auf einmal im Garten. Sie waren mit allerlei Molotows bewaffnet, wobei Gwen sich wie eine Ertrinkende an der Ginflasche festklammerte. Aber das war ja noch nichts im Vergleich zu den Gaumenschmäusen (Plural von Schmaus??) die Hannes mitgebracht hatte. Nur vom Feinsten...aber diesen Schnaps bekam ich nicht runter, ich hätte befürchten müssen nach dem Genuß genauso zu krächzen (chchchchchch) wie der Schweizer. Limettenlimonenzitronen waren auch im Spiel, es wurde allgemeinhin ziemlich gepanscht an diesem Tisch. Ich tat mich zur Abwechslung mal an Marlies ihrem Knie gütlich
, so konnte ich verhindern, daß Vince auf meinen Schoß springt, und wir wieder mit der Bank umschlagen. Ich hatte ein paar Smilies gebastelt, für die Leute die Schweigen wollen, oder gerade essen oder so betrunken sind, daß sie sich nicht mehr artikulieren können. An diese Menschen habe ich gedacht, damit sie zumindest noch im begrenzten Rahmen an der Konversation teilnehmen können. Der Umgang mit diesen zarten Geschöpfen kam Missbrauch gleich, irgendwann waren sie auch weg...ich denke geflohen.
Zu der Zimmeraufteilung sage ich nur „Ich will nicht neben Vince liegen!“ Ich scherze nicht, er macht mir angst.....ihr habt sein Todeslicht ja noch nicht gesehen
. Das ist schlimmer als „Eeeeeeeeeeeeeeees“ . Außerdem schnarcht er auch im Dialekt (Chhrrrrr....chrrrrrr.....pfüüh!) da ist Lady nichts gegen, und die hört sich schon an wie eine defekte Waschmaschine. Oh, Klaus zeigte mir noch das Badezimmer.....jetzt weiß ich, daß Coco eher der Duschtyp ist, und unser Charmin-Bär ein leckeres Honigbad vorzieht. Ich als Duschfetischist bin da ganz auf Cocos Seite.*dummdidumm*
Morgens traf ich Coco und Sara. Coco machte auch mir einen vorzüglichen Kaffee. Wir redeten darüber wie die arme Lady immer träger wird, und die quicklebendige Sara sie dauernd versucht umzuschmeißen. Was sie wohl auch bei Klaus versucht.....wenn ihr dies mal gelingen sollte, ist sie reif fürs Guiness-Buch. Und wenn Lyre es jemals schaffen sollte eine Zigarettenhülse mit Tabak zu stopfen, wäre das auch ein Eintrag wert. Nicht aufgeben, Lyre!
Nach und nach trudelten alle ein. Ich bekam meine heiß und innig erwartete Rädertasse, und Klaus fing an draußen eine Art Stephen-King-Bücher-Bazar aufzubauen.
Die Hitze sorgte für matschige Gemüter, die Heimreise ließ mich an unaussprechliche Qualen denken......
Ich danke Herrn Klaus, Frau Coco und Sara für ein erneut vortreffliches Treffen. Beim nächsten Mal bringe ich Vince ein Trampelelephanten-Hemd mit, und ich werde natürlich mein geliebtes „ß“ tragen.......und einen Plüschhammer für Gwen
. Hannes und ich haben uns schon geeinigt, daß wir nächstes Jahr zelten um alte Zeiten wieder aufleben zu lassen. Marlies, ich verspreche dir, ich werde meine Kniemassage-Kunst weiter verfeinern und Lehrgänge besuchen um dich vollends zufrieden zu stellen. Gio.....hihi......ich weiß ja jetzt wo du wohnst (Ihr habt nicht gesehen wie er sich an den Bahnschienen nach den lieblichen Löwenmäulchen gebückt hat, mir wurde so warm ums Herz...bis es schließlich zu einem lebendigen Amulett mit der Aufschrift „Gio“ verschmolz, und fortan in meiner Brust schlägt)
Also, noch mal danke an alle Anwesenden und die Gastgeber besonders.
Der Veit
(der alle Rechte an Klaus Videos gekauft hat*dummdidumm*)- Veit
von Veit » Mi 13.Aug.2003 10:18
Ich finde wir sollten Vince zur Rede stellen, besser noch er muß sich rechtfertigen, ansonsten müssen wir ihm sein Moderatoren-Mandat aberkennen. Da werden doch drastische Vorwürfe gegen ihn erhoben...ich verlange eine lückenlose Aufklärung der Bernstein-Affaire
...und wenn ich mir Klaus' Bemerkungen so einverleibe, kommt mir doch eher die Parallele zum Watergate-Hotel als zum dunklen Turm in den Sinn
*räusper*
Ich verneige mich vor den gar lieblichen Worten der Anerkennung meiner entspannenden Kniemassagen.
Marlies, ich will Dir was verraten......Dein K-Punkt ist durch eine unendlichen Gerade (Raum-Zeit-Krümmung mit eingerechnet) mit meinem ß-Punkt verbunden, dabei tangiert sie mein Ü-Punkt, der wiederrum angeregt dadurch radiale Kreise in Richtung Zeh-Punkt aufwirft. Will damit sagen, daß immer wenn ich deinen K-Punkt stimuliere, mir gleichzeitig eine wunderbare Fußreflexzonenmassage zuteil kommt.
...und ja, mich interessiert auch brennend, was hinter Hausecken, fernab der Öffentlichkeit so alles passiert. Marlies zu bestechen ist denkbar einfach, ich krame das Nußöl hervor, klatsche in die Hände
...und schon gibt sie mir bereitwillig ihr Knie hin, was gleichbedeutend mit dem Schlüssel ihrer Seele, und somit all ihrer Geheimnisse und ihres Wissens ist.
Da bleibt nichts verborgen, dank des K-Punkts. *hihi*
Mich sticht der Hafer, ich muß weg...
Pieks! Veit
...und wenn ich mir Klaus' Bemerkungen so einverleibe, kommt mir doch eher die Parallele zum Watergate-Hotel als zum dunklen Turm in den Sinn
*räusper*
Ich verneige mich vor den gar lieblichen Worten der Anerkennung meiner entspannenden Kniemassagen.
Marlies, ich will Dir was verraten......Dein K-Punkt ist durch eine unendlichen Gerade (Raum-Zeit-Krümmung mit eingerechnet) mit meinem ß-Punkt verbunden, dabei tangiert sie mein Ü-Punkt, der wiederrum angeregt dadurch radiale Kreise in Richtung Zeh-Punkt aufwirft. Will damit sagen, daß immer wenn ich deinen K-Punkt stimuliere, mir gleichzeitig eine wunderbare Fußreflexzonenmassage zuteil kommt.
...und ja, mich interessiert auch brennend, was hinter Hausecken, fernab der Öffentlichkeit so alles passiert. Marlies zu bestechen ist denkbar einfach, ich krame das Nußöl hervor, klatsche in die Hände
...und schon gibt sie mir bereitwillig ihr Knie hin, was gleichbedeutend mit dem Schlüssel ihrer Seele, und somit all ihrer Geheimnisse und ihres Wissens ist.
Da bleibt nichts verborgen, dank des K-Punkts. *hihi*
Mich sticht der Hafer, ich muß weg...
Pieks! Veit
- Veit
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