von blaine the ogo » Do 06.Aug.2015 21:54
Nicht nur in alten Werken, sondern auch in neuen, wie z.B. Mr. Mercedes.
Es steht imho nur ein Grund dahinter: die Personen in Kings Büchern reden genau so, wie die Personen in der realen Welt auch. Damit erscheinen die Texte authentisch und glaubwürdig. Der Leser kann sich damit identifizieren.
Ein grober, betrunkener, gewaltbereiter Redneck würde doch nie im Leben rufen "Hallo, Sie da, sie netter afroamerikanicher Herr... ja Sie meine ich, gehen sie bitte weg von meinem Grundstück"" Er würde eher sagen: " ey, du Drecksnig***, verpiss Dich von meinem Rasen". Ein Buch über politisch unkorrekte Personen mit politisch korrekten Dialogen würde irgendwie lächerlich und gestelzt wirken.
“books are just dead tattoed trees”