Also ich finde die Bücher von Stephen King aus mehrerer Sicht sehr gut.
Als ich noch jung bzw jünger war habe ich zuerst Western und Fantasy gelesen.
Das hatte sich dann zu Fantasy-Horror und Thrillers entwickelt.
Und wenns um Fantasy-Horror geht ist King einfach ein muss.
Aber jetzt nicht nur deswegen.
Sein Erzählstil gefällt mir, weil er gut beschreibt und die Bücher fesselnd sind.
Es ist ganz anders, als die Schulbücher, die ich lesen musste.
Dramen etc.
Entweder ist das im Dialogform ohne Beschreibung oder krasse Gegenbeispiele
wären Bücher, wie "Die Leiden des jungen Werte" von Goethe oder "Effi Briest" von Fontane.
Alles langweiliger Schund finde ich ohne richtigen Zeitbezug.
Aber auch im Gegensatz zu anderen modernen Büchern dieser Kategorie
ist King einfach herrausragend.
Gut Erklärung und Darstellung perfekt kombiniert mit dem Handlungsfaden.
So, dass man es sich vorstellen kann, wie die Handlung abläuft.
Es fesselt einen und beim Lesen kann man es sich einfach vor dem inneren Auge abspielen lassen.
Und was noch für mich an King's Büchern besonders gefällt ist,
dass es in gewisser Weise tiefsinnig sind.
Die Auflösung ist nicht so offen. Seine Bücher bringen einem wirklich zum Denken.
Es hat einen Sinn und Bedeutung.
Ich habe noch nicht so viele King Bücher gelesen
(Die "dunkler Turm"-Reihe, Atlantis, The Stand, Über das Leben und Schreiben)
aber diese Bücher zeigen doch schon eine Wirkung.
Wie zum Beispiel "The Stand"
Da kann man wirklich sich vorstellen, dass so etwas wie das Sterben der halben Menschheit auf Grund gezüchteter Viren möglich ist und was das bewirkt!
Jetzt nicht alles, aber gewisse Dinge schon.
Und man erkennt auch viele parallelen zu der Zeitgeschichte wo das Buch geschrieben wurde.
Es ist nicht einfach nur ein Buch, was man aus purer Unterhaltung liest, sondern eins, das auch zum Denken anregen soll.