Depressionen durch Kingbücher

Alles um King das sonst nirgendwo reinpasst

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Beitragvon Roland of Gilead » Fr 13.Sep.2002 21:34

Also, ich bekomme höchstens Depressionen, wenn Stephen King längere Zeit kein neues Buch herrausbringt :lol: :D :lol: .

Spass beiseite, ich denke leute die depressionen durch kingbücher kriegen, sind sehr labile personen. Es gab ja mal einen Typ, der in den USA durchgedreht ist. als herrauskanm das er Amok las, wurde es sofort vom Markt genommen.

Ist das zu fassen? Ich denke durch solche verbote/indizierungen wird der bedarf danach noch gesteigert.

MfG Roland of G.
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Beitragvon Ginny-Rose_Carter » So 12.Jan.2003 13:38

Um nochmal auf das Thema Realismus in King-Büchern zu kommen: Da hab ich neulich eine nette, wahre Geschichte gelesen über ein etwas unglückliches Liebespärchen - macht dem "Spiel" glatt Konkurrenz!

Sie, nackt, gefesselt, mit Augenbinde auf dem Bett; er, gut dreißig Jahre älter, im Batman-Kostüm, auf dem Schrank hockend, um seine Angebetete ganz theatralisch aus den Klauen eines Bösewichtes zu befreien. Mit Schwung und Elan stürzt sich die liebestolle Fledermaus in Richtung Bett, aber ach, er verfehlt die holde Maid und landet daneben auf dem Boden. Arm gebrochen und Ohnmacht; die arme Frau - gefesselt und blind - hört nur einen dumpfen Knall und schreit solange um Hilfe, bis die Polizeit anrückt und die Wohnung aufbricht ...

Eher keine Geschichte, die man noch seinen Enkeln erzählen will.
Hehe. Hehehe. :mrgreen:
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Gio » So 12.Jan.2003 14:33

Gio
 

Beitragvon Martin65 » So 12.Jan.2003 20:09

wenn ich durch bestimmte Bücher, ob King oder andere, wirklich Depressionen kriegen würde, würde ich diese Bücher garantiert meiden.

aber glauben kann ich es eigentlich nicht. wahrscheinlich sind es Leute die sowieso zu Depressionen neigen und da sind solche Bücher halt die Auslöser.
Martin65
 

Beitragvon Sheila » So 01.Aug.2004 10:45

Sheila
 

Beitragvon kleine schlafmütze » Fr 27.Aug.2004 17:14

Ich denke nicht das man sowas als quatsch abtun sollte. Man kann durch alles Depressionen bekommen. Hab mich lange mit dem Thema beschäftigt da ich einen guten Freund mit Boderlinesyndrom hatte und kam dadurch in ein Forum, in dem überwiegend Leute mit Depressionen waren. Dort waren auf einer Seite viele Gründe dafür aufgeführt. Es gibt Leute die zur Zeit in einem Tief sind das sie schon von einem Vogel der krach macht in die nächste Depressione stürzen. Also ich denke es ist durchaus möglich durch Kingbücher eine zu bekommen. Die Gefahr besteht aber auch bei allen andern Büchern. Egal welches Thema. King ist (meiner Meinung nach) nicht gefährlicher als alle andern Bücher auch.
kleine schlafmütze
 

Beitragvon kleine schlafmütze » Fr 27.Aug.2004 18:38

oh armer Rognab Bild das kann ich sehr gut verstehen.
kleine schlafmütze
 

Beitragvon allgood » Sa 28.Aug.2004 15:12

generell sind bücher, wie schon gesagt, eventuell verstärker, aber niemals ursache einer depression.
ich nehme mir überhaupt nur das recht heraus, hier meinen senf dazuzugeben, weil ich mich selber, mal mehr, mal weniger, mit depressionen herrumschlagen darf. mir erscheint es immer zweifelhaft, wenn sich leute zu solchen themen melden, die gar nicht wissen, wovon sie reden.....damit mein ich jetzt niemanden speziell :wink:

wie dem auch sei, bei mir bewirken kings bücher eher das gegenteil!
in einer sehr depressiven phase (incl. freiwilligem klinikaufenthalt) war es die geschichte um den dunklen turm, die bei mir dieses "sinnlosgefühl" vertrieben hat. ka, khef und ka-tet. man mag mich belächeln, aber ich war, und bin noch immer, sehr dankbar!
klar, es kommt drauf an, welches buch man liest.....friedhof der kuscheltiere hätte mir wahrscheinlich nicht geholfen (und würd ich dann auch nicht lesen!!)
aber king beschreibt ja nicht nur horror und terror.....
bücher, wie der dunkle turm, der talisman, oder schlaflos geben mir aber irgendwie ein gutes gefühl.....ich mag es, von leuten zu lesen, die ihr, zumeist hartes, schicksal erkennen und sich ihren aufgaben stellen, das richtige tun (oder es versuchen :mrgreen: ).

wie gesagt, ihr könnt darüber urteilen, wie es euch beliebt. ich wollt nur mal kurz von mir erzählen....

liebe grüße.
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Beitragvon serena02 » Mo 27.Mär.2006 08:34

Fast alle meine Depressionen stammen von Büchern... Bei King hatte ich das aber nur nach ES. Am meisten fertig gemacht hat mich bis jetzt die Darren Shan- Reihe. :lol:
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Beitragvon LittleMissCabyCane » Mo 27.Mär.2006 15:00

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Beitragvon Marv » Mo 27.Mär.2006 15:05

Gruß Marv
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Beitragvon susa » Mo 27.Mär.2006 15:34

Ich denke nicht das man von einem Buch Depressionen bekommt, wenn man nicht generell darunter leidet, und dann kann ja so gut wie alles der Auslöser für eine Depression sein. Schlechte Stimmung vielleicht, man ist eben "down", aber Depressionen halte ich für ziemlich übertrieben.( :P)
susa
 

Beitragvon LittleMissCabyCane » Di 28.Mär.2006 16:22

Eine Depression ist eine echte, ernstzunehmende Krankheit, die medikamentös und psychotherapeutisch behandelt werden muss, über einen längeren Zeitraum hinweg durch verschiedene Umstände entsteht (sicher nicht durch Bücher) und nicht mit einer Sonntagsnachmittagsmelancholie oder Depri-Phase zu verwechseln ist. Weiß wovon ich rede, da einige aus meinem engsten Freundeskreis schon betroffen waren und deswegen von Leuten, die keine Ahnung hatten, dumm angemacht wurden. Das ist echt nicht lustig, und manche erkennen den Ernst der Lage erst, wenn die betroffene Person einen (gelungenen?) Selbstmordversuch hinter sich hat - leider. Also: N bisschen Aufklärung schadet nie :mrgreen:
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Beitragvon susa » Di 28.Mär.2006 16:57

Genau davon spreche ich ja.
susa
 

Beitragvon LittleFu » Di 28.Mär.2006 17:25

also ich denke, das kings bücher anregen über den eigenen horizont zu blicken, wenn's beliebt. und über verschiedene dinge eingehender nachzudenken. wer davon depressionen bekommt, sollte dringten zu leichterer lekture greifen.
LittleFu
 

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