Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Hier lässt man sich über SKs Filme und seine Cameo-Auftritte aus

Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Beitragvon Kurt Barlow » Di 04.Feb.2014 13:38

So, die Resonanz auf den ersten Thread dieser Art war ja gar nicht so schlecht, daher eröffne ich nun den zweiten! Falls ich es nicht schon gesagt hab, Sequels und Prequels blende ich mal aus dieser Umfrage aus, ferner auch die richtigen Serien, die nach Kings Vorlagen entstanden (TV-Miniserien wie "The Stand" sind dabei verschont, ich beziehe mich auf die richtigen, "mehrstaffeligen" Sachen). Diesmal behandeln wir die zweite Ära der 80er und die frühen 90er. And here we go...
Wie immer die altbewährte Punktevergabe von 1 (sehr schlecht) bis 10 (Meisterwerk), plus eine kleine Begründung :)

1985: Der Werwolf von Tarker Mills; Regie: Daniel Attias; Darsteller: Gary Busey, Corey Haim
1986: Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers; Regie: Rob Reiner; Darsteller: River Phoenix, Kiefer Sutherland, John Cusack
1986: Rhea M. - Es begann ohne Warnung; Regie: Stephen King; Darsteller: Emilio Estevez, Pat Hingle
1987: Running Man; Regie: Paul Michael Glaser; Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Richard Dawson
1989: Friedhof der Kuscheltiere; Regie: Mary Lambert; Darsteller: Dale Midkiff, Denise Crosby, Fred Gwynne
1990: ES; Regie: Tommy Lee Wallace; Darsteller: Tim Curry, Richard Thomas, John Ritter
1990: Geschichten aus der Schattenwelt (Segment: Die Höllenkatze); Regie: George A. Romero; Darsteller: Deborah Harry, Christian Slater
1990: Nachtschicht; Regie: Ralph S. Singleton; Darsteller: David Andrews, Brad Dourif
1990: Misery; Regie: Rob Reiner; Darsteller: Kathy Bates, James Caan
1991: Manchmal kommen sie wieder; Regie: Tom McLoughlin; Darsteller: Tim Matheson, Brooke Adams
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Kurt Barlow
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Re: Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Beitragvon Tiberius » Di 04.Feb.2014 19:09

Sehr schöne Idee für den Zeitraum, Kurt!

Dann wollen wir wieder mal :)

1985: Der Werwolf von Tarker Mills/Silver Bullet: Ein herrlicher 80er-Jahre Film. Ich mag Garey Busey, und vor allem Corey in der Rolle des Marty. Ein ganz anständiger Film. 7/10

1986: Stand By Me: Rob Reiner gehört für mich zusammen mit Frank Darabont zu den größten King-Verfilmern überhaupt. Man merkt dem Film an, dass der Herr nicht nur das Material verstanden hat, sondern auch Ahnung vom Filme-Machen hat. Zusammen mit 'Green Mile' und 'Shawshank Redemption' einer der Filme, mit denen man Menschen überraschen kann, die King angeblich nie im Leben sehen würden. "Schon mal Stand By Me gesehen? Hat dir gefallen, gell? Genau, ist aus Kings Feder". Volle 10 von 10.

1986: Rhea M.: Eeehm, nein. Absolut nicht mein Fall. Wiederholt ein Beispiel dafür, dass King bei Geschichten bleiben sollte und nicht für oder beim Film arbeiten sollte. 2/10.

1987: Running Man: Einer der besseren frühen Arnie-Filme. Leider aber einer der schlechteren King-Verfilmungen. Die Umsetzung mit der Entfernung von der Vorlage geht in Ordnung - einfach weil das Material auch nicht das geradlinigste ist. Aber leider fehlt es für mich an Einigem zu einem tollen Film. 6/10

1989: Friedhof der Kuscheltiere: Wohl einer der Filme, mit denen Viele zum ersten Mal mit King in Berührung kommen. Herrlich gruslig für Teenager oder Pädophobe, die kleine Kinder nicht ausstehen können. 7/10.
1990: ES: Als Fernsehfilm nicht schlecht. Wohl eine der beiden Paraderollen von Tim Curry. Leider aber auch die einzige Lichtgestalt im Film, denn er lässt die eigentlichen Hauptcharaktere aus dem Buch schlecht aussehen. 8/10
1990: Geschichten aus der Schattenwelt: Miss Blondie allein hat bestimmt für einige Zuschauer gesorgt. Leider im angesprochenen Segment nicht vorhanden. Für die Einzelepisode gibt es kein ganz so gutes Urteil. Es fehlt irgendwie an Logik - es muss ja nicht viel sein - und leider auch ordentlich was an schauspielerischem Können. 5/10

1990: Nachtschicht: Ich mag den Film irgendwie, auch wenn seine Kritiken zerstörend waren. Die absolut hysterische Überdrehung des Themas der Ratten mit einem absolut flachem Plot ist nichts für jemanden, der nach Tiefe oder Sinn sucht. Aber das Motiv des dunklen Kellers mit den fiesen Nagern wirkt für mich. 8/10

1990: Misery: Mein Debut mit Kinginhalten auf VHS. Meine Eltern haben den von unseren Westverwandten nach dem Mauerfall bekommen. Ich kann mich nicht mehr an vieles erinnern als ich ihn heimlich das erste Mal geschaut hab, als ich mal einen Abend allein bleiben durfte. Aber nur wenige Filme danach wirkten derartig faszinierend auf mein Unterbewusstsein. Das Hobbeln ist wohl eine der Szenen die gleichzeitig brutal, erschreckend aber dennoch nachvollziehbar sind. Annie Wilkes wird in meinen Augen von Rob Reiner sogar noch extremer und besser dargestellt als in der Vorlage. Zweifelsohne eines der Highlights der Umsetzungen. 10/10

1991: Manchmal kommen sie wieder: Sehr, sehr viel Schatten. Das blieb mir vom ersten und einzigen Schauen in Erinnerung. Was auch gut war, denn das Make-Up war wie die Handlung: Übertrieben und von schlechter Qualität. Es gibt nur wenige Kurzgeschichten von King, die gut umgesetzt und verfilmt wurden. Sometimes they come back gehört leider für mich zu der traurigen Mehrheit. 4/10.
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Re: Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Beitragvon Donna Trenton » Do 06.Feb.2014 13:26

1985: Der Werwolf von Tarker Mills; Regie: Daniel Attias; Darsteller: Gary Busey, Corey Haim
6/10. Hab ihn vor einigen Monaten mal wieder gesehen und fand ihn für die Zeit in Ordnung. Unterhaltsam, aber kein Meisterwerk.

1986: Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers; Regie: Rob Reiner; Darsteller: River Phoenix, Kiefer Sutherland, John Cusack
10/10 Tolle Stimmung, abenteuerliches Setting, phantastische Darsteller. Es kommt dasselbe Feeling rüber wie in der KG. Ich hab diesen Film mit etwa zehn Jahren gesehen - da kannte ich die Kurzgeschichte noch nicht - und er hat mir den ersten Eindruck von Vergänglichkeit von Freundschaften in der Kindheit vermittelt und ein Gefühlswirrwarr bei mir verursacht, wie es kein Film je wieder getan hat. Ganz großes Kino.

1986: Rhea M. - Es begann ohne Warnung; Regie: Stephen King; Darsteller: Emilio Estevez, Pat Hingle
3/10. Ich glaube, ich hab den Film vor Jahren mal bis zur Hälfte gesehen und ausgemacht. Belanglos, langweilig und einfach nur schlecht. Meiner Meinung hätten die Macher aber auch vorher wissen können, dass diese Geschichte als Film einfach nicht funktioniert.

1987: Running Man; Regie: Paul Michael Glaser; Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Richard Dawson
6/10. Hat mit der Buchvorlage nur noch bedingt etwas zu tun, war aber losgelöst davon kurzweilige Popcorn-Unterhaltung. Und spannend ist er allemal.

1989: Friedhof der Kuscheltiere; Regie: Mary Lambert; Darsteller: Dale Midkiff, Denise Crosby, Fred Gwynne
8/10. Hab den Film erst lange nachdem ich das Buch gelesen hatte gesehen und war überrascht, dass es sich beinahe um eine 1:1 Umsetzung des Romans handelt. Die düstere Atmosphäre kommt auch gut rüber - zumindest so weit das überhaupt filmisch möglich ist.

1990: ES; Regie: Tommy Lee Wallace; Darsteller: Tim Curry, Richard Thomas, John Ritter
6/10. Für einen Fernsehfilm nicht schlecht. Pennywise kommt als feixend-mordendes Clownmonster echt gruselig rüber. Aber wer die Buchvorlage kennt, kommt leider nicht umhin festzustellen, dass der Film neben all dem Horror die Gefühle, die das Buch im Leser auslöst, nicht mal ansatzweise hervorrufen kann. "Es" ist so viel mehr als bloßer Horror - es ist eine Geschichte über Kindheit, Freundschaft, Verbundenheit, Abenteuer und Nostalgie - spielt im Film zwar durchaus eine Rolle, aber ich hätte mir davon viel mehr gewünscht.


1990: Geschichten aus der Schattenwelt (Segment: Die Höllenkatze); Regie: George A. Romero; Darsteller: Deborah Harry, Christian Slater
5/10. Einfach Mittelmaß. Zu lange her, dass ich ihn gesehen habe, um detaillierte Begründungen zu liefern, aber einen bleibenden Eindruck hat er definitiv nicht hinterlassen.

1990: Nachtschicht
Nie gesehen.

1990: Misery; Regie: Rob Reiner; Darsteller: Kathy Bates, James Caan
10/10. Hauptsächlich wegen der Darstellung von Kathy Bates. Selbst wenn das Drehbuch deutlich schlechter gewesen wäre, hätte diese Frau mit ihrer Interpretation der Annie Wilkes den Film trotzdem gerettet. Im Nachhinein habe ich fast das Gefühl, ich hätte sie beim Lesen bereits vor Augen gehabt, als ich noch nicht einmal wusste, wer sie ist. :)

1991: Manchmal kommen sie wieder;
Nie gesehen.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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Donna Trenton
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Re: Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Beitragvon Jehane » So 09.Feb.2014 12:51

Na dann wollen wir mal... :)

1985: Der Werwolf von Tarker Mills; Regie: Daniel Attias; Darsteller: Gary Busey, Corey Haim
5/10. Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass der Film recht solide und unterhaltsam war, aber wahnsinnig viel ist nicht hängengeblieben außer, dass Corey Haim mitgespielt hat. Für die 1980er eh ganz ordentlich, aber nix, was ich auf DVD bräuchte.

1986: Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers; Regie: Rob Reiner; Darsteller: River Phoenix, Kiefer Sutherland, John Cusack
9/10. Eine der wirklich guten King-Verfilmungen, nicht zuletzt dank der sehr guten Besetzung.

1986: Rhea M. - Es begann ohne Warnung; Regie: Stephen King; Darsteller: Emilio Estevez, Pat Hingle
nie gesehen

1987: Running Man; Regie: Paul Michael Glaser; Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Richard Dawson
8/10. Das Buch hab ich bis heute nicht gelesen, deswegen kann ich wirklich nur den Film beurteilen, und den finde ich super. Und ich mag Arnie :)

1989: Friedhof der Kuscheltiere; Regie: Mary Lambert; Darsteller: Dale Midkiff, Denise Crosby, Fred Gwynne
9/10. Sehr nah am Buch, gut besetzt und an den richtigen Stellen sehr gruselig. Hat mir fast so viele Albträume beschert wie das Buch.

1990: ES; Regie: Tommy Lee Wallace; Darsteller: Tim Curry, Richard Thomas, John Ritter
7/10. Hier muss ich leider ein paar Punkte abziehen. Die Darsteller sind durch die Bank sehr gut (obwohl ich mir Richie als Erwachsenen ganz anders vorgestellt hatte... und John Boy Walton in der Hauptrolle? Echt jetzt? Damit hatte ich auch Probleme, die aber nix mit der Leistung des Schauspielers zu tun hatten.), gar keine Frage, aber die Monsterflut wirkt auf Film irgendwie... lächerlich. Tim Curry als Pennywise reißt zwar viel wieder raus, aber in Summe fehlt einfach etwas.

1990: Geschichten aus der Schattenwelt (Segment: Die Höllenkatze); Regie: George A. Romero; Darsteller: Deborah Harry, Christian Slater
nicht gesehen

1990: Nachtschicht; Regie: Ralph S. Singleton; Darsteller: David Andrews, Brad Dourif
nicht gesehen

1990: Misery; Regie: Rob Reiner; Darsteller: Kathy Bates, James Caan
10/10. Für mich die beste King-Verfilmung überhaupt. Nah am Buch und eine unglaubliche Kathy Bates, vor der ich mich jedes Mal zu Tode fürchte, wenn ich den Film sehe. Ganz hervorragend.

1991: Manchmal kommen sie wieder; Regie: Tom McLoughlin; Darsteller: Tim Matheson, Brooke Adams
5/10. Ist lange her, dass ich den gesehen hab, ich fand den ziemlich albern und nicht mal ansatzweise so gruselig wie die Vorlage.
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Re: Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Beitragvon Kurt Barlow » Mo 10.Feb.2014 13:00

Na dann hau ich auch mal einen raus!

Der Werwolf von Tarker Mills: 7/10
Bekommt einen Bonus, da es einer dieser Filme für mich ist, die pure 80er-Atmosphäre versprühen. Mir sind da immer noch recht viele Haare in der Suppe, die mir allerdings schon bei Kings Vorlage nicht schmecken wollten, aber insgesamt reichts dann immer noch für einen heiteren Abend. Der schwarze Humor, der hier und da aufkeimt, hätte aber ruhig ausgeweitet werden können.

Stand By Me: 9/10
Es ist schon merkwürdig, ich habe diesen Film vergleichsweise selten gesehen und kann nicht mal genau sagen, warum. Ja, die Story ist wunderbar; die Botschaft, die da rüberkommt, ist noch viel besser, aber irgendwie konnte ich mich noch nie so hunderprozentig mit dem Ganzen identifizieren. Das es eine sehr gute Verfilmung ist, steht da natürlich außer Frage. Ich erinnere mich noch, dass wir den Film einmal in der achten oder neunten Klasse geschaut haben und die Hälfte nach der Halbzeit gähnend und augenrollend abgehauen ist.

Rhea M. - Es begann ohne Warnung: 5/10
Ja, hier handelt es sich um unglaublich trashigen Trash. Und ja, ich kann es auch verstehen, wenn Leute bei jeder einzelnen Sekunde Kopfschmerzen bekommen, mir ging es zuerst nicht anders. Aber, um es hier mal in aller Deutlichkeit zu sagen, dieser Film ist mit den richtigen Vorraussetzungen (ein Kasten Bier zum Bleistift) ne' richtige Partybombe, und ich glaube auch, dass King nichts anderes im Sinn hatte.

Running Man: 6/10
Schwierig. Und warum? Weil ich mir den Film mit seiner Neusynchronisation auf Porno-Standards absolut nicht ansehen kann, da platzt mir irgendwann die Sicherung. Und das ganze Ding ungeschnitten mit der alten Kinosynchro zu bekommen gleicht schon einem Abenteuer. Nichtsdestotrotz mag ich den Film, auch wenn man natürlich vergeblich nach Überbleibseln aus dem Roman sucht. Die Botschaft als solche hat den Transfer aber trotzdem überstanden, und die finde ich so oder so zeitlos.

Friedhof der Kuscheltiere: 9/10
Wohl die Verfilmung, die ich mit am meisten gesehen habe. Einfach weil ich sie bei Filmabenden gerne als garantierte Alptraum-Packung zücke. Hier stimmt fast alles, bei einigen Szenen steigt meine Gänsehaut bis zur Decke im vierten Stock. Trotzdem - und das mag jetzt paradox klingen - hätte ich mir ein paar mehr Gruselmomente gegen Ende gewünscht, und nicht unbedingt eine Schlachtorgie. Aber im Vergleich zum zweiten Teil ist das hier ja noch richtig subtil.

ES: 7/10
Eigentlich würde ich hier gerne mehr Punkte vergeben. Der erste Teil dieser Miniserie hätte fast an der 10/10 gekratzt. Tolle Stimmung, alptraumhafte Effekte, die richtige Mischung aus Stand By Me und King auf Horror-Modus. Allen voran seien die großartigen Kinderdarsteller genannt... und genau hier ist der Haken. Die erwachsenen Versionen, auf denen im zweiten Teil der Fokus liegt, reißen alles runter. So dermaßen trantütig, keiner kann sich gegen die Kinder messen, geschweige denn Curry's Pennywise. Und die Plastikspinne ist und bleibt lachhaft.

Geschichten aus der Schattenwelt: 5/10
War für mich schon immer die billige Version von Creepshow. Die Höllenkatze ist einigermaßen solide, haut aber auch keinen vom Hocker, und die anderen beiden Geschichten sind annehmbar (nett, mal eine Mumien-Version von Arthur Conan Doyle zu sehen) oder einfach nur kitschig-schlecht (... Drachen? Dämonen? Was ist das? Und warum überhaupt?)

Nachtschicht: 5/10
Noch so ein Ding. Wie schon erwähnt, die Geschichte an sich ist nicht verkehrt und bietet Potenzial in Hitchcock-Manier (bestes Beispiel sind die beobachtenden Ratten am Anfang, herrlich!), aber so ziemlich ab der Mitte muss der Joint im Filmstab rumgegangen sein. Da gibt es plötzlich tödliche Unfälle mit rumrutschenden Särgen (Was zur...?), eine unnütze Dreiecksbeziehung wird aufgerollt und das Ende wirkt wie eine "Alien"-Version im Keller.

Misery: 10/10
Hier muss man wohl nicht mehr viel sagen. Unheimlich spannendes Kammerspiel, großartig gespielt, immer wieder ein Hochgenuss. Ende.
(ich würde trotzdem gerne mal die rausgeschnittene Szene sehen, in der Kathy Bates mit einem Rasenmäher Amok läuft)

Manchmal kommen sie wieder: 6/10
An sich find ich den Film wirklich nett. Wieder so eine Kreuzung aus Stand By Me und klassischem King, gut gespielt und mit einigen wirklich angsteinflössenden Szenen. Und trotzdem, um die Verfilmung aufzublasen, wurde die Kitsch-Pumpe wie verrückt betätigt, und das dämpft meine Begeisterung dann doch merklich. Das dauernde Lachen, Weinen und Quicken der beiden Kinderdarsteller klingt unfassbar schlecht eingefügt. Ich bemerke gerade, dass es doch recht viele Verfilmungen gibt, die ich mehr mögen wollen würde. Aber sie machen es einem stellenweise schwer.
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Re: Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Beitragvon Retrogame Fan » Fr 21.Mär.2014 20:52

1985: Der Werwolf von Tarker Mills (; Regie: Daniel Attias; Darsteller: Gary Busey, Corey Haim) NOCH nicht gesehen. Ich bin grad im Buch (ganz nach monat ^^)
1986: Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers (; Regie: Rob Reiner; Darsteller: River Phoenix, Kiefer Sutherland, John Cusack) Wundervoller Film! 10 von 10 Punkten! War auch mein erster richtiger SK-Film an den ich mich erinnern kann.
1986: Rhea M. - Es begann ohne Warnung (; Regie: Stephen King; Darsteller: Emilio Estevez, Pat Hingle) Nicht gesehen, daher keine Wertung.
1987: Running Man (; Regie: Paul Michael Glaser; Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Richard Dawson) 1 von 10 Punkten. bisher die schlechteste SK-"Verfilmung" allerzeiten! Als eigenständigen Film wär der ganz nett, aber als "Verfilmung" :schuettel:
1989: Friedhof der Kuscheltiere (; Regie: Mary Lambert; Darsteller: Dale Midkiff, Denise Crosby, Fred Gwynne) 9 von 10 Punkten, sehr schön gemacht. hab aber den film nicht mehr ganz so voll in Erinnerung.
1990: ES (; Regie: Tommy Lee Wallace; Darsteller: Tim Curry, Richard Thomas, John Ritter) 4 von 10 Punkten. Für die damaligen Verhältnisse schon billig gemacht.
1990: Geschichten aus der Schattenwelt (Segment: Die Höllenkatze) (; Regie: George A. Romero; Darsteller: Deborah Harry, Christian Slater) von dem film hab ich noch nie was gehört.
1990: Nachtschicht (; Regie: Ralph S. Singleton; Darsteller: David Andrews, Brad Dourif) kenn ich noch nicht, also keine bewertung.
1990: Misery (; Regie: Rob Reiner; Darsteller: Kathy Bates, James Caan) 8 von 10 Punkten. 2 mehr hätts gegeben, wenn etwas mehr Misery dabei gewesen wär.
1991: Manchmal kommen sie wieder (; Regie: Tom McLoughlin; Darsteller: Tim Matheson, Brooke Adams) soweit ich mich erinnern kann, war der film ganz nett, aber keine 10 Sterne. ich glaub, es waren so um die 7 sterne rum. oder waren 6? ich weiß es nicht mehr genau :(

Ich hätte nicht gedacht, daß ich bereits so viele SK-"Verfilmungen" gesehen hab :roll: mir fehlen noch einige (muss entweder auf ne TV-Ausstrahlung warten oder noch das buch fertig lesen), aber die kommen sicher bald noch. :wink:
Ich lese gerade:
Nicht-King: Sternenkämpfer (William Voltz) (pausiert)
Carrie (pausiert)
Ich höre gerade:
Die Augen des Drachen


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Re: Bewertung der Verfilmungen: 1985-1991

Beitragvon Leviathanatos » Di 15.Dez.2015 21:41

1985: Der Werwolf von Tarker Mills Von den mittelmäßigen Verfilmungen gehört er für mich zu den besseren - eine solide 6/10

1986: Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers Zusammen mit "Die Verurteilten" und "The Green Mile" Eine der 3 besten Verfilmungen. 9/10

1986: Rhea M. - Es begann ohne Warnung Als Trash-Spaß unterhaltsam, als Film an sich aber eine Katastrophe 2/10

1987: Running Man Die Schwarzenegger-Filme aus den 80ern mag ich sehr gerne, der gehört zwar nicht zur Speerspitze, hat mir aber dennoch viel Spaß bereitet. 7/10

1989: Friedhof der Kuscheltiere Bewegte sich sehr nah an der Buchvorlage und hat mir dementsprechend gut gefallen 8/10

1990: ES; Von diesem 2-teiliger TV-Film, hat mir der erste Teil sehr gut gefallen 9/10, der 2. Teil hat dann aber sehr nachgelassen 6/10

1990: Geschichten aus der Schattenwelt [i](Segment: Die Höllenkatze) Davon kenne ich bisher nur das Buch von Bastei Lübbe. Neben den Kurzgeschichten sind auch diverse Filmbilder auf Fotopapier in Farbe zu finden. Sogar einige Szenen aus der indizierte ungeschnittenen Fassung sind dort abgebildet. Die indizierte Fassung hab ich minderjährig wie ich damals war nie gesehen und zur gekürzten habe ich nicht greifen wollen. Bis heute ungesehen.

1990: Nachtschicht Angefangen, nach 30 oder 40 Minuten abgebrochen 1/10
1990: Misery Brilliant - 9/10
1991: Manchmal kommen sie wieder Vor der Verfilmung, hab ich damals das schlechtere, aber wesentlich brutalerer Sequel gesehen und war ob der Blutarmut erst etwas enttäuscht. Was dem Film aber an Gore fehlt, macht er durch Atmosphäre wett- 7/10
Leviathanatos
 


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