Ich kann gut verstehen, wenn die Bewertung noch ein gutes Stück weiter runter geht. Wer sich vor Spoilern nicht fürchtet, ich habe gerade eine Rezension im Wiki hinterlassen:
http://wiki.stephen-king.de/index.php/A ... _RezensionIn Kurzform und spoilerfrei: Ich habe der Adaption eine 2 von 5 gegeben. Ich stimme teilweise mit dem oben geschriebenen von Kurt überein. Die Darsteller wirken fehl am Platz. Die Geschichte an sich hat die Menge an Zeit verdient. Nicht aber die Erzählweise. Im Gegensatz zur Novelle verstehe ich die Wandlung von Darcy Anderson nicht. Diese Wandlung ist der Motor der ganzen Vorlage und sollte es auch in der Verfilmung sein. Sie wirkt aber während des Großteils des Films wie eine Getriebene nur um dann ganz zum Ende wie eine souveräne Siegerin auszusehen? Nein, das kaufe ich nicht ab. Ebenso die Darstellung von Bob Anderson. King bleibt bei seinem Drehbuch nah an seiner Vorlage. Nur leider passt LaPaglias Darstellung nicht dazu. Er scheint ein zu großer Narzist um als Buchhalter zu arbeiten. Dagegen ist er ein zu großer Pedant um von seiner Frau entlarvt zu werden. Was ist er also wirklich? Der begeisterte Münzensammler, der seine größten Funde naiverweise im Wechselgeld erwartet, oder der eiskalte Killer, der ohne zu Zucken seinen eigenen Wagen für seine Mordstouren verwendet.
Der Film ist unblutig, an vielen Stellen unglaubwürdig, beinahe komplett unspannend und dadurch leider unspektakulär. In meinen Augen kann man aus der Geschichte etwas machen. Aber nicht mit dieser Nähe zur Novelle und mit der Herangehensweise. Ich bleibe dabei, King sollte das Schreiben von Drehbüchern jemand Anderem überlassen.