Hab den Film gestern gesehen und muss sagen, ich war positiv überrascht.
Klar ist es kein Mega-Film a la "Stand by me", "The Green Mile" oder "Die Verurteilten", aber ich fand sowohl Stimmung als auch Spannungsmoment der literarischen Vorlage sehr gut umgesetzt.
Wer mokiert, dass man die Morde nicht en detail zu sehen bekommen hat, hat meiner Meinung nach die Quintessenz der Geschichte nicht wirklich verstanden.
Es ist schließlich keine Geschichte über einen Serienmörder, sondern über
die Frau eines Serienmörders, deren Psyche einen ernsten Knacks erleidet, weil sie genau diesen Sachverhalt herausfindet - zugegebenermaßen hätte man diesen Aspekt noch etwas besser herausstellen können.
Deshalb glaube ich übrigens auch, dass im Schnitt Frauen sowohl Film als auch Buch deutlich gruseliger finden dürften als Männer - die Vorstellung, dass der Mann, mit dem man jahrzehntelang ein gemeinsames Leben führt, sogar Kinder hat, ein solches Doppelleben führt ist einfach nur wäääh