Ich denke auch, selbst wenn ich hier nicht mit unser aller Lieblinsauthor konform gehe, das die Kubrick - Fassung um Längen besser ist als die Neuverfilmung; Roman getreu hin - Roman getreu her.
Kubrick hat hier seine ganz ureigene Sicht des Buches umgesetzt; quasi die Quintessenz des Ganzen. Und er hat mit einnigen bedrückenden Szenen und Stimmungen (Horror)Filmgeschichte geschrieben (, die unendlich langen Flure; den "blutenden" Lift; das Heckenlabyrinth, welches um Längen bedrohlicher wirkt als King's "Heckentiere").
Hier nun einige Fakten zur Verfilmung mit deren Posting ich mal den diversen Mutmaßungen hier in diesem Thread entgegnen möchte :
- Kubrick hat seinen Film für den Europäischen Markt eigenständig gekürzt. Er hat ihn für die amerikanischen Kinos länger belassen, weil die Sehgewohnheiten der Amerikaner, so befand er, anders und die des Europäers anspruchsvoller seien. Die amerikanische Version gibt einige Erklärungen ab (die die Amis anscheinend wirklich immer benötigen um einen Film wirklich zu begreifen;
man braucht sich da nur die Hollywoodfilme der jüngeren Vergangenheit einmal anzusehen !) die von Kubrick für "uns" als nicht wesentlich erachtet, und somit ausgelassen wurden.
Es ist war, Jack Nicholson ist heute immer noch ein vielbeschäftigter Mann im Filmgeschäft, aber...
- ...es ist keinesfalls war, das Shelley Duvall eine "Eintagsfliege" in besagter Branche war bzw. ist. Zweifelsohne hat sie niemals den Starstatus erreicht, war aber, gerade in den 70er und 80er Jahren, eine angesagte und vielbeachtete Bühnenschauspielerin, die im Bereich Film z. Bsp. sehr intensiv mit Robert Altman ("Komm zurück, Jimmy Dean"; "Poppey") oder auch Woody Allen ("Der Stadtneurotiker") zusammengearbeitet hat. Weitere bekanntere Filme von ihr sind "Roxanne"; "Portrait Of A Lady" und zuletzt "The 4th Floor"
- Was den "Danny" - Darsteller Danny Lloyd angeht, so hat er zwar niemals wieder in einem Film mitgewirkt (,ausgenommen einem sehr sehr kurzen TV Auftritt im Jahre 1982 im Fernsehfilm "Will: The Autobiography of G. Gordon Liddy"). Diesen Umstand aber haben wir vor allen Dingen den Dreharbeiten von "Shining" selbst zun verdanken, die sich summa sumarum auf schlappe 1 1/2 Jahre berappen. Kubrick, für seine Perfektion und seine akribischen Szenenausbauten bekannt und berüchtigt, ließ den damals 7 (bei Ende der Dreharbeiten
jährigen Danny Szenen bis zu 80 mal wiederholen, was wohl deffinitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Danny drehte niemals wieder einen Film und besagtem Umstand haben wir es zu verdanken, das die Richtlinien für Kinderarbeit beim Film deutlich verschärft wurden. Diese dürfen heute nicht mehr als einige Stunden pro Tag arbeiten, müssen genug Freizeitausgleich bekommen sowie Privatuntericht am Set. Um dieses schwierige Problem bei aufwändigen Dreharbeiten einigermaßen zu lösen, griffen/greifen die Filmemacher immer öfter auf Zwillinge oder sogar Drillinge (bei Baby- & Kleinkindrollen) zurück, die sich szenenweise abwechseln konnten/können und somit nicht mehr als ein paar Einstellungen pro Tag abdrehen mussten bzw. müssen.
Danny Lloyd ist heute 30 Jahre alt und arbeitet als Gebrauchtwagenhändler in seiner Heimatstadt Chicago, Illinois.
Zuck.
...'Liebst du' ? - 'Ja', antworte ich. 'Und wahre Liebe wird niemals enden'...