Blaze - Qual

Hier geht es ausschließlich um die Bücher von Richard Bachman,Tabitha King, Joe Hill, Owen King, Peter Straub, John Swithen, Ridley Pearson, Stewart O´Nan und Richard Dooling

Moderator: theklaus

Beitragvon LittleMissCabyCane » Sa 01.Sep.2007 16:15

LittleMissCabyCane
 

Beitragvon ICE-E » So 02.Sep.2007 08:25

Ich find das Buch super! Hab mich danach gleich an ES gemacht, gleich mit den guten Büchern weiter machen^^
Ich find die Bachman Bücher überhaupt gut, (naja, zumindest die Hälfte ist echt gelungen).
ICE-E
 

Beitragvon Nimrod » So 02.Sep.2007 22:37

Nimrod
 

Beitragvon stephy » So 02.Sep.2007 23:28

Nimrod: Eigentlich möchte ich nur anmerken, daß NICHT seitenlang (!) über die Definition von Tragik gesprochen wurde. Es wurden lediglich ein paar Worte darüber gewechselt und die halten sich nun wirklich in Grenzen. ;)

Ich gebe Dir Recht, daß Blazes Leben ein einziges WENN gewesen ist. Er war eine ziemlich "arme Sau" (man verzeihe mir diesen Ausdruck ;)). Aber genau dieser Punkt ist eben für ihn als Figur auch für mich zwiespältig, denn wie gesagt, kam er mir schon "zu gut" vor, während George eher eine Mittelstellung zwischen Gut und Böse eingenommen hat. Blaze war für mich wenig greifbar, weil ich die ganze Zeit nur Mitleid mit ihm hatte, ihn nur als Opfer seiner Umwelt und Gesellschaft gesehen habe. Er hatte für mich keine Fehler. Er war in dieser Hinsicht "perfekt": Alles, was er tat, tat er als Opfer der Gesellschaft. Er konnte nichts dafür, von vornherein nicht.
Das war mir persönlich dann doch etwas zu platt. ;)
stephy
 

Beitragvon Nimrod » Mo 03.Sep.2007 12:37

Ich hoffe, du weißt, wie`s gemeint war ;)
Übrigens fand ich die tatsächliche Definition des Begriffs Tragik wirklich interessant.

Klar war Blaze eine "arme Sau" (ja, es sei dir verziehen :megacool: ). Das interessante jedoch ist, dass man ihn trotz seiner kriminellen Laufbahn so sympathisch findet. Denn er hatte durchaus die Wahl. Er hat allein aufgrund seiner körperlichen Vorzüge problemlos Arbeit finden können, immer wieder. Das sieht man, alsGeorge ins Gefängnis muß. Blaze wechselt auf eigenes Bestreben mehrmals die Stelle, und zwar einfach aus dem Grund, dass ihm die vorherige Arbeit keinen Spaß macht.

Ich finde es immer wieder interessant, wie einfach Leser einer Geschichte einem Charakter praktisch alles vergeben, wenn seine Gescichte einfach anrührend genug ist. Bei mir funktioniert es auch. Es gibt keine Entschuldigung für Blaze`s Verhalten und trotzdem vergibt man ihm alles, einfach weil er ein so großer Knuddelbär ist.

Ist mir vor allem beim Lied von Eis und Feuer mal aufgefallen.Da gibt es einen Charakter, Jaime Lannister, der von Anfang an der Böse war. Er war arrogant, hat kaltblütig Menschen ermordet und einen lästigen Zeugen, ein kleines Kind, aus dem Fenster geworfen. Als dann aber nach ein paar Bänden die Geschichte aus seiner Sicht erzählt worden ist, er ein wenig rumgejammert hat, was für eine schwere, mißverstandene Jugend hatte und er nebenbei noch ein paar coole Sprüche losgelassen hat, war er auf einmal der beliebteste Charakter der Serie.

Genau das gleiche Schema bei Blaze. Es gibt keine Entschuldigung für seine Taten, er weiß genau, dass er etwas schlimmes tut, wenn vieleicht auch nicht, WIE schlimm. Trotzdem mag man ihn. Da fragt man sich,spricht das für einen guten Autor oder gegen uns?
Nimrod
 

Beitragvon SissyS » Di 04.Sep.2007 07:44

SissyS
 

Beitragvon M-O-N-D » Di 04.Sep.2007 15:29

Was soll ich sagen? das Buch war nicht gut aber auch nicht schlecht. Es gehört für mich zu den Büchern, die ich gelesen hab und fertig. Nichts besonderes. Ich musste auch nicht weinen, wie so viele andere. Natürlich tat Blaze mir leid. Sein Leben wäre ganz anders gewesen, wenn einige Dinge anders gelaufen wären. Aber beim wem ist das nicht so. Und Mitleid mit einem Entführer, egal wie rührend er sich gekümmert hat, ich weiß nicht.

Na egal das Buch werde ich in nächster Zeit sicher nicht noch mal aus dem Regal holen, um es zu lesen.
M-O-N-D
 

Beitragvon Aristan » So 09.Sep.2007 21:06

Aristan
 

Beitragvon Roland of Gilead » So 09.Sep.2007 21:08

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Beitragvon Aristan » So 09.Sep.2007 21:15

Aristan
 

Beitragvon MercuryX » Fr 28.Sep.2007 22:17

MercuryX
 

Beitragvon Fool » So 07.Okt.2007 08:15

ICH fand BLAZE als Buch ganz gut (Schulnote: 2 - 3), denn auf der einen Seite liest es sich recht "flüssig" ... auf der anderen Seite wieder bleibt zum Schluss ein Gefühl, dass man da hätte mehr draus machen können ... der Schluss (der absehbar war.. ok) ging mir dann doch zu schnell ... aber KEINER bringt es besser fertig, den Tod eines Menschen so darzustellen, dass man es a) regelrecht nachvollziehen kann, b) man gleichermaßen Verständnis für die "Vollstrecker" und das Opfer hat ... und man (wenigstens KURZ) in einer nachdenklichen Stimmung "zurückbleibt" , wenn man das Buch zuschlägt.

(da passt KEIN smiley so richtig zu)
Reziproke Logik schafft Gelassenheit ! ;=)
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Beitragvon MercuryX » So 07.Okt.2007 22:04

MercuryX
 

Beitragvon Carbon Kid » Fr 19.Okt.2007 10:47

Carbon Kid
 

Beitragvon Maik » Di 23.Okt.2007 22:17

Ich lese gerade das Buch und muss sagen, es läßt sich eigentlich gut lesen. Denke auch das ich es fix durch haben werde. Es gibt ja so gespaltene Meinungen darüber, für mich selber kann ich nur sagen, das es mir bis etz gut gefällt. Aber warten wir mal ab, bis zum Schluss. :lol2:

[spoiler]Gut finde ich es, wie King das mit dem toten George macht. Diese Unterhaltungen sind so genial. Auch eine Art sich an etwas zu Erinnern, wenn man eigentlich denkt man ist doof und vergißt alles.[/spoiler]

Aber ich denke es kommt sowieso noch etwas darüber, von daher lasse ich mich mal Überraschen.
Wir werden dich immer in unserem Herzen tragen.
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