Joe Hill

Hier geht es ausschließlich um die Bücher von Richard Bachman,Tabitha King, Joe Hill, Owen King, Peter Straub, John Swithen, Ridley Pearson, Stewart O´Nan und Richard Dooling

Moderator: theklaus

Beitragvon Intruder in the Dust » Mo 19.Mär.2007 18:37

Habs auch gerade beendet. Und muss sagen , man merkt dem Buch deutlich die King-Gene an . Gott sei dank ist das ganze weniger ausufernd geschrieben als manche Werke des Meisters.
Schon auf Seite 2 gehts richti los. Der Anfang ist eine klassiche Poltergeist- Story und überzeugte mich nicht wirklich. Ab Seite 100 oder so macht das Buch eine radikale Kehrtwendung und konzentriert sich von nun an auf die Charaktäre und ihre Hintergrundgeschichten, was mir besser gefiel.

Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, deutlich besser als KIngs letzte Werke
Intruder in the Dust
 

Beitragvon Marv » Di 20.Mär.2007 19:15

Als Erstes.
Man sollte mal außen vor lassen, daß King der Vater von Joe Hill ist.
Ich glaube nicht, daß Hill drauf aus ist, ständig mit ihm in Verbindung gebracht zu werden, sondern denke eher, daß er sich selbst behaupten möchte ...

Hab das Buch nun auch durch und muß sagen, daß es mir echt gut gefallen hat.
Besonders toll fand ich die Charakterisierung und Beschreibung der Figuren im Laufe der Geschichte. Manchmal hatte ich den Eindruck, daß die Gruselstory nur der schmückende Rahmen für die Dramen um die einzelnen Personen war.
Ein tolles Buch und meiner Meinung nach empfehlenswert !

PS:
Geht jemand zu den Vorlesungen von Hill ?
Würde mir nämlich gern ein Buch signieren lassen, allerdings sind mir die Orte seiner Termine etwas weit entfernt .....
Wenn also jemand zu Hill geht, bitte PN schicken, es soll auch nicht umsonst sein ....
Gruß Marv
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Beitragvon stephy » Fr 30.Mär.2007 13:00

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, von daher; sorry, wenn ich etwas wiederhole, was bereits gesagt wurde. ;)

im aktuellen SPIEGEL gibt es einen Artikel über "Joe Hill". Da steht drin, daß sein Vater ihm wohl bei der Veröffentlichung unter die Arme gegriffen hat. Was mich wieder am ganzen Verlagswesen zweifeln läßt; hab das Buch angefangen zu lesen und finde es gar nicht übel. Toll, wie alles irgendwie miteinander zusammen hängt. ;)
Bin gespannt wie's weitergeht.

Und besonders gefällt mir natürlich der Titel-Nirvana-Bezug, als alter Nirvana-Fan... :P
stephy
 

Beitragvon Rush » So 01.Apr.2007 18:11

Hat denn gestern, bzw. vorgestern, jemand Joe Hill getroffen?
Rush
 

Beitragvon Tiberius » So 01.Apr.2007 18:14

Zuletzt geändert von Tiberius am So 01.Apr.2007 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
Tiberius
 

Beitragvon Carbon Kid » So 01.Apr.2007 18:43

Ein hoch auf unser Wiki! Jetzt ärger ich mich doch ganz schön, dass ich net da war! Das währ sicher toll gewesen....

Auf dem Bild wo er ließt, ganz sein Dad! Ach schade, beim nächsten mal bin ich aber dabei.
Carbon Kid
 

Beitragvon Schnie » Mo 02.Apr.2007 11:41

Ihr findet jetzt auch eine Bildergalerie zur Lesung (18 Bilder) bei den "Weblinks" unter

Auch und wurden ein wenig überarbeitet.

Alle Bereiche werden aber demnächst noch erweitert.

Schnie :monstereyeroll_lightgreen:
Heute schon in die geschaut? Die News per
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Beitragvon andrea » Do 12.Apr.2007 10:40

Ich hab das Buch geestern beendet und es hat mich wirklich von der ersten Seite an gefesselt. Aus meiner Sicht gesehen, kann ich wirklich nicht behaupten, dass die Spannung erst nach den ersten 100 Seiten anfängt. Mich hat es von Anfang an in den Bann gezogen.

Am Ende war ich allerdings total überrascht, dass

[spoiler]Marybeth und Jude überlebt haben. Ich hatte mir eigentlich gedacht, dass zumindest einer von beiden mit auf die andere Seite muss.[/spoiler]

Ansonsten fand ich die Geschichte absolut genial, wer ersteigert schon einen Geist im Internet und danach wird das Leben total auf den Kopf gestellt? Aber eine gute Sache hatte der Erwerb des Geistes ja,

[spoiler]das Leben von Jude verlief nach der ganzen Geschichte in geordnetere Bahnen als zuvor[/spoiler]
andrea
 

Beitragvon AQ2 » Di 24.Apr.2007 10:29

Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.

Aktuelles Buch: Stephen King - ES :lernen:
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Beitragvon BlackEagle » Mi 02.Mai.2007 20:24

BlackEagle
 

Beitragvon biberrulez » So 13.Mai.2007 17:28

Das Buch ist nicht schlecht, nur leider auch nicht gut. Es erinnert an Hausmannskost von der Tankstelle: Sieht ein bisschen aus wie daheim, schmeckt ein bisschen wie daheim, hinterher ist man zwar satt, freut sich aber auf das "Original". :lickout:

Es gab nur zwei Stellen, an denen das Buch mich ansatzweise gefesselt hat. Zum einen:

Zum anderen:

Gerade bei letzterer Szene hatte ich den Eindruck, dass ein ziemlich harter und konsequenter Schocker a la Richard Laymon oder Clive Barker folgen könnte. Doch im Rest der Geschichte wurde leider ein Gang runter geschaltet.
Das restliche Buch war großteils solide, stellenweise aber auch zäh und langweilig.
Den Text durchziehende Sätze findet man bei Vater King häufig und dort funktionieren sie auch gut, aber das Die Toten ziehen die Lebenden nach unten fand ich ziemlich platt und erzwungen.

Desweiteren: Das Motiv des Geistes überzeugte mich nicht. Außerdem hat Joe Hill nur, sagen wir, 60% des Potentials genutzt. Mit einem Geist, der solch ausgeprägten hypnotischen Fähigkeiten hat, kann man einige sehr subtile und packendere Szenarien kreieren, aber es kommt leider nicht groß was. Schade. :?

Ansonsten hatte das Buch durchaus Unterhaltungswert und es bekommt natürlich auch noch einen Bonus, da es das Debut ist. Aber, wäre Joe Hill nicht der Sohn Kings, hätte das Buch wohl kaum eine Hardcover-Veröffentlichung bekommen-zu altbacken und vertraut wirkt das Ganze.

Zu kritisieren wäre desweiteren (mal wieder) der deutsche Titel. Kann mir den jemand plausibel begründen? Einzig das schwarze Gekritzel vor den Augen der Geister fällt mir dazu ein. Umschlaggestaltung und Einband sind aber sehr gelungen, auch das Lesebändchen sollte Standard sein. (Warum bekommen die Werke seines Vaters nicht dieselbe Gestaltung?)

Fazit: Kann man lesen, kann man sich aber auch sparen.

:hallo:
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Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Mo 11.Jun.2007 17:01

Ich bin heute fertig geworden und fand es ziemlich gut, wenn auch sicher kein Meisterwerk. Ein guter Debütroman. Vor allem die Charaktere und die Hintergrundgeschichte um Anna wurde im späteren Verlauf zunehmend intensiver, was mir gefiel. Etwas überrascht war ich, dass [spoiler]Marybeth ebenfalls überlebte, bei Jude war ich mir recht sicher, hätte aber darauf getippt, dass zumindest sie sterben muss. Aber umso besser.[/spoiler]
Am unheimlichsten war für mich übrigens die Stelle mit Ruth, der kleinen Schwester von Bammy. Fast schon eine Geschichte innerhalb der Geschichte.

Der Horror mit dem Geist hätte stärker ausfallen können und der deutsche Titel passt nicht - und das Augen-Gekritzel ist wirklich für einen Film passender als für eine Beschreibung, da kam nicht wirklich was bei mir rüber.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Roland of Gilead » Mo 11.Jun.2007 17:12

Genau, normalerweise fragt man sich, was der Autor mit dem Text aussagen will, bei den meisten Büchern vom Heyne-verlag frag ich mich, was sie mit dem Titel aussagen wollen. :P
If you love something set it free.
If it comes back it was, and always will be yours.
If it never returns, it was never yours to begin with.


Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead

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Beitragvon SissyS » Mi 25.Jul.2007 07:24

Also ich habe mir vor einger Zeit den Roman gekauft (übrigens über ein Aktionshaus im internet ersteigert) ,aber erst am Sonntag bin ich mal dazu gekommen ihn anzufangen! Und gestern abend war ich durch!! :lernen: Nach langer Zeit hab ich mal wieder ein Buch regelrecht verschlungen, hab mich auf den Feierabend gefreut damit ich abends weiter lesen kann. :lernen:
Es hat mich von anfang an gefesselt. Man kann super in die Story einsteigen.
Ich weiss nicht ob vergleiche mit seinem Vater sinnvoll sind, ich denke er will es nicht und hat ja darum vielleicht auch einen anderen Namen gewählt.
Allerdings gibt es Gemeinsamkeiten die einem auffallen , weil man weiß das er S.King´s Sohn ist. Einmal der Satz der sich durch den Roman zieht Die Toten ziehen die Lebenden nach unten )und die Rockmusik. Auch bei King spielt ja doch in dem einen oder anderen Roman Rockmusik eine kleine Rolle oder es werden zumindestens Song zitiert.

Den Titel "Blind" finde ich zum Teil passend , Judas ist blind für alles was wichtig ist. Ist blind für das was mit Florida passiert ist.

Die Story an sich find ich schon sehr gut, einen Geist im Internet kaufen, ist ja nicht so gewöhnlich. Von Anfang an ist man in der Handlung drin und kann ihr gut folgen!
Das es sich dabei um seinen ersten Roman handelt, hab ich nie als schlecht empfunden.





Ich finde den Roman als durch aus empfehlenswert und werde mir sicherlich auch seinen nächsten Roman kaufen !!!!
SissyS
 

Beitragvon Nimrod » Mi 25.Jul.2007 09:41

Ich kann mich den Lobeshymnen hier leider gar nicht anschließen. Ich hab das Buch vor zwei Tagen angefangen und mich inzwischen knapp über die ersten fünfzig Seiten gequält. Ich finde den Stil wirklich nicht besonders, die Personen und deren Handlungsweisen (okay, bis auf Jude kam noch nicht so viel, aber trotzdem) sehr unglaubwürdig und nichtsbedeutend. Jude soll laut beschreibung ja das größte *afteröffnung* unter Gottes Sonne sein, aber ich finde ihn durch die Geschichte selbst bislang weder sympathisch noch unsympathisch. Und nur, dass da steht,er gehe schlecht mit seinen Lebensabschnittsparterinnen um, reicht mir nicht. Ich will es, vieleicht etwas unglücklich ausgedrückt, aber ich will spüren, dass er ein *afteröffnung* ist, wenn ihr versteht, was ich meine. Bin bislang wirklich sehr enttäuscht von dem Machwerk. Ich les zwar noch ein bisschen weiter, aber die Hoffnung hab ich fast schon aufgegeben.
Nimrod
 

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