Todesmarsch

Hier geht es ausschließlich um die Bücher von Richard Bachman,Tabitha King, Joe Hill, Owen King, Peter Straub, John Swithen, Ridley Pearson, Stewart O´Nan und Richard Dooling

Moderator: theklaus

Re: Todesmarsch

Beitragvon Saria » Mo 30.Jun.2008 18:49

Okay Morgaine Le Fay danke für deine Antwort aber er hatte ja gesagt dass er an dem abend zuvor noch das Gefühl hatte das gerne zutun und am nächsten Morgen war das Gefühl verschwunden,sozusagen von einem Tag oder Moment auf den anderen.Und er hatte da noch extra hinzugefügt dass es nicht schleichend vergangen ist sondern wirklich urplötzlich so war,deswegen verstehe ich den Zusammenhang nicht ganz,zb.warum er das extra noch dazugesagt hat und vergeht nicht alles was vergeht immer schleichend und nicht plötzlich?Und was hätte das dann mit dem Marsch zutun?
Hoffe ich nerv nicht zu sehr mit der Fragerei ich will das Buch einfach nur komplett verstehen ;-)
Saria
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon Morgaine le Fay » Mo 30.Jun.2008 22:12

Hmm ... Okay ... Also vielleicht verstehe ich auch deine Frage nicht richtig. ^^
Auf jeden Fall denke ich, dass einen die Lust zu einem Hobby u. ä. wirklich von heute auf morgen verlassen kann. War zumindest bei mir mal so (auch beim Malen :P, aber ich war auch schlecht ;)).
Und wie gesagt, ich denke, er benutzt sein Hobby nur als Metapher für den Marsch. Sonst warte einfach mal ab, vielleicht sagt jemand anderes noch was zu deiner Frage. :)
Morgaine le Fay
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon putzi8011 » Di 19.Aug.2008 11:52

so, jetzt hab ich todesmarsch zum fünften mal oder so gelesen und endlich weiß ich, warum ich bei allen personen ein bild vor augen hatte, nur bei jan, garratys freundin, nicht. ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie sie aussieht. damit ihr die auflösung meiner verwirrung versteht, lest folgende stellen aus dem buch:

S. 73: "Dann trat Jans gutgelauntes, polnisches Gesicht an dessen Stelle, und er sah ihr dunkles, fast bis zur Hüfte hinabfließendes Haar."

S. 222-223: "Er fing wieder an zu dösen, und diesmal tauchte Jans Bild vor ihm auf. Er hatte sie eine Weile völlig vergessen. (...) Die intelligenten, gerundeten Linien in ihrem Gesicht. Ihr langes, blondes Haar. Hurenhaar, hatte er sich manchmal aus unerfindlichem Grund gedacht."


krass, oder? so ein fehler darf eigentlich nicht passieren...
putzi8011
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon DePfaelzer » Di 19.Aug.2008 12:25

oder er wünscht sich in seinen träumen, sie hätte blondes haar :P
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Re: Todesmarsch

Beitragvon Morgaine le Fay » Di 19.Aug.2008 15:19

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Re: Todesmarsch

Beitragvon putzi8011 » Di 19.Aug.2008 16:13

müsste man mal gucken, ob das im original auch falsch ist. vielleicht war es ja nur ein übersetzungsfehler und es sollte wirklich dunkelblond heißen.
putzi8011
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon GunslingerDT » Do 21.Aug.2008 08:20

Also, ich hab da auch noch so eine Theorie, und mich wundert es, dass Garratys Vater bisher überhaupt nich beachtet wurde!:
Alle Teilnehmer sind verzweifelte Emos(wie man sie heute nennen würde) die sich einfach denken:alles oder nichts
Sie sehen in Ihrem Leben sehr wenig sinn und deshalb setzten sie alles auf eine Karte. (Stebbins sagt, dass sie alle hier wären weil sie sterben wollen)
Interressant finde ich, dass Garraty an dem Marsch teilnimmt, obwohl sein (toter?? oder doch nur verschleppter?) Vater dagegen gewesen wäre.
Vielleicht wäre sein Wunsch gewesen, dass sein Vater freigelassen wird, und damit bin ich bei meiner Theorie der dunklen Gestalt: Er sieht seinen Vater. (zumindest dachte ich das bis ich mir dieses Forum durchgelesen habe)
Stebbins ist mir hingegen ein wahres Rätsel, hat er erkannt, das sein Vater ein Ar*** ist und deshalb das Handtuch geworfen (nach dem motto: Hier Vater, für dich habe ich den Marsch soweit gebracht wie es ging, und nun gehe ich)?
Er sagt,er wäre das Kaninchen. Und er stirbt genau in dem moment, als Garraty sagen will, dass er nicht mehr kann. Das Kaninchen hat seinen Auftrag erfüllt, es wird nicht mehr gebraucht. Und er treibt den Marsch die Ganze Zeit voran, indem er Ihnen Grund gibt zum weitergehen: Garraty will ihn um alles in der Welt besiegen.
Vieles deutet Darauf hn, dass Garraty am ende Wahnsinnig wird, ob er jedoch stirbt wird nicht wirklich klar, spielt aber auch keine Rolle.
Am ende soll eins deutlich werden, und deshalb ist es egal, ob Garraty stirbt oder nicht (und ich denke er lebt) : Bei dem großen Marsch gibt es keine Gewinner.
GunslingerDT
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon putzi8011 » Sa 23.Aug.2008 16:40

interessante theorie! aber ich denke, wenn überhaupt, war das nur unterbewusst. wahrscheinlich hätte er es mcvries erzählt, wenn er gewusst hätte, warum er eigentlich teilnimmt.

ich finde es eben gerade gut, dass die gründe, warum die einzelnen geher beim marsch mitmachen, nicht so explizit genannt werden. Es kommt doch öfter im Leben vor (eigentlich tagtäglich), dass man etwas tut, und gar nicht genau weiß, warum. Man tut es halt, weil man nicht weiter darüber nachdenkt. Und ich könnte mir vorstellen, dass king das gemeint hat. dass die Menschheit eben schon so weit ist, dass sie nicht einmal mehr über so eine entscheidung großartig nachdenken.

wer die gestalt am schluss ist, weiß ich auch nach mehrmaligem lesen immer noch nicht. auch die bisher genannten theorien überzeugen mich nicht wirklich. Vielleicht hat er eine halluzination von einem Geher, weil er nicht versteht, dass der marsch bereits vorbei ist. daher erscheint ihm trotzdem eine gestalt, die es gilt, einzuholen und zu besiegen. so steht es ja eigentlich auch da. vielleicht muss man es nicht metaphorisch sehen, sondern so, wie es da steht, nämlich dass garraty verrückt geworden ist und nun eine halluzination hat.
putzi8011
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon BlackEagle » Mo 25.Aug.2008 22:43

habe todesmarsch nun auch gelesen - gutes buch, keine frage. das erschütternde daran war, dass alles so furchtbar realistisch rüber kam. wie als wäre es plötzlich denkbar, dass es sowas irgendwann tatsächlich geben kann. auch, wenn man sich die ganze zeit fragt: warum machen so viele da mit obwohl man genau weiß, dass nur einer überlebt...seine eigene überlebenschance sozusagen nur 1% (das ist nichts!!!) beträgt. aber wahrscheinlich macht genau das den reiz des buches aus. die ganze zeit hatte ich das gefühl ebenfalls ein geher zu sein und mich auf der straße zu befinden. man bekam irgendwann regelrecht müde füße ;-) ich hatte nur ein problem: undzwar das ende. wäre schön, wenn mich da nochmal jemand aufklären könnte. was sah garraty da und warum rannte er plötzlich weg? ich konnte mir da einfach keinen reim drauf machen.
BlackEagle
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon GunslingerDT » Mi 27.Aug.2008 10:58

GunslingerDT
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon McDeath » Sa 30.Aug.2008 21:00

McDeath
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon Marko » Fr 05.Sep.2008 04:05

Fand das Buch ziemlich gut, habe es in nicht ganz 35 Stunden ausgelesen, mit Pausen
dazwischen, sogesehn auf 3mal.

Finde aber, dass es einige Fragen offen lässt, da wird soviel trara um den Major gemacht,
aber so eine wirkliche Erklärung gibt es nicht für ihn, genauso wie mit Stebbins, ok er ist
sein Bastard aber ausser dem gibts sonst keine großartigen Infos, genauso soll das ganze
in einer art Zukunft spielen, den Eindruck gibts aber nicht, ausser das es keine Reichen gibt,
aber mehr findet man nicht heraus.
Und zum Schluss das Ende, ist auch so eine Art kleines Geheimnis, ich muss ehrlich zugeben
ich weiss nicht was jetzt wirklich passiert ist und auf eine richtiges Ende kann ich mich pers.
auch nicht festlegen, läuft er nachdem ihn die Hand des Majors berührt hat oder die Hand
des Todes, sieht er den Tod vor sich oder einen seiner gestorbenen Freunde, Fragen
über Fragen, aber trotzdem ein Superbuch!

MfG Markus
Marko
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon Bine » Sa 06.Sep.2008 19:13

Hab mich damals auch regelrecht festgelesen weil das Buch so spannend war.
Bei der dunklen gestalt könnte ich mir auch gut vorstellen das es blos eine Wahnvorstellung von Garraty war.
Garraty dachte ja auch Anfangs wenn ein Läufer stehen bleibt dass dann ein kleines Fähnchen mit "Peng" drauf aus der Pistole rausschießt. Daraufhin hat er ja dann erst gemerkt das dieser Marsch ernst ist. Hätte er sonst nicht teilgenommen wenn er sich vorher richtig klar darüber gewesen wäre? Er hat ja den Marsch auch als Kind mal mitgesehen und hätte ja von daher auch wissen müssen das es ernst ist. Und nicht ohne Grund hätte seine Mutter sonst versucht ihn aufzuhalten.

Ich hab bei King Büchern immer das Problem wenn ich ein Buch richtig lange und gespannt lese, dass ich dann Anfange Nachts davon zu träumen. Hab während des lesens des Buches auch mal geträumt ich würde an so einem Marsch teilnehmen :? Ich war richtig froh als ich wieder wach war.
Und Pennywise ist mir Nachts auch schon begegnet :mrgreen:
Bine
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon Morgaine le Fay » So 14.Sep.2008 21:50

Morgaine le Fay
 

Re: Todesmarsch

Beitragvon GunslingerDT » Mo 15.Sep.2008 08:11

danke für den tip!
Hoffe, bald mal dazu zu kommen das zu lesen!
ist aber wohl ein muss, fand das Buch echt Klasse!
GunslingerDT
 

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