Jetzt hab ich endlich mal "
Todesmarsch" gelesen, und das ist definitiv eines der trostlosesten, depremierendsten Bücher die ich mir jemals zu Gemüte geführt hab. Was aber nicht heißt das mich die geschichte nicht vollkommen gefangenen genommen hat.
Von der ersten Seite bis zur letzten fühlt man diese Hoffnungslosigkeit, und obwohl eigentlich nichts "Aufregendes" passiert- 100 Jungs marschieren, unterhalten sich und/oder sterben- konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Und wie ich mitgelitten hab! Vor allem als
SPOILER
Baker und McVries aufgaben..das war so unglaublich traurig. Bakers letzter Anflug von Würde und die Bitte mit dem Zinksarg-ich hätte weinen können. Ausserdem hatte ich so gehofft das McVries überlebt, nach all dem was er für Garraty getan hat (und mich würde interessieren ob McVries wirklich schwul und in Garraty verliebt ist, oder ob er alles aus reiner "Freundschaft" getan hat. Ich finde zweiteres schöner, denn das man aus Liebe viel tut ist bekannt. Aber aus reiner Freundschaft so zu handeln geht mir irgendwie näher), seine Sprüche, die manchaml überraschend klug waren... Und das ist ein Dilemma, ich wollte genauso gerne das Garraty überlebt..
Die sensationsgeile Masse war wirklich widerlich, doch das Schlimme ist das es wahrscheinlich wirklich so ablaufen würde.
Das Ganze ist "gemein", es "zerreißt" den Leser, da man meist mehrere der Protagonisten mag, aber auch weiß das nur
einer überleben wird.
Was mich noch interessieren würde ist was Garratys Wunsch war...
ICH hätte mir gewünschen das der Major und alle diese Soldaten auch den "Todesmarsch" machen müssen. Oder halt viel Geld.
SPOILER UND BEITRAG ENDE