Habe das Buch inzwischen beendet, hier die weiteren Eindrücke:
Ich schrieb ja schon, dass die ersten 200 Seiten bis auf die eine Szene recht langweilig waren. Habe dann lustlos weiter bis zur Seite 400 gelesen und dann erst mal abgebrochen - um ein anderes Buch zu lesen, dass am 3. Juni erschien und von dem ich mir mehr versprochen habe (was auch der Fall war). Das war an sich das erste mal, dass ich ein neues King Buch, dass ich noch nicht kannte, für ein anderes unterbrochen habe. Das sagt an sich schon alles.
An sich fand ich die Idee immer gut, Charaktere aus anderen Büchern von King noch mal zu treffen. So auch hier, freute ich mich erst, als ich mitten im Buch las, dass plötzlich auftauchte um eine der Hauptrollen zu spielen. Da ich aber nicht mag, war die Freude recht kurz. Was folgte, war noch mehr Ermittlungsarbeit, noch mehr Krimiroman, noch mehr Detektivstory. Auch wenn ich die o.g. Person sehr mag, vom Wesen, Verhalten und Charakter her, für mich war es in diesem Buch keine Bereicherung. Die Fans von werden das womöglich völlig anders sehen.
Nun zum Finale: als langsam klar wurde, wer der Outsider ist, wurde es kurz interessant und blutig, aber an sich vorhersehbar. .
Und beim Showdown... ich habe da etwas mehr erwartet, mehr Action, mehr Grauen, mehr neue Ideen.
Stattdessen mehrere Seiten träge Unterhaltung, dann .
Ich meine, es ist schon nett, Anspielungen auf andere Bücher einzubauen. Aber sowas? Epische Handlungselemente nochmal zu verwursten, das finde ich arm.
Fazit. Für mich eins der schlechtesten Bücher von King, langweilig, vorhersehbar, ich habe an sich mehr erwartet.
Die Fans der Trilogie - zu denen ich definitiv nicht gehöre - werden wahrscheinlich völlig anders urteilen und sehr begeistert sein. Ich mag aber dieses Genre nicht und finde, dass diese Art zu schreiben, nicht zum King passt.
Schlussnote: schön, dass wenigstens das KA erwähnt wurde