Also ich finde es ja viel schöner, wenn man sich nicht mitten in einer wilden Bettgeschichte wiederfindet, sondern die Art und Weise, wie Kings Figuren ihre tiefen Gefühle zueinander zeigen. Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Zuneigung, Sympathie, Geborgenheit. Einfach das gesamte Spektrum. Ich für meinen Teil hatte öfter das Gefühl, King wisse genau, wovon er schreibt, wenn er Situationen zwischen Freundschaften beschreibt oder Eltern-Kind-Beziehungen als in solchen, wo es echt zur Sache ging. Das in ES musste einfach nicht sein. Was hat er sich dabei bloß gedacht? Mir gefiel auch überhaupt nicht der Beginn von LOVE, in dem ich generell aufrichtige Romantik vermisst habe, aber die Szenen, in der ...ging es nur mir so?
Aber beim Thema Freundschaften ist er so manches mal richtig herzerwärmend: Bobby und Ted in Hearts of Atlantis z.B. fand ich schön; der Zusammenhalt zwischen den Kindern in ES oder Stand by me; Jake und Oy ...um nur einige zu nennen; ja ...auf sowas fahr ich echt ab. und ganz ehrlich, so toll ich es einmal fand, dass King schreibt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, kann ich doch auf Worte wie f***en* echt verzichten. Das ist nicht romantisch sondern vulgär.