So, jetzt hab ich's auch durch und bin doch sehr zwiegespalten. War schon eine interessante Geschichte, hatte mir aber doch zu wenig Hintergrund. Liegt wohl, wie schon oben erwähnt, an der Erzählweise.
Mmmm... Mist. irgendwie kann man dazu kaum was schreiben, ohne zu spoilern. Also folgen jetzt schwarze Balken:
[spoiler]Was mir an dem Buch fehlt, ist eine einigermaßen sinnvolle Auflösung, woher kam der Puls, war das Verhalten der Phonies so geplant (und wenn ja, von wem?) oder nur Zufall? Und woher hatte der Ragedy-Man seine Intelligenz, wo doch alle anderen nur recht hilflose Schwarm-Mitglieder waren?
Die einzigen Erklärungen, die es für alles gab, waren ja auch nur Theorien, die aus dem Vergleich Gehirn-Computer hervorgingen.
Abgesehen von den ganzen offenen Fragen sind da auch wieder diese vielen unglaubwürdigen Dinge. Klar, dass Clay seinen Sohn wiederfindet... Und sollen die Phonies durch den großen EXPO-Anschlag komplett besiegt sein? Das mag vielleicht einen Großteil der amerikanischen Phonies erwischt haben, aber wie so oft wird kein Gedanke an eventuelle Schwärme in anderen Ländern verschwendet...
So, dass war jetzt einiges an Meckerei, eigentlich sollte es gar nicht so schlimm werden, weil mir das Buch eigentlich gefallen hat. Ich mag diese Endzeit-Geschichten prinzipiell sehr. Aber dieses hatte einfach zu wenig Hintergrundinfos. Irgendwie hätte ich mir etwas mehr von The Stand in diesem Buch gewünscht.
Aber auch so war es eine spannende Geschichte, diese ganze Zombie-Schwarm-Sache war extrem interessant. Nur leider ohne Hintergrundinfos etwas mager.
Und das offene Ende scheint sich ja zu King's Markenzeichen zu entwickeln...
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