Love (Lisey´s Story)

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Wiens No1 » Di 25.Mär.2008 09:20

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Larry Underwood » Di 25.Mär.2008 11:22

Bin erst mit 40 Seiten durch, aber die Sprache gefällt mir, die King hier an den Tag legt. Finde ich bislang eleganter geschrieben, wie seine älteren Romane.
Und bei Es war das Spannungslevel ganz und gar nicht immer konstant, wie ich finde.
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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Carbon Kid » Di 25.Mär.2008 17:14

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Morgaine le Fay » Do 03.Apr.2008 18:00

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Odetta » Fr 04.Apr.2008 06:38

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Selan » Fr 04.Apr.2008 08:04

Hab es auch endlich durch!

Auch ich bin etwas zwiegespalten mit meiner Meinung. Teilweise war es spannend zu lesen, andererseits zog es sich doch serh in die Länge.

Schade fand ich auch, dass die anderen Charaktere, nennen wir sie mal "die Bösen" ziemlich kurz gekommen sind. ZB schleppte dieser Psycho (Namen vergessen :oops: ) immer eine Tüte mit sich rum usw, aber hat er wirklich geredet mit Lisey? Nein nicht und das find eich schon schade, da man sonst mehr Hintergründe hätte erfahren können, warum er das alles macht.
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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Morgaine le Fay » Sa 05.Apr.2008 12:51

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon autor2509 » So 06.Apr.2008 15:38

Ich bin gerade fertig geworden und muss sagen, dass es eins der schwächeren Bücher von King ist (wenn es sowas gibt). Spannung kam iwie kaum auf, das Ende war dafür schön abgerundet. Trotzdem hatte ich mir mehr erwartet :(

An ES oder The Stand wird er einfach nicht mehr herankommen...
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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Larry Underwood » So 06.Apr.2008 18:28

Hab es gerade fertig gelesen.

Ich hab schon viele Bücher von King gelesen, darunter auch die Klassiker, aber LOVE war für mich eigentlich das Beste seiner Bücher. Kann die vielen schlechten Kritiken nicht nachvollziehen, aber so unterscheiden sich die Geschmäcker.
Tiefgründiger hat King noch nie geschrieben, subtiler und einfühlsamer auch noch nie.
Das diesesmal die dumpfen Gut-Böße Schematas eher in den Hintergrund getreten sind (was z.B. The Stand abgewertet hat) fand ich ganz angenehm. Hauptteil der Geschichte war eben die Beziehung Liseys zu ihrem toten Mann und ihre Art mit seinem Tot abzuschließen. Die Symbolik im Roman war überragend.
Langeweile gab es an keiner Stelle.

Top!

Allerding stellen sich mir 2 Fragen:



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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Leila2002 » Mo 07.Apr.2008 11:21

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Timmmmmmmmy » Do 19.Jun.2008 16:03

Uh uh... bitte helft mir mal weiter, falls ihr auch "Love" gelesen habt. Ich hab schon das halbe Internet durchforstet, aber anscheinend hatte niemand dieselben Bedenken beim Lesen dieses Buches. Also hab ich mich mal schnell hier in diesem netten Forum angemeldet.

Es haben sich ja so einige beschwert über das belanglose Erscheinen von Jim Dooley (Zack McCool). Ob er jetzt einfach nur dazu gehörte, weil es die Story aufpeppte oder nicht, ob sein Verschwinden (im Rachen des LongBoys) nun zu schnell war oder nicht - egal. Was ich an der Sache überhaupt nicht verstehen kann, sind die Hinweise, die geben werden, als er das zweite (und somit letzte mal) Lisey's Haus betrat. Als er die Sicherung ausschaltete und mit seinem Nachtsicht-Gerät die Treppen hochkam.

Da hieß es, er hatte eine grauenvolle Papiertüte (später auch als Horrortüte bezeichnet) in der Hand. Lisey konnte das Papier ständig rascheln hören. Warum schoss Amanda nicht einfach auf ihn? Ok, sie hatte Angst. Aber Lisey hätte ihn sicher erschossen. Woher wusste Dooley, dass er so einfach die Treppe hochgehen könnte und drohte den Frauen sogar noch, sie sollen sofort die Waffe weglegen? Er fühlte sich klar im Vorteil, obwohl er unbewaffnet war. Sein einziger Trumpf schien diese Tüte bzw. deren Inhalt zu sein. Als es zu dem Kampf kommt, fällt die Tüte herunter und Lisey hört ein klirrendes Geräusch. Aha, irgendwas aus Glas, vielleicht... Und ich als Leser wartete auf eine Eklärung - als die nicht kam, dachte ich: "Ok, das wird sicher noch umso wichtiger werden für die Story!"

Nach der "Entsorgung" von Dooley in Boo'ya Mond, räumte Lisey auf: die Patrone und Pistole wurden in einen Schuhkarton gelegt, und auch diese grausame Tüte wurde aufgehoben. Als Amanda (oder hieß die Armanda?) Lisey anschließend fragte, was denn da drin war, meinte die: "Das willst Du besser gar nicht wissen!". Und dann fuhren die beiden Schwestern plötzlich zu der Farm ihrer Eltern. Was da geschah, werden wir nie erfahren.

Und ich wartete weiter. Kann ja noch kommen. Dann verlor die Geschichte leider an Fahrt, alles wurde sehr versöhnlich geschildert, von daher war ich mir sicher: "Da kommt noch was - ganz dicke!" Auch das Gespräch mit dem Polizisten war verdächtig: man hatte auch die rausgeschlagene Lichtkonsole aus dem PT Cruiser gefunden und es waren tatsächlich Fingerabdrücke von Dooley drauf. Was sollte das? Warum hat der das rausgeschlagen? Er kann genauso gut das Licht ausschalten, falls er Angst hatte, deshalb bemerkt zu werden.

Antworten, wie "Der ist halt verrückt gewesen!" würde ich bei Stephen King als Autor nicht gelten lassen. Dieser Verrückte ist einer von denen, die alles peniebel ganau planen und genau deshalb so gefährlich sind.

Und weiter lässt die Spannung im (teilweise aber sehr schönen Buch) nach. Man liest endlich (und ab und an mit einer Gänsehaut vor Rührung) die Nachricht, die Scott ihr unter dem Geschichten-Baum vererbt hatte. Ok, vielleicht kommt nun was völlig neues, was einen so richtig überraschen wird. Aber leider Fehlalarm: Scott beichtet dasselbe (nur mit mehr Details), was wir schon lange vorher gelesen haben: er hatte seinen Vater erschlagen.

Boa, ich musste heute morgen früh aufstehen, wollte die Geschichte aber gestern nacht unbedingt zu ende lesen. Und weiß nicht, ob ich nach 700 Seiten nun bodenlos enttäuscht sein darf. Vielleicht kann man mehr reindeuten in die Geschichte, vielleicht auch nicht. Hier mal meine Hoffnungen, die ich an ein überraschendes Ende hatte:

Ich dachte mir, dass Scott vielleicht Lisey in diesem Brief erzählen würde, dass er selber kurz vor seinem Tod von der "Bösmülligkeit" übermannt wurde. Und dass er aus Angst, seine geliebte Frau zu verletzen, sich freiwillig dem LongBoy zum Fraß vorgeworfen hatte, um seine Liebe zu retten.

Oder dass irgendeine Verbindung zu Dooley (und vielleicht sogar Cole - dem Nashville-Attentäter) gefunden werden. Dass Dooley vielleicht Scott's Bruder Paul ist, der nie erschossen wurde. Das hatte Scott soch vielleicht nur eingebildet. Paul, der als Kind mit Beruhigungsspritzen stillgestellt wurde (welche Bedeutung hatte diese Spritze, die noch immer in Boo'ya Mond lag? Wurde so oft erwähnt). Paul, der immer noch von Dämonen besessen ist und den Auftrag beenden will, den sein Bruder nicht auszuführen vermochte: Lisey zu töten.
Zuletzt geändert von Timmmmmmmmy am Do 19.Jun.2008 16:08, insgesamt 2-mal geändert.
Timmmmmmmmy
 

Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Timmmmmmmmy » Do 19.Jun.2008 16:03

Nachtrag:

Ach, keine Ahnung, was das alles sollte. Ich hatte auch gehofft, dass man mehr Hinweise bekommen wird, dass Boo'ya Mond wohl doch nix anderes ist, als ein Fantasie-Produkt. Dass sich Menschen in diese Scheinwelt flüchten, weil sie mit der grausamen Realität nicht klar kommen können. Dass Lisey Dooley also doch erschossen hat, es aber durch diese Fantasien verdrängt hatte. Ebenso wie Scott alles mit solchen Bildern zu verdrängen versuchte. Und so wie ihre katatonische Schwester sich in diese Welten floh. Aber wie gesagt: es gibt sie nicht und man wurde auch nicht unsichtbar. Sowas hätte ich gerne noch gelesen. Aber nun ist es doch ein Fantasieroman geworden... mit eben den vielen, vielen Fragezeichen.

Ach so: meine Frage ist nun: was war in der verschmickten Tüte?
Timmmmmmmmy
 

Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Kurt Barlow » Do 19.Jun.2008 16:14

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Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Larry Underwood » So 22.Jun.2008 23:17

Meiner Meinung nach könnte King ein sehr guter Liebesroman-Autor sein, da er Gefühle und Emotionen genial beschreibt. Wenn er Kinder beschreibt, dann wird mir schnell langweilig, das sollte er von mir aus ganz schnell lassen (siehe "Die Leiche" und "Es"--> gähn).

Alles in allem stellt "Love" das beste Werk dar, da es die meisten literarischen Anteile aufzuweisen vermag. Wer damit nicht klar kommt, der wird auch über 0815 - Monsterclown-Horror nicht groß hinauskommen in seinen Lesegewohnheiten.
Larry Underwood
 

Re: Love (Lisey´s Story)

Beitragvon Kurt Barlow » Mo 23.Jun.2008 09:25

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