Ab heute hab ich ein neues Lieblingsbuch von King
"Needful Things" ist von seiner Atmosphäre, seinen Charakteren, und seinem Handlungsaufbau einzigartig, und hat mich gefesselt wie noch kein anderes Buch zuvor.
Von der ersten bis zur letzten Seite an, herrscht in dem Buch eine unglaublich düstere Atmosphäre, die es fast unmöglich macht, es auch nur eine Sekunde wegzulegen. Vor allem den Anfang fand ich genial beschrieben, und überhaupt nicht langweilig.
Die Charaktere werden einem so genial vermittelt, dass man glaubt sie persönlich zu kennen. Und sie besitzen eine charaktertiefe, die ihresgleichen sucht. Seien es die verstörte Nettie Cobb, der bessene Reverend William Rose, oder der boshafte, aber dennoch charismatische Mr. Leland Gaunt. Sie alle haben ihre eigenen Geschichten, die einen mitreißen, und einiges zur Handlung beitragen.
Womit wir dann bei diesem Thema wären. Die Handlung über den freundlichen Ladenbesitzer, der die Menschen einer kleinen Gemeinde, durch ihre Wünsche gegeneinander ausspielt, ist nicht nur originell, sondern wurde auch sehr spannend, und äußerst glaubhaft vermittelt.
Der einzige Kritikpunkt, den ich habe ist, wie bei so vielen das Ende. Wobei mir dabei eigentlich nur ein kleiner Aspekt stört. Und zwar der Endkampf mit Gaunt. Ich fand es absolut lächerlich, wie Alan plötzlich in der Lage war, diese Strahlen zu verschießen, und Gaunt damit vertrieben hat. Dazu kommt, dass es nicht mal wirklich originell war. Kämpfe dieser Art gab es in diversen King-Büchern schon mal. Genial hingegen, fand ich dann die Flucht Gaunts. Wie sein Wagen sich immer mehr verwandelte, und er letztendlich in der Kutsche davonflog, hatte etwas so großartiges an sich, dass man den Endkampf schnell wieder vergaß. Und natürlich war der Epilog "Sie waren schon mal hier", auch wieder genial.
Kurzum, das (für mich zumindest) beste King-Buch aller Zeiten.