Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

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Moderator: Heiger

Lebende Geschichten.

Beitragvon NotoriousFAB » Di 11.Jun.2002 10:28

GENAU, deswegen hab ich mich auch mal durch die Beschreibungen am Anfang gequält, und danach wurde es deutlich besser

Kann mir wer sagen, ob es sich lohnt, "Der Hobbit" zu lesen, NACHDEM man H.d.R. fertig hat??
NotoriousFAB
 

Lebende Geschichten.

Beitragvon stephy » Di 11.Jun.2002 12:34

"Hobbit" lohnt sich IMMER zu lesen. Die Charaktere (Bilbo, Gandalf) werden ganz anders gezeichnet als in "Herr der Ringe"... Man entdeckt sie quasi wieder völlig neu.

Es gibt noch mehr Bücher, die man nicht verpaßt haben sollte, wenn man Lesen liebt ( [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]): Edgar Allan Poe z.B. mit seinen Kurzgeschichten ist ein Meilenstein für sich. Kafka ist übrigens auch klasse, kann ich nur jedem empfehlen! Ist richtig spannend!

Was eigene Welten betrifft fällt mir außer "Herr der Ringe" eigentlich nur "Rad der Zeit" ein - wirklich eine sehr gute Reihe.

Gruß,
stephy

[ 11.06.2002: Beitrag editiert von: stephy ]

[ 11.06.2002: Beitrag editiert von: stephy ]
stephy
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Chew Chew Mama's » Do 16.Apr.2009 16:50

Ich stimme euch allen zu ... die Charaktere sind wirklich ausgereift und der gesamte Schreibstil einfach total lebensnah und taufrisch.
Man fühlt wirklich mit den Personen mit und ist total gefangen in der Geschichte.
Wenn ich aufhöre zu lesen, wache ich immer aus einer Art Traum auf.
In meinem Kopf spielt sich immer ein kleiner Film bzw. Bildfolgen ab.
Das ist total toll, aber so intensiv aber ich es meistens nur bei den King-Romanen.

Etwas, was ich sehr in seinen Romanen liebe ist, wie King das Gefühl der Freundschaft beschreibt.
Sei es in Es, Dreamcatcher, Der Dunkle Turm, ...
Niemand beschreibt es so großartig und intensiv wie er!
Chew Chew Mama's
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Deadreckoning » Fr 17.Apr.2009 06:40

Also Stephen King schreibt schon sehr gute Bücher. Also bei "Tommyknockers" und jetzt bei "The Stand" habe ich mich total in den Büchern verloren. Es macht einfach spaß sich die Städte und Charaktere vorzustellen und zu überlegen, was sie als nächstes machen könnten, bzw. was als nächstes passiert.

Sein Sohn "Joe Hill" hat mit Blind auch ein sehr gutes Buch abgeliefert. Simon Beckett hat mit seinen David Hunter Roman auch einen schönen Schreibstil. Jedoch verlier ich mich nicht so in seinen Büchern wie in Kings.
Deadreckoning
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Miyoko » Di 20.Apr.2010 15:16

Miyoko
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon zuma » Di 20.Apr.2010 17:59

Lese nun seit knapp 40 Jahren und bin durch alle Genre's gewandert (meine Favoriten waren aber schon immer Horror, ScienceFiction, Fantasy und in jungen Jahren Western). In all den Jahren hab ich viele gute (und noch mehr schlechte) Autoren entdeckt, tolle und vergessenswerte Storys gelesen und war oft gefesselt von der Story (bei den guten ;)). Aber kaum jemand hat es so wie King geschafft, das sich die Geschichten teilweise wie 'eigene Erinnerungen' anfühlen. Diese atmospärische Dichte der Geschichten,der Detailreichtum der Beschreibungen seiner Personen und Orte ist schon einzigartig. Ich finde, er muss ein sehr guter Menschenkenner/-beobachter sein, um so detailliert in so viele verschiedene Charaktere schauen und so lebendige Geschichten schreiben zu können.
zuma
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Miyoko » Mi 21.Apr.2010 03:40

Genau Zuma. Aber oft ist es dieses Detailierte was viele als "zäh" beschreiben, nicht? Ich denke mal wenn einem eine Story nicht unbedingt anspricht dann nerven einen diese exakten Beschreibungen einfach. Ansonsten ist es eine große Bereicherung. Mich interessiert ja an einer Story wie die Personen denken, fühlen, handeln. King haucht den Personen Leben ein, bringt sie uns emotional nahe. Und desto näher uns ein Mensch steht desto tiefer berührt uns sein Schicksal.
Miyoko
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Marko » Do 22.Apr.2010 22:52

manchmal geht mir gewisse Sachen einfach auf den Keks,
wie zum Beispiel eine Sache die er immer schreibt ist -
"und er trank das Glas in einem Schluck aus..." diesen oder
einen ähnlichen Satz gibts doch in jedem seiner Bücher, oder? ;)

aber was ganz anderes, ja er ist auch mein Lieblingsautor, wobei
ich doch mehr als nur ein "nicht King" Buch gelesen habe... ;)
Marko
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Pennywize_666 » Fr 23.Apr.2010 14:53

@Marko:
Der Satz "und er trank das Glas in einem Schluck aus..." kommt so in keiner einzigen Geschichte vor :schuettel:
Allerdings gebe ich dir Recht, denn:
"trank (...) mit einem Zug leer/aus" auch mit leichten Abwandlungen, egal ob Glas oder Becher - Gin, Wasser oder etwas anderes Flüssiges - leer oder halb leer, findet man in insgesamt 17 Geschichten von Stephen King.
Da aber zum heutigen Zeitpunkt (deutschsprachig) über 150 Geschichten vorliegen, würde ich nicht von in jedem seiner Bücher reden ;)



MfG Penny

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Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Mondeule » Mo 26.Apr.2010 15:03

Ich mag auch gerade diese Lebendigkeit bei King. Besonders seine Beschreibungen von Kleinstädten ist der Hammer. Man hat das Gefühl von wirklichen Menschen zu lesen und nicht bloß von erdachten Figuren in einer Geschichte.
Obwohl ich sehr viel lese und viele Autoren kenne, aus allen Richtungen der Literatur, kenne ich doch keinen, bei dem ich mich so in die Geschichte verbeiße und bei dem ich so das Gefühl habe, dabei zu sein, wie bei King.
Für mich macht das auch seine Größe aus. Die Fähigkeit den Leser mitten in die Geschichte zu transportieren. Das ist eine Gabe die in dem Maße nur wenige Schriftsteller haben.
Mondeule
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon Stephan87 » Fr 16.Jul.2010 23:47

Das ist aber auch eine gewisse Stilrichtung. In manchen (nicht King) Büchern gehört eine etwas unrealistische Welt einfach dazu. Bei Harry Potter gibt es bspw. mehr skurrile Gestalten als man in der Realität antreffen würde ;) Bei Herr der Ringe handelt es sich um eine völlig andere Welt, natürlich soll einem das Zwischenmenschliche fremdartig vorkommen. Ist ja so gedacht ;)

Und ich finde zudem, dass Stephen King gerade bei den Charakteren in den längeren Romanen nicht sonderlich gut ist. Seine Charaktere sind manchmal viel zu durchschaubar aufgebaut. Es gibt die auschließlich Bösen und die auschließlich Guten, die dazwischen sind reine Statisten. Aber nicht ausschließlich, hab auch einige Kurzgeschichten gelesen da waren die Charaktere genial.

Das Kleinstadtleben dass er so oft beschreibt gefällt mir auch unheimlich gut. Ich muss dazu aber sagen, dass ich noch nie in einer amerikanischen Kleinstadt gelebt habe, deswegen weiß ich nicht ob er realistisch beschreibt oder nicht. Auf jeden Fall gefällt es mir aber sehr gut.
Stephan87
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon moere » So 12.Sep.2010 13:33

hallo ihr lieben...
grade bei diesem thema, wo auch viele bücher- bzw autorentips gegeben werden, komme ich nicht drum rum euch auch noch was ans herz zu legen...nämlich john katzenbach... ich habe das hörbuch von "die anstalt" und fühlte mich daa auch sehr gefangen und mir stellten sich sämtliche haare...
moere
 

Re: Die "Lebendigkeit" in Kingbüchern

Beitragvon C.Gomoll » Do 02.Dez.2010 13:36

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