Das Spiel

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Moderator: Heiger

Das Spiel

Beitragvon unbekannt » So 18.Mär.2001 19:35

Ich hab mal ne Frage: Kann mir jemand was über das Buch "Das Spiel" sagen? Ich hab über das Buch ziemlich wenig gehört und gesehen.

Bis dann irgendwann
Hannes
unbekannt
 

Das Spiel

Beitragvon unbekannt » So 18.Mär.2001 20:55

"Das Spiel" sollte zuerst zusammen mit "Dolores" erscheinen, in einem Doppelband. Warum? Weil die Geschichten aneinander angelehnt sind, ähnlich wie DESPERATION und REGULATORS. In beiden Romanen spielt eine Sonnenfinsternis eine wichtige Rolle und ein Mädchen, das von seinem Vater misshandelt wird.
In letzter Sekunde hat man sich dann aber noch anders entschieden und zuerst "Das Spiel" allein veröffentlicht und "Dolores" ein halbes Jahr später.
Das war beides 1992.
Der Originaltitel von "Das Spiel" ist übrigens "Geralds Game".
unbekannt
 

Das Spiel

Beitragvon unbekannt » So 18.Mär.2001 21:11

Man kann aber die Bücher unabhängig voneinander lesen oder? Konnte man bei Desperation/Regulator ja auch.
Ist "Das Spiel" lesenswert?
unbekannt
 

Das Spiel

Beitragvon unbekannt » So 18.Mär.2001 21:24

@BH Bild

Das Spiel ist auf jeden Fall leseswert. Probier es doch einfach aus, soo dick ist es auch nicht. Die Szene mit dem Hund (mehr verrate ich nicht Bild ) ist wirklich schockierend.
unbekannt
 

Das Spiel

Beitragvon unbekannt » So 18.Mär.2001 21:36

Jepp, werde ich machen. Ohje, ich mag noch so viel lesen: Schlaflos, Dead Zone, Talismann...und dann kommt ja jetzt auch noch Dreamcatcher (King sei Dank!!).
Ja, der kleine Hannes hat noch viel vor und dabei schafft der Hannes am Tag nur ca. 20 Seiten...hui, das wird ein Spass Bild
unbekannt
 

Das Spiel

Beitragvon unbekannt » Mo 19.Mär.2001 13:42

Ich möchte meinem Blutsbruder Igor ganz zustimmen, und dir das Buch empfehlen. Es ist sicherlich nicht das Beste von King, aber doch sehr gut. Was ich mich gefragt habe: "Mann, wie kann man aus dem Stoff ein ganzes Buch schreiben?" Aber es wird beim Lesen trotzdem nicht langweilig, und man lebt richtig mit, mit der "Hauptdarstellerin". Also, ruhig lesen!

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Gehabet euch wohl und seid gut zueinander. Es gibt andere Welten als diese...
cu, Vince
unbekannt
 

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Beitragvon unbekannt » Mi 28.Mär.2001 05:32

"Das Spiel" halte ich für eines seiner genialsten Werke... Es hat mich richtig tief berührt... Ich sah die Hauptdarstellerin so richtig schön daliegen... halbnackt (oder war sie nackt??? *Bildungslücke hat* :confused Bild, in ihren Handschellen... Und ich sah sie so richtig schon Durst haben... und ihre Stimmen im Kopf... WUAAAHHHH!!! Genial! Und dann die Sache mit dem Hund!!!
Obwohl ich mich laufend frage, WARUM ZUM TEUFEL bei King immer irgendwo ein Hund in seinen Büchern auftaucht. Meistens wird der dann auch gelyncht. Finde ich wirklich schade... Bild Hunde sind so niedlich... und wenn ich mir vorstelle, daß jemand auf MEINEN/UNSEREN Hund losgeht und den killt (*spielt da auf IN EINER KLEINEN STADT an*), dann könnte ich mir gut vorstellen, so wie NETTIE zu handeln... Bild
Aber zurück zum Thema; "Das Spiel" ist wirklich supermegaaffengeil. Ich weiß nicht, da gibt es Bücher, über die denkt man noch mal nach, wenn man sie weggelegt hat. Und in Anbetracht dessen, daß in diesem Buch keine ekligen, schleimigen Monster auftauchen, sondern der Rolle in der subtilen Lage liegt, in der sich die Hauptdarstellerin befand, ist einfach genial! DAS nenn ich Horror (zusammen mit "Das Mädchen")... Bild

stephy
[die "Das Spiel" wirklich ausgezeichnet fand]
unbekannt
 

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Beitragvon unbekannt » Mi 28.Mär.2001 05:34

buäääh, vielleicht sollte ich in nächster Zeit später schreiben; ich vertipp mich laufend irgendwie... Bild

also; statt "der Rolle" bitte "Der HORROR"... *grummelt mal ne Runde über sich selbst* Bild

stephy
unbekannt
 

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Beitragvon unbekannt » Mi 28.Mär.2001 07:14

@ Stephy: Wenn du auf das Symbol mit dem Bleistift und dem Papier, oben auf deinem Beitrag klickst, kannst du deinen Beitrag nochmal überarbeiten. Dann merkts niemand, und erspart dir einen neuen Beitrag... Bild

Noch was zu den Stimmen im Kopf der Frau; könnt ihr da völlig mitfühlen?? Ich meine, King hat nicht nur in diesem Buch Chrakteren erschaffen, die ständig mit ihren inneren Stimmen konfrontiert werden, und sich mit ihnen auseinandersetzen. Irgendwie kann ich das nicht so ganz nachvollziehen... Bin ich der einzige, der keine personifizierten Negativ- und Positivstimmen in meinem Kopf hat, die mir dauernd Ratschläge erteilen?? Muss man in einer speziellen Situation sein, um die zu erschaffen/hören??



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cu, Vince
unbekannt
 

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Beitragvon unbekannt » Do 29.Mär.2001 05:14

@ Vince
Vielen Dank!!! Det han i ed gwußt... Bild

Stimmen im Kopf; ich hab die selber auch nicht. Ich hab nur eine Stimme da drin und die ist eben ziemlich... normal. Bild Aber das macht Geschichten irgendwie einzigartig; Stimmen. Hier eine - dort eine. Ich kann mir gut vorstellen, daß Menschen dadurch in den Wahnsinn getrieben werden...
Hat das nicht auch was mit Schizophrenie zutun? Bild

stephy
unbekannt
 

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Beitragvon unbekannt » Do 29.Mär.2001 14:57

Ich kann manchmal Stundenlang mit mir selbst diskutieren, aber sonst hör ich keine Stimmen Bild
unbekannt
 

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Beitragvon unbekannt » Do 29.Mär.2001 15:04

Auch interessant...
unbekannt
 

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Beitragvon Matthias » Mo 30.Apr.2001 10:30

Sorry, Stephy, daß ich in Deine Lobeshymne nicht einstimmen kann. Für mich war es sogar das schlechteste Buch Kings. Ok, ich habe noch nicht alle gelesen.

Die Stimmen fand ich eigentlich Klasse. Ohne sie wäre der Roman nicht möglich gewesen, oder ? Ich kann mir auch vorstellen, so etwas selbst zu erleben, wenn auch nicht so ausgeprägt. Hört man nicht manchmal, wenn man sich zurück erinnert, jemand sagen: "Stell Dich nicht so an!" oder: "Paß gut auf Dich auf!"? Ja, man verbindet bestimmte Aussagen, Inhalte, Warnungen mit betimmten Personen. Und in Einsamkeit und extremen Situationen ist dies möglicherweise wesentlich deutlicher (?).

Aber, daß der Roman fast keine Handlung hat, stört mich schon. Nahezu alles spielt sich im Kopf der Gefesselten ab. Das ist sicherlich interessant, aber irgendwann hat man genug, irgendwann muß auch mal wieder was passieren.

Ich stelle mir gerade vor, wie man das Buch verfilmt. Oh, oh! Ständige Traum- und Erinnerungssequenzen, das wird anstrengend für den Zuschauer.

Na ja, alles in allem denke ich, eine Erzählung wäre für dieses Thema genug gewesen. Dann wäre bestimmt eine super Sache daraus geworden. King hat das Thema einfach zu sehr ausgewalzt. Immerhin kann er trotzdem die Spannung aufrechterhalten.

"Geralds Game" - "Das Spiel" ist das einzige Buch Kings (von den bisher gelesenen), welches ich nicht weiterempfehlen möchte.


(Vielleicht liegt es auch nur daran, daß ich mich mit der Hauptperson nur wenig identifizieren kann [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] )

(An-die-Nase-fass - auch mir fällt es schwer, mich kurzzufassen [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img] )

[ 30.04.2001: Beitrag editiert von: Matthias ]
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Das Spiel

Beitragvon Kaschmaker » Mo 30.Apr.2001 12:33

Hallo,

ich fand "das Spiel" auch richtig schlecht....hab mich echt stellenweise zu tode gelangweillt.....naja


Kaschmaker
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Beitragvon stephy » Mi 02.Mai.2001 06:28

Also ich mag's... Eben weil es so psychisch ist... Und weil es MÖGLICH ist... Keine Monsterlies... hehe... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Ich glaub, ich hab ein Fable für Bücher mit Menschenschicksale, kann das sein??? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] HÖHÖ... Bestimmt!!! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Griasle
stephy

[die "Das Spiel" jederzeit weiterempfielt weil es das Härteste ist, was se gelesen hat]
stephy
 

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