Das Spiel

Hier könnt ihr Bücher besprechen

Moderator: Heiger

Beitragvon Glue Boy » Fr 26.Jul.2002 19:30

Geeeenau! So ein Ende wäre viel besser gewesen als die eklige, uncoole Fallgeschichte eines Charakters, der erst im letzten Zehntel des Buchs eingeführt wird... 8)
Glue Boy
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Do 24.Okt.2002 17:45

Also, ich bin grad bei der Szene wo dieser Psycho bei Jessie im Zimmer steht und sie gleichzeitig hofft und fürchtet, es könnte ein echter Mensch sein und keine Halluzination. Ich finds sehr unheimlich; stundenlang ist sie schon gefesselt und weiß wie gering ihre Chance ist, dass jemand sich in diese einsame Gegend verirrt, und als sie das Gefühl hat da ist jemand ists nicht der Érlöser sondern sie merkt, dass mit dem Typen etwas nicht stimmt und er ihr nicht zur Hilfe kommt, sondern vielleicht ganz andere Sachen vorhat und alles noch schlimmer für sie werden könnte ...

Allerdings: Ist schon unrealistisch. Dass man hilflos irgendwo angekettet oder eingesperrt ist kann schon vorkommen, hab ich ja schon anderswo mal erwähnt. Aber dass sich ausgerechnet dann ein geisteskranker Mörder in der Gegend herumtreibt, das halte ich für sehr unwahrscheinlich und irgendwie Zuviel des Guten. Will sagen - man hätte diesen Joubert auch ganz aus der Geschichte rauslassen können und es wäre nervenzerreißend gewesen, oder?
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Gio » Do 24.Okt.2002 18:04

nun, rauslassen können hätte man ihn sicher (er hat mich anfangs gestört, muss ich zugeben, fand doof, dass da auf einmal alles wieder unlogisch wird), aber obs dann noch nervenzerreißend gewesen wäre... am ende habe ich echt ziemlich mitgefiebert, als es wieder dunkel wurde und sie unbedingt rauswollte. Also, den höhepunkt an Spannung hat das Buch durch diesen Typen.
Ob ein offenes und ungewisses Ende besser gewesen wäre, weiß ich nicht. ich finde gut, dass es nichts Übernatürliches in der Geschichte gab. Obwohl offene enden immer noch was haben, und wenn schon so viel angedeutet wird, ist es dem Leser auch klar, worauf der Autor hinauswill... er lässt ja nicht einfach zufällig aufeinmal einen Leichenfledderer erscheinen.
Und ganz ohne... mh, der monstermann war natürlich (ziemlich) übertrieben, aber ohne hätte es vielleicht an einem Höhepunkt gefehlt. Trotzdem wäre das Buch dann gut gewesen. Anders (besonders mit den Prioritäten, dann stände nämlich noch mehr die eigene Überwindung und die bekämpfung gegen ihre Verdrängten Erlebnisse als Kind im Vordergrund, auch schön, andererseits wäre es nicht so spannend und fesselnd geworden), aber gut.
...kommt einfach ganz auf den Autor an, aber mir gefällt es auch so. Was mich aber warscheinlich gestört hätte, wäre, wenn angedeutet worden wäre, dass er doch übersinnlich war und mehr als nur ein Mensch.
Gio
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Do 24.Okt.2002 18:10

Was mich nur stört, ist: Viele finden "Das Spiel" gerade deshalb so reizvoll weil es ohne übernatürliche Elemente auskommt und es daher realistisch wirke und man selbst in diese Lage kommen könnte. Dadurch, dass ich den "Monstermann" wie Gio ihn so schön nennt aber eher als unrealistsich empfinde wird genau dieser Vorteil ein bisschen wieder zunichte gemacht.
Ist übrigens ein bisschen wie bei "Das Mädchen". Die Handlung ist ähnlich einfach und geradlinig, und statt dem Monstermann gibts den Bären, der sie verfolgt und bedroht. Der Mostermann ist am Ende ein natürliches Wesen und der Bär ebenfalls.
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Polly Chalmers » Fr 14.Feb.2003 10:47

Also, das finde ich überhaupt nicht! Sorry, das ich dir da wiedersprechen muß, aber das Spiel hat nicht im entferntesten ähnlichkeit mit Das Mädchen! :up_to_something:
Die Frau in dem Buch "Das Spiel" ist einem dermaßen psychischen Streß ausgesetzt, welches das 9jährige Mädchen Trisha nicht in diesem Maße verspürt. :silly: Ausserdem kann sich das Mädchen frei bewegen und vor Gefahren flüchten, kann Jessie das auch :?: :schuettel: Nicht so ohne weiteres :!:

Ich finde auch, das es mehr Ähnlichkeit mit Dolores hat! Aber hier auch nur die Charaktere der beiden Damen! :lol:

So, dann gehabt Euch wohl :kiffer4:
Polly Chalmers
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » Fr 14.Feb.2003 10:53

Es ist ihm ohne Zweifel ähnlich in folgenden Punkten (mehr nicht, aber das hab ich auch nie behauptet):
Nur eine einzelne, weibliche Person steht, wie bei einem Kammerspiel, im Mittelpunkt und bestreitet mindestens drei Viertel des Romanes alleine, ist dabei Gefahren ausgesetzt und wird von einem unbekannten Wesen verfolgt (Trisha und der Bär) bzw beobachtet (Jessy und der Psycho).
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Louis » Mi 27.Aug.2003 21:04

Ich bin jetzt auf seite 252 und weiß nicht recht, was ich davon halten soll.
Die Szenen wo

SPOILER

Jessie von ihrem Vater missbraucht wird, wo sie das Glas vom Regal holt und wo der Hond Gerald anfrisst, sind voll spannend.
Doch die Situation mit dem 'Fremden' in der Ecke des Zimmers ist so langweilig, da wäre ich eingeschlafen.
Wenn man bedenkt, das Jessie auf dieser Seite Immer noch am Bett gefesselt ist, erscheint die Geschichte sehr langatmig.

SPOILER ENDE

Ist das Spiel wirklich SO gut, wie man sagt?
Ich finde, es unterscheidet sich sehr von kings anderen Büchern.
Louis
 

Beitragvon Ventil » Do 28.Aug.2003 02:08

Das erste und einzige Buch was ich nie zuende gelesen hab.....
Ventil
 

Beitragvon Heiger » Do 28.Aug.2003 05:47

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Beitragvon Fänger » Do 28.Aug.2003 08:36

Fänger
 

Beitragvon Ventil » Do 28.Aug.2003 09:01

Ventil
 

Beitragvon Heiger » Do 28.Aug.2003 09:17

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Beitragvon Ventil » Do 28.Aug.2003 09:20

Ventil
 

Beitragvon Honey-Pie » Fr 12.Sep.2003 19:16

Lese grad Das Spiel und bin echt begeistert. :thumbs:
Hatte es mir im Internet bestellt, ohne den Inhalt zu kennen. Hatte mir unter dem Titel so etwas in der Art von Jumanji vorgestellt. Also dass es wirklich etwas mit einem Spiel zu tun hat. Als ich das Buch dann bekam war ich im ersten Moment etwas irritiert und hätte es fast wieder bei Seite gelegt. Habe glücklicher Weise :D dann doch mit dem Lesen angefangen.

Nun zum Buch...

SPOILER!

Mein erster Gedanke als Gerald tot war, war auch "Wie kann man nur so blöd sein und in dieser situation so reagieren???!!!" :asdf:
Ich hätte es an ihrer Stelle noch einmal über mich ergehen lassen und wäre dann erst ausgeflippt. :knife:
Naja. die Sache mit dem Hund war schon etwas furchteinflößend, wobei ich mir das auch gut voirstellen könnte. Wieso sollte ein ausgehungerter Hund nicht einen toten Menschen ankanbbern?! Pitbulls zum Beispiel (ich weiß: nicht alle!) greifen ja auch ohne grund lebende Menschen an. :x

Wie sie die Sache mit dem Wasserglas gelöst hat (speziell der stohhalm) fand ich super!
Aber ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass sie keine chance hatte ihre Handgelenke aus den Handschellen raus zu quetschen..

Bin an der Stelle angelangt, wo sie versucht die Gesichtscreme zu erreichen und auf die nächtliche Begegnung mit "dem Tot" :twisted: wartet. Bin schon sehr gespannt wies weiter geht.
:lernen:
Werd mich nochmal melden, wie es mir weiter gefallen hat.

Also an dieser Stelle würde ich sagen ist das Buch absolut zu empfehlen!! :hammer
Zuletzt geändert von Honey-Pie am Mi 24.Sep.2003 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
Honey-Pie
 

Beitragvon Fränzel » Fr 12.Sep.2003 19:27

Ist schon ne weile her aber ich fand es riesen geil.
Weil es schon möglich ist und wenn ich mir so vorstelle wie man da tage liegt und nichts tun kann wird mir ganz mulmig.
Hat mich echt mitgerissen und ich wollt unbedingt wissen ob sies schafft oder halt nicht, und vorallem wie.
War echt toll
Fränzel
 

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