Das Spiel

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Re: Das Spiel

Beitragvon flo flagg » Di 25.Sep.2012 14:40

Gefallen hat mir das Buch schon irgendwie,ich hatte nur irgendwie Startschwierigkeiten.Ich bin mal gespannt ob ich demnächst auch so Schwierigkeiten habe wenn der Reread ansteht...
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Re: Das Spiel

Beitragvon Lex o'Dim » Di 25.Sep.2012 17:55

Also in den knapp 2 1/2 jahren, wo ich King sammele hab ich nur ein einziges Buch doppelt gelesen: Duma Key/Wahn, ansonsten habe ich immer zu viel auf dem SuB.
Aber ich habe jetzt auch mal den Vorsatz, alles noch mal zu lesen. Bleibt die Frage, ob cihd as schaffe...
Ich hoffe nur, dass das Buch mir beim zweiten mal besser gefällt, immerhin ist es echt nicht schlecht.
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Re: Das Spiel

Beitragvon flo flagg » Di 25.Sep.2012 19:01

Ich lese im Moment von Stephen King alles chronologisch.Ich bin gerade bei "The Stand".
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Re: Das Spiel

Beitragvon Lex o'Dim » Mi 26.Sep.2012 14:24

Will ich auch mal machen, aber ich habe noch nicht alle Bücher...
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Re: Das Spiel

Beitragvon flo flagg » Mi 26.Sep.2012 15:13

Ich hab auch noch nicht alle,ich kauf mir sie entweder gebraucht bei Amazon oder bei meinem Buchhändler.
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Re: Das Spiel

Beitragvon Heiger » Do 27.Sep.2012 14:12

Aber hier gehts um "Das Spiel" ... also bitte zurück zum Thema!
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Re: Das Spiel

Beitragvon Lex o'Dim » Di 23.Okt.2012 17:22

So! Wie in einem vorherigen Post mal angekündigt habe ich "Das Spiel" ein zweites Mal gelesen... in 2 Tagen.
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber auf einmal hat mir das Buch doch deutlich besser gefallen. Vor allem den Teil, wo Jessie auf dem bett liegt und sich zu befreien versucht (die Erinnerungen nicht eingerechnet), sowie die Rückblende auf Jouberts Taten fand ich sehr stark.
Ich weiß selber nicht, woran es lag, vielleicht weil mich damals das Thema abschreckte. Vielleicht nciht gerade mein Lieblingsbuch, aber auf jeden Fall keins der schlechtesten (auf der King-Skala natürlich ;) )
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Re: Das Spiel

Beitragvon moonbeam » So 16.Dez.2012 12:33

Eigentlich mag ich keine Bücher, in denen BDSM-Praktiken mit "Psychopath" oder "Vergewaltiger" assoziiert werden (in den ach so tollen Stieg Dingsda Büchern war einer der Bösewichte ja auch ein SMler) und es hat mich etwas gestört, dass Gerald's Neigung mit "Gestörtheit", Minderwertigkeitskomplexen oder frühkindlichem Trauma oder was weiss ich verknüpft wurde... das ist ja ohnehin schon ein großes Vorurteil, mit dem BDSM'ler zu kämpfen haben.

Abgesehen davon habe ich eine ganze Weile gebraucht, in das Buch reinzukommen und ich musste mich anstrengen, nichts zu überlesen (bin kein Fan von endlosen Beschreibungen und Gedankengängen), aber später hat mich das Buch richtig "gepackt" und es ist eines der Bücher, die mich nervös machen wenn ich nachts allein bin.

Ich verstehe nun endgültig nicht mehr, was die Personen in SK's Romanen alle so toll daran finden, abgelegene Sommerhäuschen in den Wäldern von Maine zu besitzen!!!!!!!!!! :nice:
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Re: Das Spiel

Beitragvon Kurt Barlow » So 03.Feb.2013 16:08

Also ich weiß nicht. Ich hab mich schon seit Längerem nicht danach gerissen, "Das Spiel" zu lesen, einfach weil mich das Thema von Anfang an nicht gefesselt hat. Nicht, weil es uninteressant klang, aber wenn ich mir die Handlung auf dem Buchrücken anschaue, verglichen mit der Anzahl der Seiten... da weiß man, hier wurde King wieder ausschweifend. Und nach Beendigung des Buches kann ih nur das Fazit ziehen: Naja!

Natürlich hat King es ganz toll geschafft, eine vergleichsweise spannende Handlung mit nur einer aktiven Protagonistin zu erzählen. Und dennoch habe ich mich bei den Szenen, in denen sie versucht, obgleich ihrer komprimierten Situation an ein Glas Wasser und etc. zu kommen, wunderbar gelangweilt. Ich konnte mich da einfach nicht reinfinden, nicht hineinversetzen. Ich fand ausnahmsweise mal nicht, dass King die Kunst (damals) beherrschte, solche langwierigen Vorgänge gleichzeitig detalliert und spannend zu umschreiben. Ich hab mich mehrmals dabei erwischt, wie ich ganze Absätze überflogen habe. Eine Unsitte, die mich selbst schockiert.

Gut dagegen fand ich die Vater-Tochter-Erzählung und die Sache mit dem Space Cowboy - das war zwar herrlich schaurig, aber hier kommen wir gleich zu einem großen Kritikpunkt: Warum muss King diese Möglichkeit der Einbildung - dass Jessie sich die Gestalt nur vorgestellt hat, obgleich sie sich nie 100% sicher ist - mit der unsinnigen Einführung des nekrophilen Grabschänders Rudolph auf den letzten 20 Seiten zerstören? Das macht alles so schrecklich rational, nimmt dem Buch diesen (un)angenehmen Grusel. So legt man das Buch dann weg, zuckt die Achseln und denkt sich Na, hat sich ja alles noch geklärt!, statt sich noch weiter Gedanken darüber machen zu können, ob der Cowboy jetzt Einbildung war oder nicht.

Kein schlechtes Buch, aber definitiv nicht in meiner Top 20 :?
I think I'm a Bananatree! :urgs:

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Re: Das Spiel

Beitragvon flo flagg » Mo 29.Apr.2013 18:30

Ich hab jetzt "Das Spiel" das zweitemal gelesen und es gefällt mir jetzt beim zweitenmal viel besser.Besonders gefallen hat mir das Ende wo Jessie diesen Brief geschrieben hat und der Teil mit der Gerichtsverhandlung.
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Re: Das Spiel

Beitragvon Tigi86 » Fr 08.Jun.2018 08:28

Zum Inhalt:

Jessie und ihr Mann Gerald möchten mehr Pep in ihr Liebesleben bringen, deshalb ziehen sie sich in ihr Sommerhaus zurück. Jessi lässt sich von Gerald ans Bett fesseln, in der Hoffnung diese SM-Spiele bringen den erwünschten Schwung zurück. Doch etwas läuft schief, Jessie mag diese Praktiken nicht, doch Gerald lässt sich von ihren Einwänden nicht beirren, was einen Tritt in dessen bestes Stück zur Folge hat und worauf dieser tot zusammenbricht und stirbt und Jessie bleibt ans Bett gefesselt zurück, was einen stundenlangen Leidensweg zur Folge hat.

Meine Meinung:

Nach "Misery" ist dies der zweite 2-Personen-Roman in Folge und auch in diesem Roman schafft es Stephen King mir erschreckende Bilder ins Gehirn zu brennen. Da wir es mit zwei Personen zu tun haben, wobei Jessies Eheman Gerald bereits im ersten Teil des Buches stirbt, entwickelt es sich mehr zu einem Ein-Personen-Roman, was den Blick auf Jessie und ihr Innenleben fokussiert, wie auch auf ihre Umstände, in denen sie sich befindet.

Zwar ist "Das Spiel" ein spannender Roman, der es über weite Strecken schafft, die Spannung zu halten, gibt es andererseits auch die eine oder andere Durststrecke und manche Szenarien wurden meines Erachtens etwas zu breit ausgetreten, obwohl andererseits die Vorstellung daran Abscheu hervorruft.

Mir hat, wie auch bei "Misery", gefallen, dass der Roman ohne übernatürliche Elemente auskommt. Es gibt zwar eine Szene, die Spielraum für Spekulatonen gibt: War es nur ein Schatten, der Jessies Sinnen ein Streich gespielt hat, ein Geist oder doch eine reale Person?

Zwar empfand die eine oder andere Szene gegen Ende hin als etwas überzogen, unter anderem die Erklärung, was Jessie in ihrem Zimmer gesehen haben will, aber das kann ich verschmerzen.

Alles in allem ist "Das Spiel" ein gelungenes und spannendes Kammerspiel, dem aber auch ein paar Kapitel weniger sicher gut getan hätte, ohne von seiner Kraft einzubüßen.
Das Gute weist den Weg in das Licht,
und das Böse ist die Saat aller Finsternis.
Beide sind die Spiegel der Seele, die Abbilder der Gedanken.
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