King Bücher als Schullektüre

Hier könnt ihr Bücher besprechen

Moderator: Heiger

Beitragvon Mara » Do 01.Feb.2007 17:57

Ich fände es auch gut, wenn wir ein King-Buch lesen würden. Ich geh auf ein Gymnasium, in meinem Kurs lesen doch noch ein paar Leutchen mehr auch privat ;)
Aber ich denke nicht, dass die sowas bei uns einführen, wir dürfen da eher "Katz und Maus" von Günter Grass (schreckliches Buch, meiner Meinung nach) lesen. Den Sinn des Buches hat auch keiner von uns verstanden.
Dann lieber Carrie oder Green Mile, das ist wenigstens fesselnd, die Bücher die wir im Unterricht lesen haben bis jetzt noch nie Begeisterung bei mir geweckt (ich kann mich halt nicht mit 14-jährigen Drogensüchtigen identifizieren, die ins Heim kommen und sich dort eine Gabel in den Arm rammen :eek13:)
Mara
 

Beitragvon Lisey » Mo 05.Feb.2007 11:27

Lisey
 

Beitragvon Jack Slade » Sa 10.Feb.2007 19:54

Jack Slade
 

Beitragvon beep beep richie » Sa 10.Feb.2007 21:13

beep beep richie
 

Beitragvon Lisey » Mi 28.Feb.2007 22:07

Lisey
 

Beitragvon Lisey » Mi 28.Feb.2007 22:12

Lisey
 

Beitragvon beep beep richie » Do 01.Mär.2007 19:00

beep beep richie
 

Beitragvon moehre » Do 01.Mär.2007 21:51

ich stimme euch allen zu.es sollten king bücher in der schule dran komen, dann liest man wenigsten nicht barbara wood, oder s so einen dreck. außerdem finde ich kann man sich über seine werke sehr gut unterhalten und argumentieren.
ich hätte es inder schule willkommen geheißen.
moehre
 

Beitragvon serena02 » Sa 28.Apr.2007 12:24

serena02
 

Beitragvon Aurora » So 10.Jun.2007 18:48

Ich finde, dass es wichtig ist, im Deutschunterricht Weltliteratur zu lesen. Wir haben auch sehr viele solcher Bücher gelesen ("Faust", "Homo Faber", "Die Leiden des jungen Werther", "Der Vorleser" etc).
Es stimmt schon, dass man sich durch einige Bücher einfach nur durchquält, aber ich analysiere zum Beispiel gerne die Zusammenhänge und verschiedenen Charaktere. Manche Bücher versteht man durch die Besprechungen in der Schule erst mal richtig - man erfährt den Sinn, und was das Buch wirklich behandelt.
Außerdem finde ich es sinnvoll, Bücher wie "Antigone" und "Die Leiden des jungen Werther" zu lesen (was hab ich dieses Buch gehasst), um die Mentalität der Menschen in diesen Epochen zu begreifen - schließlich fordert der Schüler immer anschauliches Material, was er damit ja bekommt.
Die Bücher von Stephen King sind zwar für den privaten Lesespass ausgezeichnet, haben aber keinen Lerneffekt, da keine Geschichte auf der Realität basiert. Die Handlungsweisen der einzelnen Personen können in keinen geschichtlichen Zusammenhang gestellt werden, wie das z. B. bei "Der Vorleser" ist. Dieses Buch fand ich im Nachhinein sogar ziemlich gut, nachdem man erst mal die ganze Situation drumrum begriffen hat.

Weiterhin stöhnen die meisten Schüler auf, wenn sie ein Buch lesen müssen, dass mehr als 100 Seiten hat - und wie wir alle wissen, sind die meisten King-Bücher doch sehr viel dicker.
Auch glaube ich nicht, dass der Autor bzw. die Geschichte das "Nicht-Gerne-Lesen" in der Schule bedingt, sondern einfach nur die Tatsache, dass mit Zwang gelesen werden muss. Es gibt einfach sehr viele Menschen, die ungern ein Buch zur Hand nehmen, da ist es egal, ob das Buch von King oder Goethe stammt.
Das einzige Buch von King, das noch in der Schule annehmbar wäre, ist "Der Musterschüler".

Welche Bücher glaubt ihr denn in der Schule behandeln zu können - und aus welchem Grund?

Mein Fazit: Ich liebe Stephen King, und für die Freizeit sind die Bücher spitze, aber in der Schule hat er nichts verloren!
Aurora
 

Beitragvon spaddl » So 10.Jun.2007 19:57

Hmm..einerseits muss ich dir, Aurora, Recht geben, Dinge wie "Der Vorleser" sollten schon gelesen werden...
ABER..ich habe mich mit Freunden der Oberstufe unterhalten, die z.B. von Orwell "Die Farm der Tiere" lesen musste, und es ist meiner Meinung nach eines der genialsten Bücher, die geschrieben wurden, aber jeder Schüler, der das in Deutsch lesen musste, hasst es...WARUM?
Weil die Deutschlehrer den Kiddys die Weltliteratur total versauen..was habe ich den "Schimmelreiter" gehasst!.Aber auch nur weil meine Deutschlehrerin damals uns ein Kompendium von Aufgaben gegeben hat, die wir zu dem Buch durcharbeiten mussten; und sowas ist das Schlimmste überhaupt...
Wenn Schüler ohne Zwang lesen müssten, wäre es für sie viel besser, auch Bücher "gern" zu haben, die anspruchsvoller sind...
Mal abgesehen davon, dass wir in einer Zeit lesen, in der der Fernseher und der PC dominieren und man ungern zu einem Buch greifen würde..wie viele meiner Freunde haben schon zu mir gesagt, wie gerne sie doch lesen und als ich fragte, was sie denn gerne lesen würden, "Brigitte" und "Bravo" antworteten...Ne ehrlich...

Naja, und auf deine Frage, welches Stephen King-Buch in der Schule gut zu besprechen wären würde ich glatt und zu 100 % mit "Dolores" oder "Das Mädchen" anworten.
Das sind Werke unseres Meisters, die man, durch den Monolog und die nahbare Erzählweise super interpretieren könnte...

Also, liebe Deutschlehrer, auf auf!!...Traut euch an den King!
spaddl
 

Beitragvon Tiberius » So 10.Jun.2007 21:07

Tiberius
 

Beitragvon Aurora » Mo 11.Jun.2007 20:32

Hallo Spaddl und Tiberius.

Zu Spaddel möchte ich Folgendes anmerken:
Ich hab ja gesagt, dass das ungerne Lesen in der Schule einfach durch den Zwang bedingt ist. Da ist es einem Schüler eben völlig egal, ob man nun ein Buch von King oder sonst jemandem liest. Mich hat das zwar nicht sonderlich beeinflusst, weil ich sehr diszipliniert in solchen Sachen bin (mein Gott, Eigenlob stinkt - sorry), aber den meisten Schülern geht es da doch anders oder?

Na ja, und dann wollte ich Tiberius noch sagen, dass "Needful Things" ein doch sehr dickes Buch ist. Deshalb meinte ich ja auch, dass sich viele Bücher von King schon allein wegen des Umfanges nicht für die Schule eignen. Oder glaubst du, jemanden, der eh schon kein Buch aufschlägt, zu einem Schinken von mehreren hundert Seiten überreden zu können? Deshalb ist es auch schier unmöglich, zum Beispiel "Needful Things"
im Unterricht zu behandeln, weil die Zeit einfach nicht ausreicht, alles genau zu besprechen, die Charaktere abzuhandeln und deren Verhalten (auch im Gesamtkontext) zu analysieren usw. Kein vernünftiger Lehrer würde sich auf solch eine Sache einlassen.
Auerßdem mag es gut sein, dass King in "Menschenjagd" und "Todesmarsch" Dinge beschreibt, die heute sehr gut vorstellbar sind, aber das ist mit anderen Büchern auch so - es wurden Bücher geschrieben bzw. Filme über Tsunamis geschrieben/ gedreht und kurz darauf wurde Indonesien und Thailand von einer Killerwelle überrascht - einfach purer Zufall oder? Autoren schreiben nun mal über Dinge, die zu der Zeit, in der das Buch entsteht, ... ich sag mal "abwegig" sind, und in der Zukunft sehr wohl eintreten können. (Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt verständlich ausgedrückt habe, aber ich will damit sagen, dass es doch immer noch die Fantasie des Autors ist.)

Und dann wollte ich euch beide noch fragen (ohne, dass es jetzt vorwurfsvoll oder sonst wie böse erscheinen soll), warum ihr glaubt, dass die von euch vorgeschlagenen Bücher - meiner aufgeführten Gründe zum Trotz - in die Schule gehören und welchen Zweck sie dort erfüllen sollen. Zudem würde es mich interessieren, in welcher Stufe ihr Kings Bücher gerne einführen würdet.

Ich freue mich auf eure Antworten. Bis denn :hallo:
Aurora
 

Beitragvon spaddl » Mo 11.Jun.2007 22:12

Gut, dann mache ich an dieser Stelle mal den Anfang...

Warum ich denke, dass Dolores und Das Mädchen in die Schule gehören?

Also "Das Mädchen" ist einerseits ein total spannender Abenteuerroman, der super toll geschrieben ist (mal abgesehen davon, dass dieser Baseballquatsch total störend ist) und das Buch eine reine Charakteristik darstellt..wir erleben live mit, wie es der kleinen Trisha (hieß sie so?!)
ergeht...

Und bei Dolores ist das Tollste am Buch, das Stephen King die Geschichte als Monolog erzählen lässt, dadurch werden viele Fassetten, die ein ErErzähler nur stur runter betet, viel intensiver ausgearbeitet...
Und die Geschichte um Dolores' Familie ist auch total heikel und auch zeitlich gut, denn [spoiler]wie oft liest man in den Nachrichten, dass irgend welche Väter ihre Töchter vergewaltigen und die Eherfrau schlagen[/spoiler]
Und beide Bücher, vor allem Dolores sind eine wundervolle Parabel, bei denen es enorm viel zu interpretieren gibt...aber das sei jedem selbst überlassen, WIE er das macht...

P.S.: Ich würde es aufm Gymi in der 10. oder 11. Klasse einführen und auf der Realschule in der 9.
spaddl
 

Beitragvon Odetta » Di 12.Jun.2007 09:04

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