The Stand - Das letzte Gefecht

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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon flo flagg » Fr 29.Aug.2014 20:13

@Pennywize: So hab ich das Ende eigentlich auch interpretiert.
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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon BlaineTheMono » Mo 01.Sep.2014 12:26

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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon Fabian95 » Mo 01.Sep.2014 14:15

Zu Flagg:
Also ich denke nicht dass es mehrere Flaggs gibt. Ich denke er ist einzigartig. Ich glaube sonst könnte er nicht so leicht zwischen den Welten reisen.
Außerdem ist er nicht unsterblich. Waffen aus Rolands Welt können ihm anscheinend nichts anhaben aber wie man in Glas sieht können das Waffen aus z.B. Jakes Welt sehr wohl. Wenn du unsterblich in dem Sinne meint dass er nicht altert, dann hast du recht.
Er persönlich kann sich ja vor der Atombombe retten indem er sich weg teleportiert. Er erkennt nur in diesem Augenblick dass sein Plan fehlgeschlagen ist.
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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon BlaineTheMono » Mo 01.Sep.2014 15:37

Aber irgendwo steht in The Stand, dass Flagg schon von Jesus bezwungen wurde...kann es sein, dass er auch durch die Zeit und nicht nur durch verschiedene Welten reisen kann?
Und du hast wohl Recht..mehrere Flaggs würden das Gleichgewicht des Balkens doch gewaltig ins Wanken bringen.
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Beitragvon Pennywize_666 » Mo 01.Sep.2014 20:28


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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon BlaineTheMono » Mi 03.Sep.2014 19:29

@Penniywize

Danke, das beantwortet meine Frage in der Tat...ich verstehe das so, dass Flagg symbolisch für alles Böse steht und ich deute das so, dass Flagg, der ja einst ein Mensch war, on einem Dämonen besessen ist...ja, das wäre möglich.

Heute habe ich im Fernsehen eine echt schaurige Szene gesehen...ein Mann, der in Afrika aus einem Krankenhaus geflohen ist und angeblich Ebola haben soll...der wollte auf einem Markt was zu essen stehlen, und alle Menschen auf dem Markt suchten erschrocken das Weite als er auftauchte. dAs sind Bilder, da denkt man doch mit Schaudern an den Roman. Hoffentlich sehen wir sowas nicht noch öfters.
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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon Tiberius » Mi 03.Sep.2014 20:55

Naja, man sollte auch beachten, dass Randall Flagg aus 'Das letzte Gefecht' entstand, noch bevor King Walter O'Dim in 'Der Turm' eine Vergangenheit gegeben hat und nochmal ein paar Jahre bevor Robin Furth das Ganze dann für die Comics nochmal erweitert hat.

Ganz generell würde ich ihm aber das menschliche komplett abschreiben. Er ist kein Mensch und war es auch nie. Doch genauso wie der Teufel der Christen Gefallen am Niedergang der Menschen findet, macht sich Flagg einen Spaß daraus, die Menschen in ihrem Chaos zu beobachten und sie dabei zu unterstützen.

Dass Flagg die Rolle von Legion einnimmt ist in dem Roman, der voller Religion ist, nicht so arg verwunderlich. Es ist der Gegenpol zu Mutter Abagail. In meinen Augen aber ist er genauso wenig der Teufel, wie sie eine Inkarnation von Jesus oder der eines Propheten ist. Sie werden von den Figuren wie Tom Cullen dazu gemacht, weil diese nunmal in diesen Konventionen denken und diese Muster von Gott und dem Teufel seit ihrer Kindheit mitbekommen haben.

Was ich an diesem Roman allgemein sehr schön finde ist die Möglichkeit der Interpretation. Man kann sich wunderbar darüber unterhalten, was King damit ausdrücken will, wenn er Flagg als eine Art Diktator einer Reihe von Menschen gegenüberstellt, die eine basisdemokratische Einheit bilden. Ob er ganz bewusst Flaggs Gefolgschaft in Las Vegas nicht so chaotisch darstellt, wie man vielleicht zu Beginn des Romans gedacht hat um den Leser viel besser fragen zu können, welche Seite er oder sie selbst wählen würde. Las Vegas hat viel früher Strom, Nahverkehr und fließendes Wasser als Boulder. Die Stadt in Nevada hätte sich sicherlich nicht um den Winter sorgen müssen. Und alles nur dafür um einen komischen wandelnden Geck und seine Regeln zu befolgen ...
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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon BlaineTheMono » Do 04.Sep.2014 07:44

Vor allem finde ich den Schluss des Romanes sehr interessant....es ist kein fades Happy End...denn am Ende deutet Stephen King an, dass es in der Zone bereits zu ersten Konflikten kommt und eine Polizei nötig ist.
Und es ist wohl wirklich so, sobald wieder ein paar tausend Menschen in einer Stadt zusammenleben und sie haben ihren Strom wieder, verfallen sie wieder in ihre alten Lebensmuster und da geht es alles andere als friedlich zu...King deutet jedenfalls erste Unstimmigkeiten an.
Und in Las Vegas waren ja nicht nur böse Menschen, sondern auch viele nette Menschen, auch das deutet King an. Viele gingen vielleicht auch deswegen nach Vegas, weil es dort eben schon Strom und alle anderen möglichen Annehmlichkeiten gab.
Es ist ja gut möglich, dass manche Menschen in ihren Träumen auch ein hell erleuchtetes Vegas sahen und deswegen dahin gingen, wegen des Stromes.
Aber was für eine Ironie des Schicksals,
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Beitragvon Pennywize_666 » Do 04.Sep.2014 12:17


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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon Tiberius » Do 04.Sep.2014 12:56

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Beitragvon Pennywize_666 » Do 04.Sep.2014 13:33

Ok dann habe ich deinen einleitenden Satz falsch aufgefasst - nur ich persönlich kann Randall Flagg innerhalb des Kingversums nicht auf zwei Charaktere aufteilen - wobei du natürlich Recht hast, dass in "Das letzte Gefecht" seine Menschlichkeit nicht erwiesen wird.

Das Off-Topic -Thema wurde von dir in deinem Post eröffnet - also nicht wundern, wenn der Gedankengang weitergesponnen wird.

Und natürlich ist mir das alles auch bekannt, wie King zu Robins Arbeit steht und wie er sich darüber geäußert hat - trotz allem ist es NICHT sein Gedankengut und dass man dann bei diesen Dingen nicht alles auf die Goldwaage legen sollte und den Blickwinkel eines Dritten eventuell nicht vergessen sollte.

Doch nun zurück zum eigentlichen Thema


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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon BlaineTheMono » Do 04.Sep.2014 17:42

Und irgendwer hat ja mal hier geschrieben, dass Randall Flagg nicht Lelant Gaunt ist...aber wer ist denn eigentlich Lelant Gaunt? Ist das ein weiterer Handlanger des Scharlachroten Königs?
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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon Shining Jack » Do 04.Sep.2014 17:47

Schau doch einfach mal hier rein. :-)

http://wiki.stephen-king.de/index.php/Leland_Gaunt
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!" (die Blues Brothers)

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3 gelöste Fragen.
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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon Davide_Deschain » Mo 08.Sep.2014 21:08

dann hau ich meine meinung auch noch raus, mit THE STAND vor zwei tagen fertig geworden, und.... puuhh!

das erste was mit mir geschah als ich mein Kindle zuklappte: ich fühlte erleichterung...
am schluss wollte ich es endlich durch haben, egal welches ende und egal ob ost(gut) und west(böse) gewinnen...

Jetzt nach zwei tagen kann ich es sicher besser beurteilen...
Der Ausbruch und wie sich Captain Trips verbreitet hat ist zunächst recht interessant, doch nach dem ich (dem gefühlten) 200Charakter beim sterben beobachten durfte wurde es mir wirklich zu lang...JA, ich habe verstanden das die Seuche sich sehr schnell verbreitet... dafür waren es aber zuviele beispiele die schlussendlich nichts mit der story zu tun hatten

Dann wieder wurde es interessant wie die Regierung versucht hat alles zu vertuschen und die reaktionen der menschen
ABER auch das Viiiel zu langatmig meines erachtens

Die Zusammenführung der beiden seiten von gut und böse war dann wieder recht spannend und KING schaffte es dann auch mich mehrere Stunden wieder zu banne, da ich wissen wollte ob sie Mutter Abigail finden, ob es sie gibt, was dann passiert und die frei zone, die komitees und und und
das Fand ich recht interssant bis es mir vorkam als würde es dann NUR noch um Politik gehen, auch das wurde einfach zu sehr vertieft

Bei den Bösen widerum wurde nicht arg viel erwähnt, einzig der Mülleimermann (der mir trotz allen sympatisch rüberkam) wurde etwas megr erwähnt und Natürlich Lyoid Henreid (wenn man ihm so schreibt)

Das Ende widerum natürlich wieder mit der coolheit und gelassenheit von KING: EINFACH und SCHNELL (KAwuuuuuummmm....)

Im grunde hab ich mir das buch vorgenommen wegen Randal Flagg und ich gerne seine "vorgeschichte" kennen wollte wegen dem bezug zum dunklen turm... doch ich konnte nicht wirklich was mit "diesen" R.F. anfangen, denn ich sah ihn wohl immer mit dem augen eines "turmjunkies" und fand einfach kein bezug zum Turm

Fazit: Ein gutes Buch doch mehr wiederum nicht, hatte mir mehr erhofft da ich auch viele meinungen dazu gelesen habe und es wirklich sehr viele als EPOS und BESTES MEISTERWERKS KING gepriesen haben... Nun, es war gut (KING hat es ja auch geschrieben 8) ) aber nochmal lesen? nein, danke sai :wink:

Mein KING-Marathon läuft weiter:
Ich habe heute morgen mal mit tommyknockers begonnen...
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Re: The Stand - Das letzte Gefecht

Beitragvon BlaineTheMono » Di 09.Sep.2014 20:12

@Jack

Danke für den Link, jetzt blicke ich besser durch. Gaunt war wohl auch einer der Diener des Scharlachroten Königs, nur noch viel viel älter als Flagg. Ich hoffe so sehr, dass King mal irgenwann einen eigenen Roman über Gaunts Werdegang schreibt, und natürlich über den vonFlagg. Ich weiß nicht warum, irgendwie würde mir der Gedanke gefallen, dass Gaunt der Lehrmeister von Flagg gewesen wäre....das klingt doch spannend und schaurig.

@all
Auf Arte läuft gerade eine Doku über Viren.

Ich hätte ja nie gedacht, dass es tatsächlich Wissenschaftler gibt, die Viren züchten, aber dort zeigen sie gerade ein geheimes Lager in Holland(natürlich ohne den Ort zu nennen) wo die mutierten Virenstämme aufbewahrt werden. Und man benutzt Frettchen als Versuchstiere..ich wage es gar nicht, mir auszumalen, was da alles passieren kann, wenn beispielsweise ein Frettchen entwischt.
Ich muss echt umschalten, das kann ich nicht zu Ende schauen, sonst raubt es mir den Schlaf. :shock:
BlaineTheMono
 

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