Ich finde King weiß genau, wann eine brutale Szene passt, er setzt es an genau den richtigen Stellen ein. Würde ich das nicht mögen, würde ich ihn nicht lesen.
Zu brutal finde ich ihn überhaupt nicht. Im Gegenteil, eigentlich ist er eher selten wirklich brutal. Er ist sparsam damit, so bleibt es effektiv.
Als ich zum ersten Mal "nicht-King-Horror" gelesen habe, war ich überrascht wie herzlos und kalt, eben brutal, das manchmal zugeht. Das war ich scheinbar garnicht gewöhnt. Und es hat mir auch nicht gefallen.
Nach einer Zeit stumpft man ab.
King setzt zB Freundschaft, Liebe so stark gegen die Brutalität ein, man weiß einfach, dass er einer von den Guten ist und dass er sich um seine "Helden" kümmert. Auch wenn es selten ein HappyEnd gibt.