Dead Zone - Das Attentat

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Dead Zone - Das Attentat

Beitragvon Glue Boy » So 11.Aug.2002 17:18

Hab mal rumgeblättert, aber keinen Thread zu dem Buch gefunden...

Ich persönlich mag "Dead Zone" sehr. Es hat so einen ruhigen, traurigen Grundton. Der Held John Smith ist ein wirklich guter Junge, dem ganz bös mitgespielt wird. Auch Greg Stillson als Bösewicht hat mich voll überzeugt. Auch finde ich die ethische Frage nach dem "berechtigten Attentat" interressant.

Wie findet ihr den Roman?
Glue Boy
 

Beitragvon Ginny-Rose_Carter » So 11.Aug.2002 17:30

Gibt auch keinen Thread hierzu glaub ich, hab est neulich einen zum Film eröffnet - ich fand die Umsetzung nämlich sehr gut!!

Das Buch hab ich vor langer Zeit gelesen, damals war ich kein richtiger King-Fan, sollte ich also nochmal wiederholen ... ich fands auch gut, eine sehr interessante Idee wo sich der Leser wieder mal fragt, wie er selbst gehandelt hätte und ob es da ein "richtig" oder "falsch" gibt ...

Überhaupt stellt King diese Frage ja oft an den Leser:

Bei "Es" - hätte man versucht das Monster zu besiegen; bei "Sturm des Jahrhuderts" - hätte man Linoges Forderung erfüllt?
Bei "Friedhof der Kuscheltiere" - würde man selbst einen geliebten Menschen dort begraben?
Bei "In einer kleinen Stadt" - würde man für eine begehrenswerte materielle Sache sich von Gaunt manipulieren lassen, usw ...

Ja, das Schicksal von John hat mich doch ziemlich mitgenommen - allein als er aus dem Koma erwacht und erfährt dass seine Freundin einen andren geheiratet hat ... und kann man ihr einen Vorwurf machen oder hätte sie ewig auf ihn warten sollen ... das ist ja das Grausame daran. Er muss erkennen dass er ein paar Jahre seines Lebens verloren hat und sich alles weitergedreht hat, auch ohne ihn. Bild
Ginny-Rose_Carter
 

Beitragvon Dunkelelf » So 11.Aug.2002 19:02

es wahr allgemein ein großes unglück:
sie hat sich bestimmt auch noch lange vorgeworfen, ihn nicht gebeten zu haben die nacht bei ihr zu verbringen. doch sie hat ihn gehen lassen und er hatte einen unfall ... nach vielen jahren erwacht er wieder und es scheint ein eine böse laune des schicksaals zu sein.
danach hatten sie nur die eine nacht um wenigstens ein paar stunden das leben zu kosten das ihnen verwehrt war.
desswegen, häng ich so an SK. es ist nicht immer happy end. es ist nichtmal immer ne happy story. er sieht die zukunft, niemand glaubt ihm und er muss alleine tun woführ ihn alle verdammen werden.
die mächte des guten erwählen sich oft sterbliche die alles aufgeben und noch mehr erleiden müssen um alles zu retten. im grunde sind es meistens wahre helden!

mfg dunkelelf
Dunkelelf
 

Beitragvon BadHannes » Mo 26.Mai.2003 15:41

BadHannes
 

Beitragvon KingThug » Mo 26.Mai.2003 18:56

KingThug
 

Beitragvon LittleMissCabyCane » Mo 26.Mai.2003 21:08

Ich LIEBE Dead Zone!!! Man fühlt mit Johnny total mit, und die Lovestory zwischen den beiden ist einfach total romantisch!!

SPOILER
Vor allem die Szene ist super geschrieben, als die zwei nach Johnnys Koma endlich wieder Sex haben!!
SPOILER ENDE

Damit zweigt King, dass er auch so was gut schreiben kann!
LittleMissCabyCane
 

Beitragvon KingThug » Di 27.Mai.2003 13:14

KingThug
 

Beitragvon Holger » Di 27.Mai.2003 13:51

Die schwarze Rose ist verblüht!
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Beitragvon queen23 » Mi 11.Jun.2003 12:15

queen23
 

Beitragvon Snakecharma » Mi 11.Jun.2003 13:37

Dead Zone ist toll. :D

Was ich allerdings nicht ganz verstanden habe, ist folgendes:
SK schreibt in "Das Leben und das Schreiben" so etwas wie: Ich baue beide Charaktere auf bis sie sich am Ende auf (wie ich hoffe) überraschende Weise gegenüberstehen.

Was war denn daran überraschend? Ich fand das Ende gut, aber ich hab es mir eigentlich auch ziemlich genau so vorgestellt. Nachdem ich dLudS geslesen habe, hatte ich mir von dem Ende mehr erhofft... :roll:
Snakecharma
 

Beitragvon Roland of Gilead » Mi 11.Jun.2003 15:32

Wahscheinlich meint King, die Art, wie sie sich gegenüberstehen.

SPOILER ZU DEAD ZONE:


SPOILERENDE
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If it comes back it was, and always will be yours.
If it never returns, it was never yours to begin with.


Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead

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Beitragvon Gio » Mi 11.Jun.2003 15:40

Ich fand dead zone nicht schlecht, besonders hat mir der Anfang gefallen, als Johnny noch lebhaft und fröhlich war und beim Glücksrad gewonnen hat. Aber ich fand das Ende enttäuschend, auch hätte man vielleicht noch mehr aus manchen seiner "Visionen" machen können. Trotz allem war das Buch aber spannend
Gio
 

Beitragvon Flaggchen » Mi 11.Jun.2003 20:38

"The Dead Zone" ragt unter den frühen Werken des Meisters insofern heraus, als dass es eine relativ ruhige, melancholische Grundstimmung hat. Dazu ein sehr ernstes Thema, dass die damalige Bedrohung durch den kalten Krieg einerseits, aber auch die Gewissensproblematik für einen "gerechtfertigten" Mord andererseits beleuchtet.

Sehr gelungen auch die Verfilmung durch Cronenberg, der das Kunststück fertigbrachte, das Ende der Story noch deutlicher rüberzubringen!
Flaggchen
 

Beitragvon Annie_! » Do 10.Jul.2003 22:23

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Beitragvon 4t7 » Do 10.Jul.2003 22:34

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