Die Arena (Under the Dome)

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Moderator: Heiger

Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Donna Trenton » Fr 17.Jun.2011 11:24

OH vielen Dank, dass du mir jetzt das Ende verraten hast. Es gibt eine Spoilerfunktion!!! Mann! :roll:
Da finde ich nach Jahren endlich mal wieder ein King-Buch, das mich richtig fesselt, und dann wird einem die Lesefreude so getrübt.
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon SissyS » Fr 17.Jun.2011 14:53

Aber es sind doch die Spoiler funktionen genutzte worden ..... :shock:
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Roland of Gilead » Fr 17.Jun.2011 15:00

das hat mein Mod-Kollege Heiger nach Donna's Beitrag erledigt.
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon SissyS » Fr 17.Jun.2011 15:58

Oh ach so! Sorry!! Das hatte ich dann einfach nicht mit bekommen!! :oops:
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Todestrieb » Fr 16.Sep.2011 21:55

Nach gut 10 Jahren King-Abstinenz habe ich mich, mit erstarkender kindlicher Neugier, an eines seiner neuen Werke herangewagt und bin wie ehemals gefesselt von den fein ausgearbeiteten Charakteren, der unerschöpflichen erzählerischen Kreativität, der unglaublich visuellen, lebendigen und authentisch nüchternen bis rotzigen Erzählweise. Zusammen mit Kings Gabe seine Vorstellungen vor dem geistigen Auge des Lesers lebendig werden zu lassen, ihn teilhaben zu lassen am Schicksal der Personen und ihrer Welt, wird Die Arena zu einem gigantischen Tor das, aus dem zermürbenden Alltag hinaus, zu den schützenden, erholsamen Weiten der Fantasie führt.

Ich bin wieder auf den Geschmack gekommen. Puls, Love, Wahn, Das Mädchen und Das schwarze Haus liegen auch schon parat :P

Hat einer von euch eins davon schon gelesen?
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon flo flagg » Fr 16.Sep.2011 23:31

Ja ich habe Das Mädchen und Das schwarze Haus vor einigen Jahren gelesen,und soweit ich mich erinnere fand ich die Bücher sehr gelungen.Ich bin übrigens im Moment dabei die Bücher von Stephen King chronologisch zu lesen.
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Todestrieb » Sa 17.Sep.2011 12:41

@ Flo Flagg

Das klingt ja schonmal vielversprechend. :D

Das du dir die kingsche Welt chronologisch erschliesst hab ich schon gelesen. Eine interessante Herangehensweise, wenn man bedenkt wie stark die Geschichten untereinander verwoben sind, hat das echt Methode. Gerade weil einzelne Querverweise nicht sonderlich vordergründig sind :nice: Werd mich den älteren King-Werken wohl ähnlich annehmen.

Wenn du günstig, an gut erhaltene gebundene Ausgaben rankommen möchtest, kann ich dir, ganz gegen meine ursprünglichen Erwartungen tatsächlich Ebay empfehlen. Hab da Puls, Wahn, Das Schwarze Haus und das Mädchen jeweils für unter 3 € bekommen. Ausnahmslos alle sind in tadelosem, teils neuwertigem Zustand von Privat verkauft worden. Da war ich echt überrascht, da Ebay doch immer mal wieder für die eine oder andere Enttäuschung bekannt sein dürfte. :twisted:
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon flo flagg » Sa 17.Sep.2011 12:54

Da danke ich dir für den Tipp.

Zu den Querverweisen:Ich freu mich immer wahnsinnig wenn ich einen entdecke:)Ich find es super wenn King in irgendeiner Art und Weise einen Verweis mit einbaut.
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon jamesh » Mi 21.Sep.2011 01:12

Ich habe Das schwarze Haus zuletzt gelesen (bin gerade an Schlaflos dran). Sehr gut geschrieben, wie der Vorgänger, aber das Ende kam mir ein bisschen zu rasch und war unspektakulärer, als ich es erwartet hatte. Aber auf alle Fälle ein sehr lesenswertes Buch!
Den Talisman musst du vorher nicht unbedingt lesen, es empfiehlt sicher aber, um den Protagonisten und die Anspielungen besser zu verstehen.
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Lauterer » So 06.Nov.2011 12:11

So, noch 100 Seiten, dann bin ich in für mich kürzester Zeit durch. Das Buch ist super, die Menge an verschiedenen Charakteren zwar am Anfang unheimlich anstrengend und selbst jetzt zu Schluß muss ich immer mal wieder vorne im Namensregister (ja, sogar ein eigenes Register gibt es!) nachlesen, wer das doch gleich war, aber es ist dennoch faszinierend, wie King so viele Charaktere miteinander verknüpft und ihre Geschichte herausstellen kann. Das Buch geht bei mir direkt in die Top 5 der besten Bücher. Einfach klasse und unbedingt zu empfehlen. Wahnsinn!
Lauterer
 

Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Holger » Di 15.Nov.2011 17:01

Endlich mal wieder ein Machwerk Kings, welches zu lesen sich gelohnt hat. Zwar kommt auch die Arena lange nicht an seine Meisterwerke wie Es und The Stand heran, aber nach zahlreichen eher schwachen Romanen ging es mit Puls und Arena endlich wieder aufwärts, was Anlass zur Hoffnung gibt.
Die schwarze Rose ist verblüht!
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Heicho » Mo 21.Nov.2011 22:48

So ... Buch am 01.11.2011 geschenkt bekommen ... und am 17.11.2011 ausgelesen. Selten hat mich in den letzten Jahren ein so dickes Buch so gefesselt. Zum Vergleich - beim "Schwarm" von Schätzing habe ich fast 5 Monate gebraucht, an seinem "Limit" bin ich gescheitert. Aber die "Arena" von King konnte ich stellelweise nicht aus der Hand legen - so spannend waren manche Kapitel.
Wenn man die Kuppel einfach akzeptiert und keine schlüssige Begründung für ihr Auftauchen - und vielleicht ihr Verschwinden? - erwartet, dann ist das einer der besten King-Romane seit langem. Wie King es schafft, die Entwicklung der Menschen zu Gut oder Böse zu erzählen, ist einmalig. Und immerwieder überrascht er den Leser, in dem er die Personen aus dem Buch dazu bringt, anders zu handeln, als man es von ihnen erwartet.
Das Hauptthema "Wie mische ich eine Kleinstadt ordentlich auf" kennt man schon aus seinen früheren Werken (Salem's Lot, Thommyknockers, Needfull Things), nur der Ansatzpunkt ist ein anderer. Fast könnte man sagen, er hat seinen Roman "The Stand" in eine Kleinstadt verlegt. Die Entwicklung der Personen halte ich glaubhaft, aber der Zeitraum, in dem alles geschieht, erscheint mir etwas kurz. Das wäre aber auch der einzige Kritikpunkt von meiner Seite. Und ich bin froh, dass sich die Kuppel am Ende nicht als abgelegter Panzer der Schildkröte entpuppt oder ein Revolvermann zur Rettung herbei eilt. :wink:
Dieses Buch kann ich wirklich empfehlen, auch solchen Lesern, die mit den Horror-Romanen von King nicht viel am Hut haben.

Und die Moral von der Geschicht? Leute, greift zu Drogen - nicht!
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon blaine the ogo » Mi 23.Nov.2011 21:17

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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon Leserausch » So 04.Dez.2011 11:14

Also ich persönlich empfand die Lektüre von "Die Arena" als äußerst kurzweilig und spannend.
Habe die knapp 1280 Seiten praktisch in einem Rutsch in sieben Tagen durchlesen.
Wenn mich jemand fragen würde was mir an dem Buch nicht so gefallen hätte wüßte ich nicht was ich antworten würde, außer vielleicht das Gewicht von knapp 1,2 kg, das einem schon während längeren "Lese-Sessions""etwas" schwer in der Hand liegt ;o) ...

Klar kann man sich fragen was soll das mit der Kuppel, irgendwie unrealistisch aber diese Frage könnte man sich an vielen Stellen in Kings Werk stellen.
Ist halt Fiction.
Außerdem ist es ein bewährtes Stilmittel Kings eine grasse, unrealistische Situation zu provozieren um dann genüsslich zu beschreiben wie die Folgen davon sich auf die Bevölkerung auswirken, mich unterhält das jedes mal aufs neue.
Bei "Tommyknockers" war es das Raumschiff, bei "The Stand" das Auftreten der Seuche "Captain Trips" und bei "In einer kleinen Stadt" war es Leiland Gaunt mit seinem Laden Needful Things, um mal drei Beispiele zu nennen.
.Meine Bücher sind das literarische Äquivalent eines Big Mäc mit einer großen Portion Pommes
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Re: Die Arena (Under the Dome)

Beitragvon jamesh » Mi 25.Jan.2012 01:25

"Wieder einmal hat Stephen King unter Beweise gestellt, was seine größte Stärke ist:
Das darstellen von Personen, ihren Gedanken, ihren Krankheiten und ihren Psychosen.
Wenn Mr. King die Geschichte aus der Sicht eines Hundes schreiben möchte, dann erlebst du die Geschichte auch aus der Sicht eines Hundes! Und wenn er einen bösartigen Charakter näher beschreiben möchte, dann nimmt er sich zwar viel Zeit dafür, aber am Ende kam man die Gedankengänge der mörderischsten Psychopathen nachvollziehen und will verdammt nochmal wissen, wie es mit ihnen weitergeht...

Umgekehrt allerdings hat King es diesmal nicht geschafft, sympathische Helden zu schreiben. An der Hauptperson, Barbie, hatte ich bis zur Mitte des Buches noch Interesse, dann rückten andere Personen in den Vordergrund, mit denen ich mich ab dann auch nicht mehr richtig anfreunden konnte - was allein schon an ihrer Anzahl gelegen haben kann; selbst für Kingsche Verhältnisse gab es diesmal viele Charakter, die etwas zu sagen hatten. Sogar so viele, dass diesmal ein Namensregister an den Anfang des Buches gesetzt wurde.

Auf der anderen Seite hatte das Buch eine interessante soziologische und politische Komponente. Wie reagiert eine durchschnittliche amerikanische Kleinstadt, wenn sie vollkommen von der Außenwelt abgeschirmt wird?
Um die Frage noch etwas pikanter zu machen, serviert Stephen King dem Leser dazu noch einen machtgeilen Stadts-Vorsitzenden, einen durchgeknallten, drogensüchtigen Prediger und einen psychotischen Mörder.
Es war ungemein faszinierend, an den Ränkespielen und Gedankengängen der Menschen teilzuhaben, wie sie sich gegenseitig anstacheln, Pläne schmieden und umbringen.
Noch dazu wirft King die philosophisch/moralische Frage auf, warum man als Kinder Ameisen quält... doch ich will an dieser Stelle nicht zuviel verraten.

Die Hintergrundgeschichte wirkt übrigens eher an den Haaren herbeigezogen. Immerhin nicht komplett unglaubwürdig, aber man sollte sich beim lesen dieses Schinkens nicht ständig um die Frage kümmern, warum eine Kuppel einen Haufen Menschen einsperrt.
Da war es viel interessanter, sich die Frage zu stellen, warum ein Gebrauchtwagenhändler den Blick für das Längerfristige verliert und nur noch auf den Ausbau seiner Macht konzentriert ist.

Zusammengenommen würde ich sagen, dass Under the Dome ein Buch mit vielen Höhepunkten (z.B. die Darstellung der Antagonisten und einige bestimmte Szenen) ist, das streckenweise etwas anstrengend zu lesen war, aber immer eine gewisse Spannung aufrechterhalten hat - auch wenn einige Personen trotz der Länge zu kurz gekommen sind und ich ihnen bei ihrem ableben keine Träne nachgeweint habe.
Für Fans ein Muss. Allen anderen kann ich nur sagen: Wenn ihr die Zeit für diesen Wackerstein von einem Buch und Lust auf eine spannende Kleinstadt-Geschichte mit feinen Horror-Elementen habt, könnt ihr mit Under the Dome (deutsch: Die Arena) nichts falsch machen."

So aus meinem Blog kopiert.
jamesh
 

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