So ... Buch am 01.11.2011 geschenkt bekommen ... und am 17.11.2011 ausgelesen. Selten hat mich in den letzten Jahren ein so dickes Buch so gefesselt. Zum Vergleich - beim "Schwarm" von Schätzing habe ich fast 5 Monate gebraucht, an seinem "Limit" bin ich gescheitert. Aber die "Arena" von King konnte ich stellelweise nicht aus der Hand legen - so spannend waren manche Kapitel.
Wenn man die Kuppel einfach akzeptiert und keine schlüssige Begründung für ihr Auftauchen - und vielleicht ihr Verschwinden? - erwartet, dann ist das einer der besten King-Romane seit langem. Wie King es schafft, die Entwicklung der Menschen zu Gut oder Böse zu erzählen, ist einmalig. Und immerwieder überrascht er den Leser, in dem er die Personen aus dem Buch dazu bringt, anders zu handeln, als man es von ihnen erwartet.
Das Hauptthema "Wie mische ich eine Kleinstadt ordentlich auf" kennt man schon aus seinen früheren Werken (Salem's Lot, Thommyknockers, Needfull Things), nur der Ansatzpunkt ist ein anderer. Fast könnte man sagen, er hat seinen Roman "The Stand" in eine Kleinstadt verlegt. Die Entwicklung der Personen halte ich glaubhaft, aber der Zeitraum, in dem alles geschieht, erscheint mir etwas kurz. Das wäre aber auch der einzige Kritikpunkt von meiner Seite. Und ich bin froh, dass sich die Kuppel am Ende nicht als abgelegter Panzer der Schildkröte entpuppt oder ein Revolvermann zur Rettung herbei eilt.
Dieses Buch kann ich wirklich empfehlen, auch solchen Lesern, die mit den Horror-Romanen von King nicht viel am Hut haben.
Und die Moral von der Geschicht? Leute, greift zu Drogen - nicht!