@Meat - ich bin froh, dass ich mir Filme mit den Augen eines Kinoliebenden Laien ansehe und mein Interesse, Filme nach ihrer Qualität zu beurteilen nicht sonderlich groß ist, was natürlich nicht heißen soll, dass mir wirklich
alles unter die Augen kommen kann.
Was Deinen Kommentar, nur Shyamalans Arbeit und nicht ihn selber kritisiert zu haben, muss ich Deinen ersten Beitrag kein weiteres Mal lesen, um "talentlosen Totalausfall" als persönlich zu empfinden dem Regisseur gegenüber.
Du redest mir hier zu sehr von Kritik und fairer Chance, als ginge es bei weitem nicht nur um das Vergnügen, das ich für meinen Teil empfinden möchte, wenn ich mir einen Film ansehe, egal, ob daheim vor der Glotze oder mitten unter xxx anderen Zuschauern im Kinosessel.
Ich kann es Dir nicht wirklich abnehmen, dass Du dem Regisseur, bzw. weiteren seiner Filme nur noch eine Chance geben wolltest, wenn Du seine vorherige Arbeit doch schon für Dich persönlich als so negativ empfunden und bewertet hast; vielmehr glaube ich, dass Du Dir selbst tatsächlich nur Deine Meinung bestätigen wolltest, immerhin ist Shyamalan ein Mann, der seinem ganz ihm eigentümlichen Stil treu zu bleiben scheint, bei dem man nicht plötzlich erwarten muss, dass man mit einem "Oh, das ist ein Shamalanfilm? Das hätte ich nicht gedacht!" vor dem Bildschirm hängt. Ich denke, Du hast etwas erwartet. Nachdem du the sixth Sense für passabel gehalten hast und dem nur Enttäuschungen folgten (Deiner Meinung nach) bist Du schon sehr kritischen Auges an filmische Nachfolger gegangen, viel zu voreingenommen. Natürlich kann auch ich nicht behaupten, nach einem eher durchschnittlichen Werk eines Filmemachers (z.B.) gedacht zu haben: Okay, mal sehen, wie der jetzt wird; wenn ich vom selben Regisseur einen anderen Film ansah; klar, manchmal braucht man einfach mehr Material, um es hinterher ganz konkret bewerten zu können, aber muss das dermaßen gewichtig sein, dass man völlig verallgemeinernd diesen Mann (oder auch die Frau) für einen Nichtskönner hält? Muss man dann über diejenigen, die solche Regisseure finanzieren den Kopf schütteln, nur, weil man eine ganz persönliche Meinung hat?
Das ist es, worum es mir geht. DU magst den Shyamalan für talentlos halten - na und? Das ist ganz allein Deine persönliche Meinung, die vielleicht einige andere teilen, aber kein Garant dafür, dass Du damit recht hast. Insoferm enpfand ich Deine Kritik als recht unsachlich und nicht gerade angebracht in der Form, wie Du sie geäußert hast. Ich selber versuche auch, andere davon zu überzeugen, ihre Meinung über einen Film zu überdenken, indem ich mit ihnen drüber rede, meine Sichtweise erläutere und evtl. ein "Stimmt, so hab ich das gar nicht gesehen" entlocke; manch einer versteht einen Film auch nicht sofort (hierzu zähl ich auch mich) oder interpretiert ihn anders; gerade deshalb macht es mir Spaß, Filme anzusehen und hinterher darüber zu quatschen, aber eben nicht als wär ich DER Kritiker schlechthin, der genau weiß, wovon er spricht und auch nicht mit dem Ziel, anderen meine Meinung aufzudrücken, egal, ob diese positiv oder negativ ist.
Filme sind etwas, über die jeder eine andere Meinung hat, aber derartig kontroverse Diskussionen deswegen anzuzetteln halte ich für unnötig - auch, wenn ich mich in diesem Fall darauf eingelassen habe
Ich wollte hier meinen allgemeinen Standpunkt vertreten bezüglich Filme und ihre Macher, Kritik und wie weit man dabei gehen kann. Schließlich dienen Filme der Unterhaltung und nicht der Lebenserhaltung oder sonstigem, worüber man wie in der Politik debattieren kann und auch sollte. Ausnahmen allerdings gelten hier bei Gewaltfilmen, aber das ist ein anderes Thema...
Hoffe doch, ich hab mich verständlich ausgedrückt. Einigen wir uns doch einfach drauf, dass Shyamalan Geschmackssache ist und über Geschmack lässt sich nunmal nicht streiten.
Ich bin froh, dass ich beim Filmangucken einfach noch Spaß haben kann.
@Mulder - Dein Beitrag liest sich so, als hättest Du den Film nicht schon vorher gekannt^^