Die Story in Kürze: Nick Naylor ist Lobbyist der Tabakbranche und versucht Zigaretten wieder in der Gesellschaft zu etablieren. Dabei weiß er Medien und Zeitung für seine Zwecke zu nutzen. Er hat eine Argumentationsgabe, dass sich die Balken biegen. Doch den Reizen einer Frau scheint selbst er unterlegen zu sein.
Es ist schon interessant zu sehen, mit welcher Schonungslosigkeit der Senator seine Leute behandelt, obwohl er eigentlich der Gute sein sollte. Der Film schafft es, dass man niemandem mehr traut, weder Politikern, noch Medien. Und genau das ist auch das Ziel zu dem an einer Stelle im Film auch Naylor selbst aufruft: "Denkt selbstständig. Bildet euch selbst ein Urteil."
Er wird im Film als einzige zuverlässige Instanz in einer von Medien und Öffentlichkeit verdrehten Welt dargestellt und schafft es tatsächlich eine Entwicklung zu durchlaufen, die ihn trotz vieler Fehlschläge nicht verzweifeln lassen. Wichtig hierbei ist auch sein Sohn, der eine nicht unwichtige Rolle einnimmt.
Letztlich ist es die große Leistung dieses Film eine Neutralität zu schaffen, die weder Tabakindustrie noch Politik als eindeutig gut oder schlecht inszeniert. Thank you for smoking ist eine wunderbar bissige Satire auf die amerkanischen Medien und die Politik. Klasse umgesetzt mit einem absolut einnehmden Aaron Eckhart erzeugt der Film beim Zuschauer nicht nur Lachen, sondern des öfteren auch große Augen
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